Neue OZ: Kommentar zu Niederlande
Geschrieben am 28-03-2012 |
Osnabrück (ots) - Der Pakt mit dem Teufel
Erschreckend wenige niederländische Stimmen haben sich bisher
kritisch zum neuen Coup des Rechtspopulisten Geert Wilders gemeldet.
Auf einer Website seiner Partei PVV fordert er dazu auf, sich bei
Problemen mit Osteuropäern zu melden - etwa den Verlust eines
Arbeitsplatzes an einen Immigranten. Ob wirklich jene
verabscheuungswürdige Internetseite das Fass zum Überlaufen brachte
oder persönliche Gründe den Ausschlag gaben, ist zweitrangig: Mit dem
Abgeordneten Hero Brinkman hat sich endlich jemand getraut, aus der
Wilders hörigen Fraktion auszuscheren und sich dem
ausländerfeindlichen PVV-Vorsitzenden zu widersetzen.
Denn bisher waren empörte Rufe aus Osteuropa und von der EU aus
Brüssel folgenlos geblieben. Der niederländische Ministerpräsident
Mark Rutte rang sich nur dazu durch, die Homepage eine "besondere
Initiative der PVV" zu nennen. Ihm geschieht es recht, dass seine von
Wilders geduldete Minderheitsregierung nach Brinkmans Rückzug ins
Schwanken gerät. Wer einen Pakt mit dem Teufel eingeht, um an die
Macht zu kommen, darf sich über ein böses Ende nicht wundern.
Für die Niederlande könnten Neuwahlen eine Chance sein, Wilders'
Einfluss zu mindern - in Umfragen schneidet er derzeit schlecht ab.
Nervös werden die Euro-Retter, da ein niederländisches Ja zum
Fiskalpakt noch aussteht. Das rückt angesichts der Regierungskrise in
weite Ferne.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
386695
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Pflegereform Osnabrück (ots) - Im Schneckentempo
Nein, diese Pflegereform ist nicht der Durchbruch, auf den
Betroffene und Angehörige schon so lange warten. Statt die nötigen
Veränderungen voranzutreiben, kommt Gesundheitsminister Daniel Bahr
nur im Schneckentempo voran. Wieder einmal wird wertvolle Zeit
vertan.
Dabei hatte schon Bahrs Amtsvorgänger Philipp Rösler das Jahr 2011
zum "Jahr der Pflege" ausgerufen. Seit Langem ist auch bekannt, vor
welch großen Herausforderungen das System steht. Bereits heute sind
2,4 Millionen Menschen mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Das Tempo muss angemessen sein Düsseldorf (ots) - Neue Argumente im Streit um eine allgemeine
Geschwindigkeitsbegrenzung gibt es nicht, nur eine aufgeregte Debatte
um die grüne Forderung nach Tempo 120. Ministerpräsidentin Hannelore
Kraft hat bereits erklärt, dass es eine generelle Regelung nicht
geben wird. Von dem geplanten Feldversuch bei Dortmund erwartet
offenbar auch sie keine bahnbrechenden Erkenntnisse. Zu Recht.
Natürlich wird es vermutlich eher weniger als mehr Unfälle geben, und
der Lärm wird abnehmen. Die Wirkungen auf das Klima dürften so gering
sein, mehr...
- Das Erste, Donnerstag, 29. März 2012, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Volker Kauder,
CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender, Thema: Euro Rettung
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel. 0221-220-7121
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
- Schwäbische Zeitung: Bahrs Vorschläge sind allenfalls ein Anfang - Kommentar Leutkirch (ots) - Daniel Bahrs (FDP) Eckpunkte zur Pflegereform
sind allenfalls Kitt für die Ehre der schwarz-gelben Koalition und
seiner Partei. Denn die richtig heißen Eisen - beispielsweise ein
neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff oder die Arbeitsbedingungen von
Pflegekräften - hat der Minister nicht angepackt.
So bleibt Bahr der Linie seiner Vorgänger treu. Auch
SPD-Ministerin Ulla Schmidt und ihr FDP-Nachfolger Philipp Rösler
verdrängten eine Reform der Pflegeversicherung auf den Sankt
Nimmerleinstag. Für Rösler besonders mehr...
- Schwäbische Zeitung: Papstreise ist ein Erfolg - Kommentar Leutkirch (ots) - Es mutet inzwischen fast rituell an: Vor jeder
Auslandsreise des Papstes sind jene Stimmen am lautesten, die alle
möglichen und unmöglichen Gründe aufzählen, warum die anstehende
Reise misslingen wird.
Das war vor dem Weltjugendtag in Spanien so, das war nicht anders
vor dem Deutschland-Besuch, und die Lateinamerika-Reise Benedikts
XVI. stand angeblich ebenfalls unter einem schlechten Stern.
Und dann? Dann ist immer alles anders gekommen. In Mexiko haben
Millionen das Kirchenoberhaupt gefeiert, und in Kuba mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|