Neue OZ: Kommentar zu Gesundheitstest für Autofahrer
Geschrieben am 12-04-2012 |
Osnabrück (ots) - Mehr Schutz
Die Deutschen leben in einer mobilen Gesellschaft. Und beweglich
zu sein ist auch für ältere Menschen lebenswichtig. So lässt sich gut
verstehen, dass Senioren ungern aufs Auto verzichten wollen - gerade,
wenn sie auf dem Land wohnen, fernab von einem dichten Netz von
U-Bahnen, Bushaltestellen und Bahnhöfen.
Die 75- bis 90-Jährigen gehören wohl zur Altersgruppe, die am
ehesten von regelmäßigen Gesundheitstests für alle Autofahrer
betroffen wäre. Dennoch ist es zur Vermeidung von Unfällen sinnvoll
und zumutbar, jeden zu diesem Schritt zu verpflichten, der sich ans
Steuer setzen will. Zumal der vom Hamburger Innensenator Michael
Neumann angeregte Abstand von 15 Jahren großzügig bemessen ist.
Wer bereits jahrzehntelang den Führerschein besitzt, bringt zwar
reichlich Erfahrung auf der Straße mit. Häufig jedoch lassen das Seh-
und das Reaktionsvermögen nach. Das kann gefährlich werden, besonders
in einer Zeit, in der sowohl die Verkehrsdichte stetig zunimmt als
auch die Zahl älterer Fahrer.
So, wie der Auto-TÜV für mehr Sicherheit sorgt, brächte auch der
Gesundheits-TÜV Vorteile. Er bedeutet keine Diskriminierung von
Rentnern und Pensionären, sondern mehr Schutz. Abgesehen davon, dass
auch Jüngere betroffen wären. Im Übrigen sind Senioren nicht
diejenigen, die für die größte Gefahr im Straßenverkehr sorgen. Das
sind Raser und Betrunkene - aus allen Altersstufen.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
389191
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Inzest-Urteil der Straßburger Richter Osnabrück (ots) - Inkonsequent
Wenngleich Inzest fraglos falsch ist, verwundert das Urteil der
Straßburger Richter. Denn gerecht ist der deutsche Inzest-Paragraf,
den der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte nun bestärkt hat,
nicht.
Losgelöst von der moralischen Debatte um Inzest, offenbart
Paragraf 173 des Strafgesetzbuches gravierende Mängel. So ist er
zunächst einmal inkonsequent, weil er weder alle Familienmitglieder
noch alle Formen sexuellen Kontakts umfasst: Gleichgeschlechtliche
Geschwister dürfen einander mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Überschuss in Sozialversicherung Osnabrück (ots) - Bittere Bilanz
Leistung muss sich wieder lohnen; mehr Netto vom Brutto - so
lauteten einst zentrale Versprechen von Schwarz-Gelb. Doch zwischen
Wahlkampf und Wahrheit liegen bekanntlich Welten, wie sich jetzt
wieder zeigt: Die realen Nettoverdienste der Arbeitnehmer lagen 2011
im Schnitt bei 17 650 Euro. Das waren 16 Euro weniger als 2010.
Zwei Faktoren haben wesentlich zu dieser bitteren Bilanz
beigetragen. Erstens sind die Sozialabgaben 2011 um 0,4 Prozentpunkte
gestiegen. Zweitens nagt die kalte Progression mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Amerika Selbstverteidigung Osnabrück (ots) - Skandalöses Recht auf Selbstverteidigung
Sieben lange Wochen vergehen, ehe der Bürgerwehr-Freiwillige
George Zimmerman verhaftet wird, der den 17-jährigen Trayvon Martin
in einer bewachten Wohnanlage erschossen hat. Verhaftet nicht von der
Polizei, die ohnehin für ihre Ermittlungsfehler in der Kritik steht,
sondern von einer Sonderermittlerin. Das ist per se schon ein
Skandal. Aber nicht der einzige in diesem brisanten Fall, der Amerika
aufwühlt: Ebenso skandalös sind Gesetze wie jenes in Florida, das ein
völlig mehr...
- Lausitzer Rundschau: Ein Eingriff
Autofahrer und ihre Gesundheit Cottbus (ots) - Alle älteren Verkehrsteilnehmer über einen Kamm zu
scheren und für fahruntauglich zu erklären, ist Blödsinn. Insofern
tut Verkehrsminister Peter Ramsauer gut daran, die Frage von
verpflichtenden Gesundheitschecks für Senioren und womöglich auch für
alle Autofahrer behutsam zu diskutieren. Die Statistik spricht gegen
jene, die vor allem Senioren regelmäßig zu Medizintests schicken
wollen. In der Tat verursachen nach wie vor deutlich mehr
Fahranfänger Unfälle. Deswegen hat die Regierung auch das begleitete
Fahren mit mehr...
- Lausitzer Rundschau: Falsche Richtung
Großbrauereien bringen immer mehr Individual-Flaschen auf den Markt Cottbus (ots) - Bier ist ein Lebensmittel, das sich in Deutschland
noch immer großer Beliebtheit erfreut. Rund einhundert Millionen
Hektoliter werden jährlich in der Bundesrepublik erzeugt und bis auf
einen Exportanteil von zehn Prozent hier auch getrunken. Der größte
Teil dieser beachtlichen Mengen an Gerstensaft erreicht den
Verbraucher nicht im Fass, sondern in der traditionellen Glasflasche.
Mehrfach verwendet ist sie die umweltfreundlichste Art der
Bierverpackung für den Handel. Doch dieses bewährte System bekommt
Risse. Denn mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|