Wer zahlt für die AKW-Verschrottung? Greenpeace legt Konzept für finanzielle Rückstellungen der Atomkonzerne vor
Geschrieben am 04-04-2012 |
Hamburg (ots) - Einladung zur Greenpeace-Pressekonferenz
am Mittwoch, 11. April 2012,
um 10 Uhr, im Haus der Bundespressekonferenz (Raum 0107)
Schiffbauerdamm 40, Ecke Reinhardtstraße, 10117 Berlin
Wer zahlt für die AKW-Verschrottung? Greenpeace legt Konzept für
finanzielle Rückstellungen der Atomkonzerne vor
Sehr geehrte Damen und Herren,
wenn im Jahr 2022 das letzte deutsche Atomkraftwerk vom Netz geht,
warten rund 8,5 Millionen Tonnen Beton und Stahl aus den
Nuklearanlagen auf ihre Verschrottung - ein wesentlicher Teil davon
ist radioaktiv verstrahlt und muss für Hunderttausende von Jahren
sicher endgelagert werden. Rund 30 Milliarden Euro hatten die vier
großen Atomkonzerne RWE, E.ON, EnBW und Vattenfall im Jahr 2010 für
den Rückbau und die Endlagerung der strahlenden Überreste des
Atomzeitalters bilanziert.
Bis heute stehen diese Rückstellungen den Atomkonzernen als
steuerfreies Kapital zur Verfügung. RWE & Co. haben die Milliarden in
andere Bereiche investiert und fahren damit satte Gewinne ein. Die
Rückstellungen verschaffen ihnen klare Wettbewerbsvorteile, die
Risiken trägt allein der Steuerzahler. Ungeklärt ist bis heute: Wer
zahlt, wenn ein Konzern Insolvenz anmelden muss? Wer haftet für eine
womöglich weitere Havarie wie in der Asse? Reichen die Rückstellungen
überhaupt aus für Verschrottung und sichere Endlagerung?
Greenpeace legt nun gemeinsam mit dem Forum Ökologisch-Soziale
Marktwirtschaft (FÖS) ein aktuelles Konzept für den Umgang mit
atomaren Rückstellungen und deren Sicherung vor. Dieses Konzept
möchten wir Ihnen auf einer Pressekonferenz vorstellen.
Für Ihre Fragen stehen zur Verfügung:
- Bettina Meyer, Diplom-Volkswirtin, Forum Ökologisch-Soziale
Marktwirtschaft (FÖS)
- Thomas Breuer, Leiter des Klima- und Energiebereiches bei
Greenpeace
Bei Rückfragen kontaktieren Sie mich bitte unter Tel. 0151-145
33087 oder cornelia.deppe-burghardt@greenpeace.de.
Mit freundlichen Grüßen
Cornelia Deppe-Burghardt
Greenpeace Pressesprecherin
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