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Roland Berger Strategy Consultants ehrt die vier Gewinner des "Best of European Business" Award - Thema dieses Jahr: Erfolg in Afrika

Geschrieben am 27-03-2012

München (ots) -

Sperrfrist: 27.03.2012 21:30
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

- Vier DAX-Unternehmen - BASF, Commerzbank, Linde und Siemens -
erhalten den Preis für ihre erfolgreiche und nachhaltige
Unternehmensstrategie in Afrika
- Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler: "Deutsche
Unternehmen haben dem afrikanischen Markt viel zu bieten"
- Roland Berger CEO Dr. Martin C. Wittig: "Afrika ist ein riesiger
Wachstumsmarkt und bietet enorme Chancen! Unsere Preisträger
haben diese Chancen erkannt"
- Roland Berger Chairman Prof. Burkhard Schwenker: "Die deutsche
Wirtschaft bringt alle Voraussetzungen dafür mit, um in Afrika
nachhaltige Geschäfte zum Nutzen beider Seiten zu machen"
- Neue think: act STUDY "GLOBAL TOPICS - Inside Africa" von Roland
Berger analysiert die Chancen, die Afrika Unternehmen heute
bietet

Die internationale Strategieberatung Roland Berger Strategy
Consultants hat am Abend im Deutschen Historischen Museum in Berlin
zum siebten Mal Unternehmen mit den "Best of European Business"
Awards ausgezeichnet: BASF, Commerzbank, Linde und Siemens erhielten
den Preis, der in diesem Jahr unter dem Motto "Erfolgreiche und
nachhaltige Unternehmensstrategie in Afrika" steht. Medienpartner des
"Best of European Business"-Wettbewerbs sind die Financial Times
Deutschland, das manager magazin und der Fernsehsender CNN. Passend
zum Anlass hat Roland Berger eine neue Studie vorgestellt, in der die
Experten die vielfältigen Chancen analysieren, die sich Unternehmen
in Afrika eröffnen.

Bereits zum siebten Mal hat Roland Berger Strategy Consultants,
die weltweit größte Strategieberatung europäischen Ursprungs, die
"Best of European Business" (BEB) Awards verliehen. Im Mittelpunkt
stand in diesem Jahr das Thema "Erfolgreiche und nachhaltige
Unternehmensstrategie in Afrika". Prämiert wurde das nachhaltige
Engagement von BASF, Commerzbank, Linde und Siemens, die seit vielen
Jahren mit Kapital, Know-how und moderner Technologie
partnerschaftlich mit aufstrebenden afrikanischen Volkswirtschaften
zusammenarbeiten. "Bei der Auswahl unserer Gewinner haben wir
besonderen Wert darauf gelegt, dass sie vorbildhaft und
verantwortungsvoll mit dazu beitragen, afrikanische Gesellschaften zu
stabilisieren und weiterzuentwickeln", sagte Martin C. Wittig, CEO
von Roland Berger, bei der Preisverleihung. "Dazu gehören der Ausbau
von Wirtschaftsbeziehungen und Partnerschaften auf Augenhöhe."

Die Wahl Afrikas als Thema der diesjährigen BEB Awards begründete
Wittig mit zahlreichen Vorurteilen, die in den vergangenen zehn
Jahren von der Realität überholt wurden, aber heute noch die
Wahrnehmung des Kontinents im Westen prägen: "Afrika bietet heute
viele wirtschaftliche Möglichkeiten, die deutsche Unternehmen mit
ihrem Know-how, ihren Technologien und ihrem Kapital gemeinsam mit
afrikanischen Partnern erschließen können. Dieser Kontinent ist
längst kein monolithischer Block mehr aus Armut, Hunger, Krankheit,
Krieg und Korruption. Afrika ist vielmehr ein riesiger Wachstumsmarkt
und bietet enorme Chancen! Unsere Preisträger haben diese Chancen
erkannt. Sie leben erfolgreich eine optimistische Perspektive auf
Afrika vor und fördern mit ihrem Engagement das enorme Potenzial
dieses Kontinents."

Wittigs Einschätzung stützt sich auch auf eine Studie, die Roland
Berger Strategy Consultants zu BEB in der Reihe think: act STUDY
veröffentlicht hat. Darin analysieren Experten der Strategieberatung
die Entwicklung in Afrika: "Frieden, politische Stabilität,
Zivilrechte, Bürgerbeteiligung und wirtschaftliche Freiheiten nehmen
überall auf dem Kontinent zu, während Armut und Analphabetismus
sinken und die Lebensqualität sich für immer mehr Menschen
verbessert." Auch wenn noch viel zu tun bleibe, habe sich die
Realität in Afrika inzwischen weit von der üblichen Wahrnehmung im
Westen entfernt, heißt es in der Studie: "Ob rasantes
Wirtschaftswachstum oder Schutz der Investorenrechte: Eine ganze
Gruppe von afrikanischen Ländern ist heute gleichauf mit Ländern wie
den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China), der Türkei,
Malaysia und sogar manchen europäischen Ländern."

Auch Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler betonte in
seiner Rede zur BEB-Preisverleihung den Wandel in Afrika und die sich
daraus ergebenden Chancen für deutsche Unternehmen: "Deutsche
Unternehmen haben dem afrikanischen Markt viel zu bieten, ihre
qualitativ hochwertigen Produkte und Dienstleistungen werden auch
dort sehr geschätzt." Eine noch engere Verzahnung von Marktöffnung
und wirtschaftlichem Engagement liege daher im wechselseitigen
Interesse Afrikas und Deutschlands. Wirtschaftliche Zusammenarbeit
trage auch zur nachhaltigen Entwicklung bei: "Deutsches
unternehmerisches Engagement in Afrika bedeutet internationale
Standards im Hinblick auf Sozial- und Umweltbelange zu beachten und
diese verantwortungsvoll gemäß der OECD-Leitsätze für multinationale
Unternehmen umzusetzen." Die Bundesregierung unterstütze daher Firmen
bei ihrem Afrika-Engagement mit einem breiten Instrumentarium von
Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungszusammenarbeit.

Burkhard Schwenker, Chairman von Roland Berger Strategy
Consultants und vor sieben Jahren Initiator des jährlich ausgelobten
BEB Awards, spannte zum Abschluss der Preisverleihung den Bogen zu
den Stärken Europas und seiner Unternehmen: "Wir schätzen die
Vielfalt in Europa, die uns den Umgang mit anderen Kulturen lehrt.
Diese Vielfalt finden wir auch in Afrika vor. Daher sind europäische
Werte und die europäische Herangehensweise gute Voraussetzungen für
Erfolg in Afrika." Dafür seien die diesjährigen deutschen
BEB-Preisträger hervorragende Beispiele: "Sie stellen die Frage nach
dem nachhaltigen, langfristigen Erfolg bei ihrer gesamten
strategischen Ausrichtung in den Vordergrund." Davon könnten andere
Unternehmen lernen. Und: "Mit unserem intelligenten Querschnitt aus
Maschinenbau, Anlagenbau, Elektro- und Medizintechnik und
hochwertigen technischen Dienstleistungen bringen wir in Deutschland
die besten Voraussetzungen mit, um in Afrika nachhaltige Geschäfte
zum Nutzen beider Seiten zu machen." Daher empfahl Schwenker zum
Schluss: "Scheuen Sie nicht den Markteintritt in Afrika, wir haben zu
Recht viel über Potenzial und Perspektive gehört."

Zu den Gewinnern

Für die BASF SE nahm Vorstandsmitglied Dr. Harald Schwager den BEB
Award entgegen. Die BASF-Gruppe ist bereits seit rund 90 Jahren in
Afrika aktiv. Heute beschäftigt das Unternehmen in Afrika mehr als
1.000 Mitarbeiter (ausgenommen Öl- und Gasgeschäft), die eng mit den
Kunden vor Ort zusammenarbeiten. In Nordafrika ist die BASF in
Ägypten, Algerien, Marokko und Tunesien vertreten.
Schlüsselindustrien sind die Bau-, Textil-, Agrar- und
Automobilbranche sowie die Bereiche Healthcare und Kunststoffe. In
Libyen fördert die BASF-Gruppengesellschaft Wintershall seit 1958
onshore Öl und ist auch an einem Offshore-Ölfeld beteiligt. In
Südafrika verfügt die BASF über Produktionsstätten für
Emissionskatalysatoren, Bauchemikalien, Coil-Coatings und
Polyurethan-Kunststoffe. Spezifische Innovationen werden in enger
Zusammenarbeit mit den Kunden auf den Weg gebracht. Eine Anlage zur
Herstellung von Acrylatdispersionen befindet sich derzeit im Bau und
soll in der zweiten Jahreshälfte 2012 fertiggestellt sein.
Ausgangspunkt für die Aktivitäten in Ostafrika und Subsahara ist ein
neues Büro, das Ende 2011 in Nairobi eröffnet wurde. Ziel der BASF
ist es, den Umsatz in Afrika bis 2020 mehr als zu verdoppeln. Dieser
lag 2010, das Öl- und Gasgeschäft ausgenommen, bei rund einer
Milliarde Euro.

Die Commerzbank AG wurde durch Ulrich Sieber, Mitglied des
Vorstands und verantwortlich für die Region Afrika, beim BEB Award
vertreten. Mit sechs Repräsentanzen zwischen Kairo und Johannesburg
sowie verschiedenen Abteilungen in der Zentrale in Frankfurt, betreut
das Unternehmen Kundenbeziehungen mit mehr als 500 afrikanischen
Banken und weiteren institutionellen Kunden. Die Commerzbank ist
damit die Nr. 1 der deutschsprachigen Banken für institutionelles
Geschäft in Afrika. Sie ist dort bereits seit 60 Jahren und heute in
50 der 54 Länder des Kontinents aktiv. Sie arbeitet vor allem mit
Regierungen, lokalen Banken und Zentralbanken zusammen. Die
Commerzbank wickelt 11 Prozent aller Euro-Zahlungen von Afrika ins
Ausland ab und ist zudem die führende Bank bei der Abwicklung des
deutschen Außenhandels. Ob Scharia-konforme Finanzprodukte,
Staatsanleihen, Rohstoff-Hedging oder elektronische
Devisen-Handelsplattformen: Die Kunden profitieren vom Angebot der
Commerzbank, auch weil Seminare für einen intensiven
Know-how-Transfer zu den Geschäftspartnern sorgen. Diese
vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Europäern und Afrikanern
zahlt sich aus: Die Commerzbank kann ihre europäischen Firmenkunden
in den jeweiligen Märkten kompetent begleiten. Und ihr Wachstum in
Afrika ist beeindruckend: In Ländern ohne direkte Niederlassung
wächst das Geschäft der Bank zweistellig, überall dort, wo die Bank
eigene Standorte unterhält, sogar deutlich stärker.

Für die Linde AG nahm Prof. Dr.-Ing. Aldo Belloni, Mitglied des
Vorstands und u.a. verantwortlich für das Afrika-Geschäft, den BEB
Award entgegen. Das Unternehmen ist seit mehreren Jahrzehnten in
Afrika aktiv und beschäftigt dort über 4.000 Mitarbeiter. Mit
Standorten in 17 afrikanischen Ländern ist Linde fest auf dem
Kontinent verankert. Linde tritt in Afrika als
Ingenieursdienstleister sowie als Bauherr und Betreiber von
Industrieanlagen auf. Das Unternehmen ist zudem mit einem
Jahresumsatz von rund 600 Millionen Euro der führende
Industriegase-Anbieter des Kontinents. Markt- und Kundennähe werden
bei Linde großgeschrieben: Mit individuellen Schulungs- und
Beratungsprogrammen vor Ort bindet die Firma ihre Kunden an sich. Mit
Erfolg: Auch in der Engineering-Sparte konnte Linde sein
Afrika-Geschäft ausbauen; hier hat sich der Umsatz im Geschäftsjahr
2011 im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt.

Die Siemens AG - beim BEB Award vertreten durch Siegmar Proebstl,
CEO von Siemens Afrika - kennt sich hervorragend in Schwellenländern
aus, denn das Unternehmen ist weltweit in 190 Nationen vertreten und
in Afrika bereits seit 1860 aktiv. Seit den Anfängen in Südafrika, wo
Siemens Kapstadt und Simons Town mit einer Telegraphenleitung
verbunden hat, kann der Konzern somit auf mehr als 150 Jahre
erfolgreiche Firmentätigkeit in Afrika zurückblicken. Kernpunkte der
Strategie sind die lokale Präsenz und die enge Vernetzung auf den
lokalen Märkten Afrikas. Die Kernkompetenzen des Technologiekonzerns
- Energie, Medizintechnik, Industrie sowie Infrastrukturlösungen für
Städte und urbane Ballungszentren - passen zu den Herausforderungen
der aufstrebenden Länder in Afrika: So haben alleine rund 560
Millionen Afrikaner keinen Strom, mehr als 300 Millionen Afrikaner
haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und mehr als die Hälfte
der afrikanischen Bevölkerung bekommt keine zeitgemäße
Gesundheitsversorgung. Der Erfolg gibt Siemens recht: Der
Siemens-Cluster Afrika umfasst heute mehr als 50 Länder und der
Umsatz hat die 1 Milliarde Euro Marke längst durchbrochen.

Weitere Informationen zu "Best of European Business" sowie Foto-
und Videomaterial finden Sie unter: www.best-of-european-business.com

Die Studie "GLOBAL TOPICS - Inside Africa" ist in der Reihe think:
act STUDY erschienen und steht kostenlos zum Download bereit unter
www.rolandberger.com

Roland Berger Strategy Consultants, 1967 gegründet, ist eine der
weltweit führenden Strategieberatungen. Mit 2.500 Mitarbeitern und 47
Büros in 35 Ländern ist das Unternehmen erfolgreich auf dem Weltmarkt
aktiv. Die Strategieberatung ist eine unabhängige Partnerschaft im
ausschließlichen Eigentum von rund 220 Partnern.



Bei Fragen zu "Best of European Business" wenden Sie sich bitte an:

Matthias Hopfmüller
Roland Berger Strategy Consultants
Tel.: +49 89 9230-8179,
E-Mail: matthias.hopfmueller@rolandberger.com
www.rolandberger.com

Susanne Horstmann
Roland Berger Strategy Consultants
Tel.: +49 89 9230-8349
E-Mail: press@de.rolandberger.com


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