Hasselfeldt: Fiskalpakt ist ein Gebot staatspolitischer Vernunft
Geschrieben am 29-03-2012 |
Berlin (ots) - Heute hat der Deutsche Bundestag das Gesetzespaket
zur Schaffung einer Stabilitätsunion in Erster Lesung beraten. Dazu
erklärt die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag,
Gerda Hasselfeldt:
"Der Fiskalpakt stellt die entscheidenden Weichen für eine neue
Stabilitätskultur in Europa. Er geht die Ursachen der Schuldenkrise
an: Hoher Staatsverschuldung und mangelnder Haushaltsdisziplin werden
künftig klare Grenzen gesetzt. Dieser Kurs ist ein Gebot
staatspolitischer Vernunft und unserer gemeinsamen Verantwortung für
Europa. Das muss auch die Opposition erkennen. Die Entscheidung über
den Fiskalpakt eignet sich nicht für Pokerspiele oder parteitaktische
Manöver. Das Projekt einer Finanztransaktionssteuer muss
mittelfristig auf der europäischen Agenda bleiben. Aber wir sollten
zunächst tun, was möglich ist, statt wie die Opposition auf
offensichtlich Unrealistischem zu beharren. Derzeit ist es besser,
die Chancen für eine echte Börsenumsatzsteuer in der Europäischen
Union auszuloten, die die Bemessungsgrundlage auf Derivate und den
computergestützten Handel erweitert. Was Wachstumsimpulse für
Krisenstaaten betrifft, so ist in erster Linie die Europäische
Kommission gefordert. Ihre Aufgabe ist es, Struktur- und
Kohäsionsmittel gezielter einzusetzen. Wir sind für eine Politik der
Wachstumsimpulse, aber nicht mit der Subventions-Gießkanne und auf
Kosten neuer Staatsverschuldung. Die Hilfspakete für Griechenland,
Portugal und Irland sehen bereits heute umfangreiche Maßnahmen zur
Steigerung des Wachstums und der Wettbewerbsfähigkeit vor. Die beste
Garantie für dauerhaftes Wachstum sind Strukturreformen und
Haushaltskonsolidierung. Es war eine rot-grüne Bundesregierung, die
die Europäischen Stabilitätskriterien ausgehebelt und dadurch zur
Entstehung der aktuellen Schuldenkrise beigetragen hat. Die
Opposition ist daher jetzt gut beraten, ihrer politischen
Verantwortung gerecht zu werden und den Fiskalpakt ohne Wenn und Aber
zu unterstützen."
Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 5012 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
386916
weitere Artikel:
- NDR Umfrage in Schleswig-Holstein: CDU liegt vorn Hamburg (ots) - Im Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und SPD in
Schleswig-Holstein liegt die Union knapp sechs Wochen vor der
Landtagswahl am 6. Mai vorn. Das ist das Ergebnis einer aktuellen
Umfrage von infratest dimap im Auftrag des Norddeutschen Rundfunks.
Wenn schon am nächsten Sonntag ein neuer Landtag gewählt würde, käme
die CDU auf 34 Prozent der Stimmen. Das ist ein Prozentpunkt mehr als
bei der letzten Umfrage im Februar. Die SPD verliert einen
Prozentpunkt und käme auf jetzt 32 Prozent. Im Vergleich zur letzten
Landtagswahl mehr...
- Weiß: Machtspielchen der SPD-Länder gehen zulasten der Arbeitnehmerinteressen Berlin (ots) - Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag das Gesetz
zum Abbau der kalten Progression bei der Einkommensbesteuerung
beschlossen. Hierzu erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß:
"Die von der Regierungskoalition beschlossene Anhebung des
Grundfreibetrags zum Abbau der kalten Progression bedeutet für die
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in unserem Land 'mehr Bares in der
Tasche'. Lohnerhöhungen werden künftig nicht mehr von einer
überproportional anwachsenden Steuerlast mehr...
- Wählerzufriedenheit: ZEIT ONLINE veröffentlicht tägliches Regierungsbarometer Hamburg (ots) - Wie zufrieden sind die Deutschen mit ihrer
Regierung? Und wie ändert sich die Zufriedenheit im Laufe der Zeit?
In Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut YouGov
veröffentlicht ZEIT ONLINE ab sofort an jedem Werktag ein
Regierungsbarometer, das diese Fragen beantwortet und grafisch
darstellt.
Hintergrund ist das "Government-Approval-Rating" (GAR), das YouGov
auf Basis von Umfragen errechnet. An jedem Werktag befragt das
Institut dazu rund 1.500 wahlberechtigte Deutsche, ob sie zufrieden
sind mit der mehr...
- Solar-Kürzung ist "energiepolitische Geisterfahrt" von CDU/CSU und FDP. Photovoltaik darf nicht abgewürgt werden Berlin (ots) -
Sperrfrist: 29.03.2012 16:20
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kritisierte
heute die Kürzungsbeschlüsse des Deutschen Bundestags bei der
Photovoltaik scharf. "Die Regierungsfraktionen legen die Axt an die
Energiewende und würgen die Photovoltaik ab. Das ist eine
energiepolitische Geisterfahrt von CDU/CSU und FDP", sagte der
BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. "Bei uns in Deutschland, mehr...
- Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Schlecker Frankfurt/Oder (ots) - Ob in dem halben Jahr einer
Auffanggesellschaft Qualifizierungen hätten erworben werden können,
die die Arbeitsmarktchancen, die so schlecht gar nicht sein sollen,
noch einmal verbessert hätten, sei dahingestellt. Zweifel sind
angebracht. Es wäre aber ein Zeichen für die von Arbeitslosigkeit
bedrohten Menschen gewesen, dass alles für sie getan würde.
Gralshüter der Marktwirtschaft argumentieren, wenn der Staat bei
jeder Pleite einspringen würde, wäre er ziemlich schnell selbst am
Ende. Was stimmt, aber gar mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|