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Elektronische Dokumentation nutzt Ärzten und Patienten

Geschrieben am 13-04-2012

Berlin (ots) - Ohne moderne elektronische Dokumentation geht in
einem Krankenhaus nichts mehr. Klinische und administrative
Informationssysteme führen heute große Teile der im Klinikalltag
entstehenden Daten intelligent zusammen und machen
Patienteninformationen am richtigen Ort und zur richtigen Zeit
verfügbar. Das erspart dem Patienten unnötige Verzögerungen und
verschafft dem Arzt wieder mehr Zeit für seine Patienten.

Es ist noch nicht allzu lange her, da galten Krankenhäuser als
innovativ, wenn sie es schafften, Labordaten und aktuelle
Röntgenbefunde zeitnah elektronisch zur Verfügung zu stellen, ohne
dass der Nutzer dafür jeweils eine andere Software öffnen musste.
Diese Zeiten sind vorbei: Wer den diesjährigen Branchentreff der
Gesundheits-IT-Branche, die conhIT 2012 in Berlin, besucht, der sieht
dort integrierte Informationssysteme, die Daten über weitgehend
standardisierte Schnittstellen austauschen und die fast nahtlos
miteinander kommunizieren können.

Neue Datenquellen werden erschlossen

Auch bisher vernachlässigte Datenquellen werden zunehmend für die
elektronische Dokumentation erschlossen, um eine lückenlose
Patientendokumentation zu erzeugen. So stellen Serviceanbieter wie
die meso international GmbH leistungsfähige DICOM Gateways zur
Verfügung, die Daten von praktisch allen bildgebenden Modalitäten in
voller Auflösung für das digitale Bildarchiv und damit die digitale
klinische Dokumentation verfügbar machen. Und auch PACS-Anbieter wie
VISUS haben das modalitätenübergreifende Bildarchiv zum Programm
gemacht. Egal ob Endoskop oder OP-Kamera: Medizingeräte werden zu
Datenlieferanten im umfassenden Netz der digitalen
Klinikdokumentation.

Auch der Patient wird zunehmend als handelndes Subjekt in den
digitalen Kosmos einbezogen, sei es im Krankenhaus oder in der
Arztpraxis. Der Praxis-EDV-Anbieter medatixx beispielsweise kündigt
bei der conhIT 2012 die Einführung einer Softwarelösung für die
Online-Kommunikation zwischen Patient und Praxis an. Gesichert mit
Benutzername und Kennwort kann der Patient Vitalparameter übermitteln
und Rezepte oder Überweisungen bestellen.

"Mit der umfangreichen Digitalisierung der klinischen Information
erreichen wir in Klinik und Praxis, dass alle Daten zur richtigen
Zeit und am richtigen Ort verfügbar sind", betont Bernhard Calmer,
Vorsitzender des Vorstands des Bundesverbands Gesundheits-IT (bvitg),
der die conhIT in Kooperation mit GMDS und BVMI und unter
inhaltlicher Mitwirkung von KH-IT und ALKRZ veranstaltet. "Die
Patienten erhalten dadurch schneller die richtige Behandlung. Und
gleichzeitig spart das medizinische Personal Zeit, weil weniger
Informationen zusammengetragen werden müssen."

Digitales Archiv hält die Daten zusammen

Je mehr Daten elektronisch verfügbar gemacht werden, umso
wichtiger wird eine leistungsstarke, sichere und beweiskräftige
digitale Langzeitarchivierung. Das spiegelt sich auch im
Kongressprogramm der conhIT 2012 wider, wo die digitale Archivierung
in der Kongress-Session zur elektronischen Dokumentation ein
Schwerpunktthema ist. In der Industrie-Messe sind Fragen der
digitalen Archivierung bei zahlreichen Ausstellern Thema. Hersteller
von Klinikinformationssystemen (KIS) und digitalen Bildarchiven
(PACS) sind dabei oft die ersten Ansprechpartner. Eine wichtige
Funktion haben aber auch spezialisierte IT-Dienstleister, die die
vielfältigen Schnittstellen kennen, die bei der digitalen
Archivierung zu berücksichtigen sind.

Die DMI GmbH beispielsweise zeigt Lösungen zur revisionssicheren
digitalen Langzeitarchivierung, die in enger Kooperation mit den
Anbietern der unterschiedlichen Informationssysteme eine
plattformunabhängige Archivierung sämtlicher Patientendaten über 30
Jahre gewährleisten. Marabu EDV wiederum demonstriert, wie sich das
klassische Patientenarchiv durch Einbeziehung von elektronischen
Fallakten und Einweiserportalen zu einer krankenhausübergreifenden
Patientenakte erweitern lässt. "Gerade wenn in Zeiten zunehmender
mobiler Zugriffsszenarien Daten unterschiedlichster
Informationssysteme auf mobilen Endgeräten verfügbar gemacht werden
sollen, kommt dem digitalen Archiv eine immer wichtigere Rolle zu",
so Calmer. Werden existierende Lösungen der digitalen Signatur
konsequent eingesetzt, kann ein Krankenhaus bereits heute komplett
ohne Papierarchiv auskommen.

Wer sich darüber informieren möchte, welche Aussteller der conhIT
2012 Lösungen zur elektronischen Dokumentation im Gepäck haben, kann
sich auf dem conhIT-Virtual Market Place einen ersten Überblick
verschaffen: http://www.virtualmarket.conhit.de/

conhIT - Connecting Healthcare IT, 24. bis 26. April 2012

Die conhIT richtet sich an Entscheider in den IT-Abteilungen, im
Management, der Medizin und Pflege sowie Ärzte, Ärztenetze und MVZs,
die sich über die aktuellen Entwicklungen von IT im Gesundheitswesen
informieren, Kontakte in der Branche knüpfen und sich auf hohem
Niveau weiterbilden wollen. Als integrierte Gesamtveranstaltung mit
Industrie-Messe, Kongress, Akademie und Networking-Events bündelt sie
an drei Tagen die Angebote, die für die Branche attraktiv sind.
www.conhit.de

Die conhIT 2012 wird in Kooperation von den Branchenverbänden
bvitg - Bundesverband Gesundheits-IT e.V., GMDS (Deutsche
Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und
Epidemiologie) e.V., BVMI (Berufsverband Medizinischer Informatiker)
e.V. sowie unter inhaltlicher Mitwirkung von KH-IT (Bundesverband der
Krankenhaus-IT-Leiterinnen/Leiter) e.V. und ALKRZ (Arbeitskreis der
Leiter der Klinischen Rechenzentren der Universitätskliniken
Deutschland) gestaltet.

Veranstaltungsort: Messegelände Berlin, Messedamm 22, 14055
Berlin, Eingang Messe Süd

Öffnungszeiten: Industrie-Messe 11:00-18:00 Uhr, Kongress und
Akademie 09:00-13:00 / 13:30 Uhr, Networkingevents ab 11:00 Uhr

Aktuelle Informationen unter www.conhit.de / XING: "conhIT - Der
Branchentreff für Healthcare IT" / conhIT-Newsletter: www.conhit.de,
Newsletter

Ansprechpartner für die Presse:

bvitg - Bundesverband Gesundheits-IT e.V. Alexandra Gersing,
alexandra.gersing@bvitg.de; 030 / 310 119 13



Pressekontakt:
Messe Berlin GmbH
Wolfgang Wagner, wagner@messe-berlin.de;
030 / 30 38 22 77


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