Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Steuerabkommen
Geschrieben am 05-04-2012 |
Bielefeld (ots) - Die SPD hat Recht. Auch in der nachverhandelten
Form weist das Steuerabkommen mit der Schweiz Löcher auf. Ehrliche
Steuerzahler werden düpiert, wenn sich Steuersünder durch
Nachzahlungen billig reinwaschen können. Aber was sind die
Alternativen? Da wäre zum einen die us-amerikanische Variante, der
Schweiz die Pistole auf die Brust zu setzen. Entweder, die Namen der
Steuerhinterzieher werden genannt, oder den Schweizer Banken wird die
Geschäftstätigkeit in Deutschland untersagt. Der Haken: Anders als
Deutschland haben die Amerikaner keine Grenze mit der Schweiz und
deshalb kein zwingendes Interesse an zumindest auskömmlichen
Beziehungen. Variante zwei: Die Steuer-Kavallerie in Gang setzen,
Spitzel in der Schweiz anwerben, Daten von Steuersündern kaufen oder
ausspähen lassen. Das ist riskant und den Beziehungen auch
abträglich. Seien wir realistisch: Am Ende wird es ein Abkommen geben
müssen. Wer dabei die Gerechtigkeit vermisst, sei an die Deals in
deutschen Strafprozessen erinnert. Warum soll das mit den
Schwarzgeldhehlern in der Schweiz nicht erlaubt sein?
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
388402
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTAFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den gestiegenen Gesundheitskosten Bielefeld (ots) - Alles wird teurer. Warum sollen da die
Gesundheitskosten eine Ausnahme sein? Viele Versuche, Kosten zu
deckeln, sind gescheitert. So steht fest, dass die Praxisgebühr die
Menschen nicht davon abhält, sich ins Wartezimmer zu setzen. Aber die
zwei Milliarden Euro, die die Kassen im Jahr so einnehmen, sind fest
für die Finanzierung der Leistungen eingeplant. Andererseits steigt
in jedem Jahr die Lebenserwartung der Menschen um bis zu drei Monate
- das Gesundheitswesen hat daran einen gehörigen Anteil. Die beste
Nachricht mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Hygiene in den Krankenhäusern
Resistenzen in den Köpfen
PETER STUCKHARD Bielefeld (ots) - Die im Bauchraum vergessene Operationschere, der
Klassiker der Behandlungsfehler im Krankenhaus, ist zwar spektakulär.
Dieser Patzer ist dennoch nur ein Nebenkriegsschauplatz im Kampf um
das Patientenwohl. Es sind die Krankenhausinfektionen, die den
Großteil der Komplikationen verursachen, die dem Kranken widerfahren
können. Ist der alte und geschwächte Vater einer Lungenentzündung
oder einem allgemeinen Organversagen erlegen? Diese Diagnose nehmen
die Angehörigen meist hin, das ist halt schicksalhaft. Aber ist es mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Günter Grass wehrt sich gegen Kritik
Falsche Worte
THOMAS SEIM Bielefeld (ots) - Maßlosigkeit mag das Vorrecht alter Männer sein.
Aber es kann auch zum Verrat an sich selbst werden. Günter Grass
überschreitet diese Grenze. Der deutsche Literaturnobelpreisträger
hat sich mit einem politischen Beitrag - in lyrischer Gestalt - zur
Lage im Nahen Osten zu Wort gemeldet. Er ist dabei sehr kritisch und
sehr hart mit der israelischen Regierung ins Gericht gegangen, hat
ihre Atombewaffnung öffentlich thematisiert, U-Boot-Lieferungen an
Israel gegeißelt und vor den Folgen eines von Israel immer wieder mehr...
- Westfalen-Blatt: Dioxin-Eier illegal verkauft? Bielefeld (ots) - Dioxinbelastete Eier aus dem Stemweder Bio-Hof
sind nach Angaben des NRW-Umweltministeriums offenbar auf bislang
unbekannten Wegen vertrieben worden. Das berichtet das Bielefelder
Westfalen-Blatt in seiner Freitagsausgabe. Unterlagen des Betriebes
wurden sichergestellt. Nachdem die Kontrollnummer der belasteten Eier
(0-DE-0521041) veröffentlicht worden war, hatten sich Verbraucher und
Händler gemeldet, »aus Bundesländern, wo diese Eier eigentlich gar
nicht in den Handel gekommen sein sollten«, sagte
Ministeriumssprecher mehr...
- Bundesweit erstes Verfahren gegen elektronische Gesundheitskarte / Grauduszus: "Verzögerungsrüge beim Sozialgericht Düsseldorf wichtig!" Erkrath (ots) -
"Es ist höchste Zeit, dass Bewegung in die Sache kommt", begrüßt
Martin Grauduszus, Präsident der 'Freien Ärzteschaft' (FÄ), die
Tatsache, dass der Kläger im bundesweit ersten Gerichtsverfahren
gegen die elektronische Gesundheitskarte (e-Card) jetzt
Verzögerungsrüge bei dem mit dieser Sache befassten Sozialgericht
Düsseldorf erhoben hat.
Bei allem Verständnis für die allgemein bekannte Überlastung der
Sozialgerichte sei es gleichwohl nicht mehr hinnehmbar, dass der
Kläger, der sich durch die Karte in seinem mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|