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Aus Unkraut wird ein Gourmet-Essen

Geschrieben am 20-03-2012

Stuttgart (ots) - Zeitschrift daheim in Deutschland zeigt, warum
Wildgemüse wie Löwenzahn, Bärlauch und Sauerampfer nicht nur gesund,
sondern auch lecker ist

Das Frühjahr verwandelt Wald und Wiesen in essbare Landschaften.
Wildgemüse steckt voller Überraschungen - als Geschmackerlebnis und
Vitaminbombe, schreibt die Zeitschrift daheim in Deutschland. In der
April/Mai-Ausgabe widmet sich die Zeitschrift ausführlich dem Thema
Wildgemüse und gibt Tipps, wie man aus vermeintlichem Unkraut leckere
und gesunde Speisen herstellen kann.

Ob Bärlauch oder Giersch, Löwenzahn oder junge Brennnesseln,
Schafgarbe oder Sauerampfer: Die Wiese um die Ecke oder der nahe Wald
bieten eine Fülle an essbaren Wildpflanzen. Der große Vorteil: Die
meisten von ihnen enthalten - verglichen mit Kulturgemüse - ein
Vielfaches an Vitaminen, Eiweiß und Mineralstoffen wie Kalzium, Eisen
und Magnesium. Brennnesselblätter bieten beispielsweise 25 Mal mehr
Vitamin C als Kopfsalat.

Schon unsere Vorfahren setzten auf die Kraft der Wildpflanzen. So
wurde früher an Gründonnerstag in vielen Familien die traditionelle
Neunstärke serviert. Dabei handelt es sich um eine Frühlingssuppe,
die sich aus neun Wildkräutern wie Giersch, Löwenzahn, Brennnessel
und Gänseblümchen zusammensetzt und mit Mehl oder Sahne gebunden und
verfeinert wird.

Wer Sorge hat, dass die Brennnesseln bei der Ernte brennen, für
den hat daheim in Deutschland einen simplen, aber wirkungsvollen Rat:
Die Brennnessel am Stilansatz packen und dann nach oben bis zur
Blattspitze streichen. So werden die Brennhaare geknickt und lösen
nicht den lästigen Schmerz auf der Haut aus.

Um einen Brennessel-Salat zu machen, walzt man die Blätter mit
einem Nudelholz oder blanchiert sie wenige Sekunden in kochendem
Wasser. Dadurch werden die Brennhaare ebenfalls zerstört. Meist
werden Brennesseln wie Spinat zubereitet. Aber sie lassen sich auch
zu Brennnessel-Pfannkuchen, Brennnessel-Gnocchi oder Kräuterquark
verarbeiten.

Wer knoblauchscharfes Aroma liebt, greift zum Bärlauch als Würze
für die heimische Küche. Alles an ihm ist essbar: Blätter, Blüten und
die Zwiebel. Dennoch ist Vorsicht geboten: Da der Bärlauch sehr der
tödlichen Herbstzeitlose und dem ebenfalls giftigen Maiglöckchen
ähnelt, sollte man die Blätter vor der Verwendung zwischen den
Fingern reiben. Nur wenn es nach Knoblauch riecht, ist es auch
Bärlauch.

Zu den beliebten Wildpflanzen zählt auch Giersch, der wegen seiner
Blattanordnung auch Dreifuß oder Geißfuß genannt wird. Giersch ist
nicht nur sehr aromatisch, sondern auch extrem vitaminreich.

Eine perfekte Ergänzung zum Giersch ist der Löwenzahn. Wer sich
dabei an den gesunden Bitterstoffen stört, kann diese mit Hilfe von
Sahne oder Crème fraîche mildern oder Rosinen bzw. Äpfel hinzufügen.
Aber nicht nur die Blätter des Löwenzahn sind für die Gourmetküche
nutzbar, auch die sonnengelben Blüten müssen nicht auf den
Komposthaufen. Mit Zucker angesetzt, kann man aus ihnen
Löwenzahnblütenhonig herstellen.

Der positive Effekt dieser etwas anderen Einkaufsliste: Eine
handvoll Wildpflanzen ersetzt locker eine ganze Schüssel voller
Salat, wie man sie sonst kennt, und sorgt zudem dafür, dass das
Unkraut aus dem Garten verschwunden ist.

Für weitere Informationen zu diesem Thema stehen wir Ihnen gerne
zur Verfügung. Die Zeitschrift daheim in Deutschland
(April/Mai-Ausgabe) ist ab sofort am Kiosk erhältlich. daheim in
Deutschland ist der zweite Zeitschriftentitel von Reader's Digest.

Artikel zu diesem Thema aus der April/Mai-Ausgabe zum Download:
http://www.readersdigest.de Auf Service für Journalisten klicken
(Rubrik daheim in Deutschland)



Pressekontakt:
Reader's Digest Deutschland: Verlag Das Beste GmbH
Öffentlichkeitsarbeit, Uwe Horn
Vordernbergstraße 6, 70191 Stuttgart
Tel.: 0711 / 6602-521, Fax: 0711 / 6602-160,
E-mail: presse@readersdigest.de


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