Lübecker Nachrichten: Tunnelbau am Fehmarnbelt nicht vor 2015
Geschrieben am 22-03-2012 |
Lübeck (ots) - Der Baubeginn für den Fehmarnbelttunnel verzögert
sich. Die ersten Bagger rücken nicht wie geplant 2014, sondern
frühestens 2015 an. Bei einer prognostizierten Bauzeit von
sechseinhalb Jahren ist mit der Fertigstellung des Milliardenprojekts
nunmehr frühestens 2021 zu rechnen. Das berichten die "Lübecker
Nachrichten" (Freitag-Ausgabe). Das Blatt bezieht sich auf Aussagen
von Leo Larsen, Direktor der Betreibergesellschaft Femern A/S. Larsen
bestätigte, dass der bisherige Zeitplan für den Tunnel in Gefahr sei.
Es werde zu einer Verzögerung kommen. Den bisherigen Zeitplan nannte
er gegenüber den "Lübecker Nachrichten" "zu ambitioniert".
Femern-Sprecherin Inga Karten kündigte an, die dänische
Betreibergesellschaft werde ihren Zeitplan bis zur Sommerpause
konkretisieren.
Gegner des 5,5-Milliarden-Projekts am Fehmarnbelt wittern
Morgenluft. Sie sagten den LN, die angekündigte Verzögerung könne
möglicherweise der erste Schritt zum Aus für die feste Querung sein,
unter anderem, weil sich das Bauwerk nunmehr weiter verteuere. Ein 18
Kilometer langer Tunnel am Belt soll das ostholsteinische Puttgarden
mit Rödbyhavn auf Lolland verbinden. Deutschland und Dänemark hatten
dazu 2008 einen Staatsvertrag geschlossen.
Pressekontakt:
Lübecker Nachrichten
Redaktion
Telefon: 0451/144 2220
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
385620
weitere Artikel:
- Schwäbische Zeitung: Salomonische Regelung - Kommentar Leutkirch (ots) - Jeder wird gefragt, keiner gezwungen: Diese
Regelung zur Organspende hat fast salomonische Züge. Denn neben den
berechtigten Interessen Schwerkranker, die auf ein Spenderorgan
warten, wird auch die persönliche Entscheidungsfreiheit gesunder
Menschen berücksichtigt. Deshalb überzeugt die überparteilich
ausgearbeitete Entscheidungslösung. Manche mögen zwar murren, weil
sie demnächst von ihrer Krankenversicherung Post bekommen und sich
über ihr Lebensende Gedanken machen sollen. Aber das ist zumutbar.
Schließlich mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Eine Zeitbombe Karlsruhe (ots) - Für Arbeitsministerin von der Leyen ist
Altersarmut kein Bagatell-Problem, das man auf die leichte Schulter
nehmen sollte. Sie macht sich deshalb für eine Zusatzrente stark.
Arbeitgeberpräsident Hundt und die Liberalen hingegen wollen davon
nichts wissen. Sie warnen vor zu hohen Kosten für die Unternehmen,
den Staat und die Beitragszahler. Leider werden bei dem Thema so
viele Nebelkerzen gezündet, dass nicht auf Anhieb klar wird, wer nun
wirklich recht hat. Natürlich stemmt sich der Arbeitgeberpräsident
gegen Zusatzbelastungen mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Debatte um ein NPD-Verbot
Zögern und Zaudern
HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Als die schreckliche Mordserie der Zwickauer
Rechtsterroristen Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Tschäpe nach
zehn Jahren und mindestens ebenso vielen Ermittlungspannen endlich
aufgeklärt war, da herrschte überall in Deutschland Betroffenheit und
peinliches Entsetzen. Politiker, Publizisten und die allermeisten
Bürger waren sich einig darin, dass die braune Ideologie und ihre
Vertreter in Zukunft viel entschiedener bekämpft werden müssten, als
das in der Vergangenheit der Fall war. Auch die NPD müsse verboten mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Terrormorde in Frankreich
Schrillere Töne
PETER HEUSCH, PARIS Bielefeld (ots) - Der Serienmörder von Toulouse hat Frankreich
zehn Tage lang in Angst und Schrecken versetzt. Aber er hat die
Republik nicht, wie von ihm behauptet, auf die Knie gezwungen. Zu
panischen Überreaktionen ist es nicht gekommen, auch weil Staatschef
Sarkozy Würde bewies. Als Garant der Werte und der Einheit
Frankreichs auftretend, verstand er es nicht nur, der jüdischen
Gemeinde das Mitgefühl der Nation zu vermitteln. Ebenso konsequent
stellte er sich vor seine muslimischen Landsleute. Auch die Pause im
Präsidentschaftswahlkampf mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Vorratsdatenspeicherung
Leutheusser in der Bredouille
KNUT PRIES, BRÜSSEL Bielefeld (ots) - Rechtlich ist der Fall klar: Deutschland hat die
EU-Regeln in Sachen Datenspeicherung nicht umgesetzt. Dabei ist die
Richtlinie ordnungsgemäß, das heißt unter deutscher Mitwirkung im
EU-Parlament und Ministerrat, verabschiedet worden. Berlin ist zur
Umsetzung verpflichtet. Die EU-Kommission ihrerseits ist gehalten,
dafür zu sorgen, dass die Mitgliedsstaaten das gemeinsame Recht
achten, und gegen Sünder vorzugehen. So weit, so eindeutig. Brüssel
kann sich auch nicht mit Hinweis auf das Urteil des
Bundesverfassungsgerichts mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|