Hilfswerk Open Doors ruft auf: Beten für verfolgte Christen in Nordkorea
Geschrieben am 11-04-2012 |
Kelkheim (ots) - Sie gelten als Staatsfeinde und werden hart
verfolgt: Christen in Nordkorea leben ihren Glauben nur im
Untergrund. Für den kommenden Sonntag ruft daher das
überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors für sie zum Gebet
auf. Anlass ist der 100. Geburtstag von Kim Il Sung, dem zum "ewigen
Präsidenten" erklärten Staatsgründer. Gigantische Feierlichkeiten,
Sportfeste, ein Sonderparteitag und ein - international scharf
kritisierter - Raketenstart sollen zu Ehren des verstorbenen Regenten
durchgeführt werden. Besonders die 200.000 bis 400.000 Christen in
Nordkorea stellt das Jubiläum vor große Herausforderungen, so Open
Doors.
"Christen sind extrem gefährdet, denn sie gelten als 'reaktionäre
Elemente", erklärt Markus Rode, Leiter von Open Doors in Deutschland.
"Sie lehnen den Personenkult um die Kim-Dynastie ab, doch müssen sie
sich staatskonform geben, um sich, ihre Familie und Hausgemeinde
nicht in Gefahr zu bringen. Tag für Tag ist das eine Zerreißprobe."
Wie ein Damoklesschwert schwebt über ihnen, entdeckt und hingerichtet
zu werden oder dass Spitzel ihre Hausgemeinde unterwandern. Viele
Christen wurden schon hingerichtet und ganze Familien ins
Arbeitslager deportiert. Derzeit befinden sich zwischen 50.000 bis
70.000 Christen in Arbeitslagern und werden zu Tode gequält. Mit
einem ausgeklügelten Überwachungssystem aus Geheimagenten, Polizisten
und Nachbarschaftskomitees sollen "religiöse Verbrecher" (so ein
ehemaliger Geheimagent) ausgeschaltet werden.
Seit Jahren belegt Nordkorea Platz eins des Weltverfolgungsindex
von Open Doors. Noch Anfang des letzten Jahrhunderts galt die heutige
Hauptstadt Pjöngjang mit ihren zahlreichen Kirchen als "Jerusalem des
Ostens". Doch heute sind die wenigen Kirchengebäude in Pjöngjang
lediglich "Showkirchen" und dienen der Vortäuschung von
Religionsfreiheit gegenüber ausländischen Besuchern.
Aktion für Kirchengemeinden
Im Hinblick auf die Festakte zum großen Jubiläum ruft Open Doors
Kirchengemeinden in Deutschland auf, im Sonntagsgottesdienst am 15.
April für Christen im Untergrund zu beten. Eine Informationsbroschüre
mit Gebetsanliegen kann kostenlos bestellt werden unter
www.opendoors-de.org/nordkorea
In über 50 Ländern, darunter Nordkorea, unterstützt Open Doors
verfolgte Christen mit Hilfe zur Selbsthilfe-Projekten, Literatur,
Ausbildungsprojekten, hilft Gefangenen und den Familien ermordeter
Christen. Mit Vorträgen informiert das Werk über Christenverfolgung
und ruft zu Gebet und Hilfe auf.
Pressekontakt:
Open Doors Deutschland e.V.
Postfach 1142
D-65761 Kelkheim
Telefon 06195-6767 180
E-Mail pressebuero@opendoors-de.org
www.opendoors-de.org
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
388756
weitere Artikel:
- "Containisierte" Kinder / Experten kritisieren Erziehung zu Bewegungsmangel Baierbrunn (ots) - Bewegung spielt eine immer geringere Rolle im
Alltag von Kindern. Sie sitzen zu viel herum, werden hin und her
gefahren, müssen sich kaum selbst bewegen. Containisierung nennen das
manche Experten "Wir sperren schon Babys und Kleinkinder buchstäblich
ein", sagt Prof. Dr. Hans Peter Brandl-Bredenbeck vom Lehrstuhl für
Sportpädagogik der Universität Augsburg im Apothekenmagazin "Baby und
Familie". Auch Eltern, die wohl überzeugt sind, das Richtige zu tun,
mahnt er: "Ein Judokurs oder eine Ballettstunde einmal die Woche mehr...
- Klimawandel bringt neue Krankheiten / Tropische Infektionskrankheiten in Deutschland als Folge der Erderwärmung? Baierbrunn (ots) - "Der Klimawandel ist da, auch wenn er laut
unseren Berechnungen erst Mitte bis Ende des Jahrhunderts heftig
wird", sagt Dr. Christina Koppe-Schaller, Gesundheitsexpertin beim
Deutschen Wetterdienst, in der "Apotheken Umschau". Umweltexperten
sehen die Gefahr für Erkrankungen, die in Mitteleuropa bisher keine
Rolle spielten. Cholera, Leishmaniose oder Dengue-Fieber könnten zum
Problem werden, weil Hitzeperioden zunehmen. Bis 2100 könnten sich
Hitzetage mit über 30 Grad in manchen Regionen sogar verdoppeln - und
das mehr...
- Die Apotheke im Badezimmer - Umfrage: In deutschen Haushalten lagern Tabletten und Verbandsmaterial zunehmend am falschen Ort Baierbrunn (ots) - Medikamente müssen trocken und kühl lagern, so
raten es Apotheker und Ärzte. Eine repräsentative Umfrage des
Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau" brachte allerdings an den
Tag, das nur wenige diesen Rat berücksichtigen: Von den
Bundesbürgern, die über eine Hausapotheke verfügen (74,9 Prozent),
nutzt die Hälfte (57,5 Prozent) das dafür denkbar ungeeignete
Badezimmer als Lagerstätte, jeder Achte (12,3 Prozent) nutzt die
ebenfalls eher feucht-warme Küche und nur rund jeder Siebte (14,7
Prozent) das besser geeignete mehr...
- Hollywoodstar Kevin Costner sorgt sich um seine Söhne Hamburg (ots) - Er hat sieben Kinder, die zwischen zwei und 28
Jahre alt sind. Vier davon sind Söhne, und um die macht sich
Hollywoodstar Kevin Costner intensiver Sorgen als um seine Töchter.
"Unsere Söhne sind uns näher, weil sie das Potenzial haben, eine
jüngere Ausgabe von uns selbst zu sein", sagt er in der aktuellen
Ausgabe des Frauenmagazins BRIGITTE WOMAN (ab heute im Handel). "Wir
Männer sorgen uns extrem darum, ob unsere Jungs einen Weg finden, sie
selbst zu sein und nicht im Schatten ihrer Väter zu stehen."
Sonderlich geschätzt mehr...
- Der große Baby-Dolmetscher / Alles, was Mütter und Väter zum Thema Spracherwerb ihres Kindes wissen sollten, jetzt in der Titelgeschichte der aktuellen ELTERN-Ausgabe München (ots) - Experten haben herausgefunden: Schon mit drei
Jahren kennen die meisten Kinder mehr als 300 Wörter, sie bauen
lässig Sätze mit Wenn und Aber... Und was passiert davor? Darüber,
wie aus Lauthaufen Wörter werden, berichtet die Zeitschrift ELTERN
auf der Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse im Titelthema
ihrer aktuellen Ausgabe (Heft 5/12, ab heute im Handel).
Geräusche machen Babys von Anfang an - aber zwischen dem achten
und zwölften Monat werden die Lautmalereien systematischer: gagagaga,
papapapa, luiuiui. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|