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Fußball führt beim Sponsoring / Fachverband Sponsoring stellt neue Sponsoringstudie vor

Geschrieben am 22-03-2012

Hamburg (ots) - Die Sponsoringinvestitionen der deutschen
Wirtschaft werden bis 2014 zunehmen. Besonders profitiert davon das
Sport-Sponsoring, der dominierende Sponsoringbereich. Das belegt die
aktuelle Studie SPONSOR VISIONS 2012 des Fachverbandes Sponsoring
FASPO (durchführendes Institut: IFM Sports). Im Rahmen der Studie
wurden Anfang 2012 Marketingverantwortliche sponsernder Unternehmen
nach ihrem Sponsoring im Jahr 2012 und ihren Erwartungen an die
Entwicklung des Sponsorings befragt.

Für dieses Jahr erwarten die Experten ein Sponsoringvolumen von
4,4 Mrd. Euro. In den kommenden beiden Jahren soll dieses Volumen auf
4,8 Mrd. ansteigen, wobei die größte Steigerung das Sport-Sponsoring
mit einem Anstieg von derzeit 2,8 Mrd. auf 3,0 Mrd. in 2014 erzielt.
98 Prozent der befragten Unternehmen setzen auf Sport-Sponsoring, 54
Prozent üben Public-Sponsoring aus und unterstützen öffentliche
Institutionen, wissenschaftliche Einrichtungen und soziale Projekte.
54 Prozent betreiben Kultur-Sponsoring und 44 Prozent
Medien-Sponsoring.

Fußball hat nach wie vor eine Ausnahmestellung. 81 Prozent der
Sportsponsoren werden in diesem Jahr im Fußball aktiv. Davon ein
Gutteil auch mit regionalem Breitensportinteresse. Mit deutlichem
Abstand folgen Basketball (32 Prozent), Handball (28 Prozent),
Eishockey (23 Prozent), Frauenfußball (19 Prozent) und Reiten (19
Prozent). Im Vordergrund stehen dabei Image, Bekanntheitsgrad,
Kontaktpflege und Kundenbindung. Jedes zweite befragte Unternehmen
will mit seinem Sportsponsoring auch gesellschaftliche Verantwortung
beweisen. Konkrete Absatz- und Umsatzziele wollen hingegen nur 26
Prozent erreichen.

Für Fußball, Basketball und Snowboarding prognostizieren die
Marketing-Spezialisten bis 2014 eine Zunahme der
Sponsoring-Investitionen. Für Golf, Behindertensport sowie
Mountainbiking werden ebenfalls Zuwächse erwartet. Die Entwicklung
des Frauenfußballs wird nach der Heim-WM im vergangenen Jahr
verhalten bewertet.

45 Prozent der befragten Unternehmen wollen 2012 die Bundesliga
sponsern. 17 Prozent haben die Fußball-EM auf dem Investitionsplan.
Nur noch geringes Interesse besteht seitens der Wirtschaft an der
Tour de France, die nur 2 Prozent sponsern wollen.

Die Studie SPONSOR VISIONS 2012 spiegelt wider, dass Unternehmen
zunehmend gesellschaftliche Verantwortung praktizieren. 50 Prozent
der befragten Sponsoring-Spezialisten erwarten, dass Öko-Sponsoring
künftig größere Bedeutung haben wird. 44 Prozent gehen davon aus,
dass Sozio-Sponsoring wachsen wird, eine Steigerung des
Schul-Sponsorings sehen 42 Prozent, und 38 Prozent meinen, dass
Wissenschaftssponsoring zunehmen wird. 44 Prozent der Befragten
erwarten für das Jahr 2012 eine weitere Zunahme der
Sponsoring-Projekte im Rahmen des Klimaschutzes und 38 Prozent mehr
Sponsoring durch Energiemarkt-Aktivitäten.

Die Rechtsunsicherheit bei Hospitality-Maßnahmen (75 Prozent),
drohende Werbeverbote (69 Prozent), die Doping-Problematik (67
Prozent) und die Euro-Krise (60 Prozent) wirken sich nach Ansicht der
Sponsoren negativ auf den Sponsoring-Markt aus.

Der Fachverband Sponsoring FASPO ist die zentrale
Interessenvertretung der Sponsoring-Wirtschaft in Deutschland,
Österreich und der Schweiz.

FASPO Fachverband für Sponsoring e.V., Rödingsmarkt 43, D-20459
Hamburg Tel. +49 (0) 40 609508-33, Fax -34, E-Mail: info@faspo.de,
www.faspo.de

FASPO Schweiz, c/o Felten & Cie AG, Zürcherstrasse 41, CH-8400
Winterthur Tel. +41 (0) 52 26908 00, Fax -01, E-Mail: info@faspo.ch,
www.faspo.ch

FASPO Austria, c/o e|motion management gmbh, Gußhausstraße 15,
A-1040 Wien Tel. +43 (0) 1 5355285 20, Fax -80



Pressekontakt:
FASPO-Pressesprecher Heinz Kirchner, Tel. +49 (0)40 644302-37, Fax
-38, Mobil 0170-8140358, E-Mail: h.kirchner@promedia-pr.de,
www.faspo.de


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