H.C. Starck weiterhin auf nachhaltig profitablem Wachstumskurs
Geschrieben am 23-03-2012 |
München (ots) - H.C. Starck, einer der führenden Hersteller von
hochschmelzenden Metallen und technischer Keramik, ist 2011
nachhaltig profitabel gewachsen. Weltweit steigerte H.C. Starck den
Umsatz um 28 Prozent auf 883,2 Millionen Euro (2010: 689,3 Millionen
Euro). Auch der Ertrag stieg im Vergleich zum Vorjahr deutlich an.
"2011 war ein hervorragendes Jahr für H.C. Starck. Wir haben
unsere strategischen und operativen Ziele in allen Geschäftsbereichen
deutlich übertroffen und den positiven, profitablen Wachstumstrend
aus dem vergangenen Jahr fortgesetzt", erklärte Dr. Andreas Meier,
Vorsitzender der Geschäftsführung von H.C. Starck.
2012: Einführung neuer Produkte und Stärkung des Engagements in
Asien
Für das Geschäftsjahr 2012 sieht das Unternehmen trotz der derzeit
schwer abschätzbaren konjunkturellen Aussichten und der zu
Jahresbeginn schwächeren Nachfrage in der Elektronik-Industrie gute
Perspektiven: "Wir sind gut in 2012 gestartet, doch die
weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind deutlich anspruchsvoller
als im vergangenen Jahr", erläutert Dr. Meier. "Unser Ziel ist es,
auch 2012 die Nachhaltigkeit unseres Geschäftserfolges zu beweisen.
Wir wollen unsere Marktpositionen weiter ausbauen und mit unserer
Technologiekompetenz neue Produkte entwickeln und in neue Märkte
vorstoßen. Mit unserer fast hundertjährigen Erfahrung in der
Verarbeitung technisch anspruchsvoller Refraktärmetalle können wir
entscheidenden Mehrwert liefern."
Dr. Meier sagte weiter: "Ferner wollen wir unsere schnell
wachsenden und einzigartigen Recycling-Aktivitäten weiter ausbauen.
Bereits heute sind wir beim Recyceln von Refraktärmetallen
technologisch weltweit führend. Mit einem Anteil von derzeit rund 50
Prozent ist Recycling eine tragende Säule unserer
Rohstoffbeschaffung."
Außerdem wird H.C. Starck in 2012 neben den
Kapazitätserweiterungen in Europa sein regionales Engagement
insbesondere in Asien verstärken und in China in den Ausbau
hochwertiger Wolfram-Produkte investieren. Dort hatte das Unternehmen
2011 mit der Jiangxi Rare Metals Tungsten Holding Group Co. Ltd.
(JXTC), einer der größten Wolfram-Minenbetreiber Chinas, Verträge zur
Gründung zweier Joint Ventures zur Herstellung von
Wolframchemikalien, Wolfram-Metall und Wolframkarbid unterzeichnet.
Nach der geplanten Grundsteinlegung für die Produktionsanlage im
Frühjahr 2012, soll die Anlage in wenigen Monaten mit der Produktion
von mehreren tausend Tonnen hochwertiger Wolfram-Produkte für den
chinesischen Markt starten. Im Oktober 2011 war außerdem die
Grundsteinlegung für die Produktionsanlage für die CS Energy
Materials Ltd (CSEM) erfolgt, einem Joint Venture mit dem japanischen
Chemiekonzern Japan New Chisso Corp. zur gemeinsamen Entwicklung und
Fertigung von Kathoden-Material für leistungsstarke
Lithium-Ionen-Batterien, die in Elektroautos zum Einsatz kommen.
Mitte 2012 soll im japanischen Minamata die Produktion beginnen.
2011: Nachhaltiges Wachstum in allen Produktbereichen und
gesicherte Rohstoffbeschaffung
Die erfreuliche Entwicklung im Geschäftsjahr 2011 wurde durch die
starke Nachfrage im Bereich Tantal und Niob insbesondere aus der
Elektronik-Industrie unterstützt. Speziell in Asien erzielte das
Unternehmen trotz der Naturkatastrophen in Japan (Erdbeben) und
Thailand (Flut) ausgezeichnete Ergebnisse. Der Bereich Wolfram
erlebte speziell im Bereich der Hartmetallwerkzeuge einen Aufschwung.
Erhöhte Nachfragen aus der Automobilindustrie und aus dem Segment der
erneuerbaren Energien führten bei Keramikpulvern zu guten
Ergebnissen. Im Geschäftssegment metallische Fertigprodukte
verzeichnete H.C. Starck neben dem Sputter Target Geschäft für
Spezialbeschichtungen vor allem eine steigende Nachfrage aus dem
Chemieanlagenbau und aus dem Industrieofenbau. Auch im
Geschäftssegment technische Keramik konnte H.C. Starck sein Ergebnis
steigern, insbesondere durch den Anstieg bei den kundenspezifisch
gefertigten Keramik-Bauteilen sowie dank Produktivitätsverbesserungen
in den Geschäftsabläufen.
Darüber hinaus hat das Unternehmen eines der wichtigsten
strategischen Kernthemen erfolgreich gelöst und seine Versorgung mit
ethisch einwandfreien Rohstoffen langfristig gesichert. So erhielt
H.C. Starck die Zertifizierung der Electronic Industry Citizenship
Coalition (EICC) als sogenannter "conflict-free smelter" für den
Bereich der Tantal-Verarbeitung. "Unsere Rohstoffversorgung steht auf
zwei starken Säulen: längerfristige Lieferverträge mit etablierten
Minen und kontinuierlicher Ausbau unserer Recycling-Aktivitäten", so
Dr. Meier.
Diese in langjähriger Entwicklungsarbeit aufgebaute
Recyclingkompetenz und die oft einzigartigen Verarbeitungsprozesse
umweltgerechter Wiederaufbereitung machen H.C. Starck mehr denn je
zum strategischen Partner wachstumsorientierter Industrien, die sich
dem Prinzip der Nachhaltigkeit verantwortlich fühlen. Angesichts des
weltweit immer intensiveren Wettbewerbs um strategische Rohstoffe
wird das technisch anspruchsvolle Recycling weiter an Bedeutung
gewinnen - als unverzichtbare Komponente einer stabilen
Rohstoffversorgung. Gleichzeitig werden mit diesem
Wertstoff-Kreislauf natürliche Ressourcen geschont.
"Wir haben H.C. Starck auch im vergangenen Jahr erfolgreich
weiterentwickelt und konnten unsere Position im Markt nachhaltig
verbessern. Damit sind wir in einer sehr guten Verfassung in das Jahr
2012 gestartet und werden beweisen, dass unser Geschäftserfolg auch
unter anspruchsvollen weltwirtschaftlichen Marktbedingungen bestehen
kann. Wir wollen in diesem Jahr viele Wachstumsprojekte umsetzen, mit
denen wir uns insbesondere in Asien einen stärkeren Marktauftritt
verschaffen werden." fasste Dr. Meier zusammen.
Pressekontakt:
Ulrike Reich
Director Corporate Communications
+49 89 900 942 155
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