Berliner Kongress zu Risiken und Nebenwirkungen der elektronischen Gesundheitskarte
Geschrieben am 10-04-2012 |
Hamburg (ots) - "Wenn Sie Ihr Foto für die elektronische
Gesundheitskarte nicht abgeben, müssen Sie künftig Ihre Behandlungen
selbst bezahlen" - von solchen Drohungen von Krankenkassen gegenüber
Patienten berichten Ärzte. "Zuerst werden Milliarden ausgegeben für
ein Projekt, das immer noch nicht funktioniert, und jetzt wird der
Schutz der sensiblen Gesundheitsdaten noch weiter ausgehöhlt", warnt
Dr. Silke Lüder von der Initiative "Stoppt die e-Card".
In Berlin veranstaltet die Initiative jetzt einen Kongress zu
"Risiken und Nebenwirkungen der elektronischen Gesundheitskarte". Im
Mittelpunkt der Tagung steht die Frage, was mit den Krankheitsdaten
passiert, wenn alle Arztpraxen und Kliniken an das gigantische
Kassen-Servernetz angeschlossen sind. Ein ausgezeichnet besetztes
Podium verspricht eine interessante Diskussion.
Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten befürchten nicht nur, dass
die Bürokratie im Gesundheitswesen dadurch noch weiter wächst - sie
warnen auch vor Entwicklungen wie in Österreich, wo Patienten schon
mal mehrere Stunden in der Praxis warten müssen, bevor eine
Behandlung von der Kasse online genehmigt wird. In Deutschland wurde
das Projekt seit Jahren vom Deutschen Ärztetag abgelehnt. Aktuell hat
auch die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung
die geplante nächste Stufe des "Online-Rollout" der neuen Kärtchen
in den Arzt- und Zahnarztpraxen abgelehnt. Es ist zu erwarten, dass
das e-Card Projekt auch 6 Jahre nach dem gesetzlichen
Einführungszeitpunkt immer weiter ins Stocken geraten wird.
Die Tagung findet statt am Mittwoch ,18. April 2012 in Berlin,
Katholische Akademie, Hotel Aquino, Hannoversche Straße 5b, 10115
Berlin Mitte. Beginn ist 14 Uhr.
Das vollständige Programm finden Sie hier:
http://www.stoppt-die-e-card.de/
Pressekontakt:
Dr. Silke Lüder, Telefon: (040) 609154-0
V. i. S. d. P.: Dr. Silke Lüder, Grachtenplatz 7, 21035 Hamburg
Aktion "Stoppt-die-e-Card"
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