WAZ: Der Koran kann nichts dafür. Kommentar von Angelika Wölk
Geschrieben am 13-04-2012 |
Essen (ots) - Nein, es geht hier nicht um den Koran. Die Heilige
Schrift der Muslime kann nichts dafür. Selbst das kostenlose
Verteilen der 1300 Jahre alten Schrift ist kein Problem. Das deckt
die Religionsfreiheit locker ab.
Ähnliches kennen auch Christen. Sie finden in fast jedem Hotel ein
Exemplar der Bibel, in der sie bei Bedarf abends lesen können. Das
Problem ist einzig und allein die Gruppe, die den Koran in diesen
Tagen in vielen Innenstädten verteilt: die Salafisten.
Ihnen geht es gar nicht um den Koran. Der ist für sie in
Wirklichkeit nur ein Werkzeug. Ihnen geht es einzig und allein darum,
möglichst viele Anhänger für ihre radikal-islamische, anti-
demokratische, frauenfeindliche Ideologie zu rekrutieren. Sie lehnen
unseren Rechtsstaat ab. Ihr Staat ist der Gottesstaat. Ihre Welt
kennt nur Schwarz-Weiß, Anhänger des Fundamental-Islam, oder Gegner.
Einen Erfolg haben diese Radikal-Islamisten leider schon erzielt:
Sie werden mit größtmöglicher Aufmerksamkeit bedacht. Doch ob dieser
Erfolg von Dauer sein wird, liegt auch an uns: Wir dürfen ihnen nicht
auf den Leim gehen, ihnen keinesfalls die Deutungshoheit über den
Islam überlassen. Salafisten stehen nicht für den Islam in
Deutschland. Das sollten auch die Islam-Verbände laut und deutlich
aussprechen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
389349
weitere Artikel:
- Berliner Zeitung: Kommentar warnt vor Fokussierung auf Salafisten Berlin (ots) - Wer in der von einigen Salafisten im Internet
verbreiteten Äußerung, jeder Nicht-Muslim werde ewig in der Hölle
schmoren, einen Bruch des Religionsfriedens sieht, mag recht haben.
Aber für den Frieden in unserem Gemeinwesen wäre es gut, er würde das
auch dann als Straftatbestand sehen, wenn von christlichen Kanzeln
herab gepredigt wird: Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil. Das
Einfachste wäre, wir ließen die Kirchen im Dorf und kümmerten uns um
die Gewalttäter.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Bettina Urbanski mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zur Atomkraft-Subventionierung Berlin (ots) - Eine Privilegierung wie für erneuerbare Energien
wollen die Briten, Franzosen, Tschechen und Polen der Atomkraft
zukommen lassen. Denn die Regierungen wissen: Übernähme der Staat
nicht den Großteil der Risiken, würde weltweit kein einziges
Atomkraftwerk mehr gebaut. Die Stromgewinnung aus der Kernspaltung
ist nämlich auch ein ökonomisches Himmelfahrtskommando. Das zeigen
die Neubauprojekte der vergangenen Jahre, die allesamt viel teurer
geworden sind als geplant. Kernkraft lohnt sich weniger denn je.
Pressekontakt: mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Offene Frage Karlsruhe (ots) - Die öffentliche politische Debatte gehört zur
Demokratie, denn im Widerstreit der Meinungen klären sich nicht
zuletzt auch für das Publikum die Standpunkte. Der Wähler hat ein
Recht darauf, vor der Wahl zu erfahren, was und wen er wählt.
Allerdings erweist sich immer wieder, dass von innerparteilichen
Streitereien, auf Wähler eine abschreckende Wirkung ausgeht. Das ist
der Grund dafür, dass der Vorstand der Links-Partei seine Empfehlung
für die künftige Vorstandsspitze erst nach den Landtagswahlen in
Schleswig-Holstein mehr...
- Westfalen-Blatt: Dioxineier-Skandal: Staatsanwaltschaft Bielefeld ermittelt wegen des Verdachts der Bodenvereinigung. Stadt Kiel leitet Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen das Labor LUFA ITL ein. Bielefeld (ots) - Im Dioxineier-Skandal hat die Veterinärabteilung
der Stadt Kiel (Schleswig-Holstein) am Freitag ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen das Labor LUFA ITL eingeleitet.
Dem Laborinhaber droht ein Bußgeld bis zu 20 000 Euro. Das berichtet
das Bielefelder Westfalen-Blatt (Samstags-Ausgabe). Dem Kieler Labor
wird nach Angaben von Stadtsprecher Arne Gloy vorgeworfen, erhöhte
Dioxinwerte in Eiern von einem Biohof in Stemwede nicht, wie
vorgeschrieben, den Behörden rechtzeitig gemeldet zu haben. Das Labor
hatte die Werte mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Merkel, Piratenpartei und FDP Bielefeld (ots) - Beim Blick auf den aktuellen
ARD-»Deutschlandtrend« muss einigen Politikern angesichts der Stärke
der Piratenpartei Angst und Bange werden. Wenn am Sonntag
Bundestagswahl wäre, kämen die Piraten auf sagenhafte elf Prozent. Da
kann man nur ungläubig staunen - oder sich freuen, wie es vermutlich
Angela Merkel derzeit tut. Die Bundeskanzlerin wird den Hype, der um
die Piraten entstanden ist, wohlwollend zur Kenntnis genommen haben.
Nicht etwa aufgrund der guten Arbeit der Piraten oder ihres
Personals, sondern einzig mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|