Schrei for Sale / Ein Norweger lässt eine der vier Versionen von Edvard Munchs "Der Schrei" versteigern
Geschrieben am 19-04-2012 |
Hamburg (ots) - Bislang war Petter Olsens zwar ein reicher, aber
in der internationalen Kunstszene eher unbekannter Norweger. Doch
dann entschied er sich, seine Pastellversion von Edvard Munchs "Der
Schrei" von 1895 in New York von Sotheby's versteigern zu lassen. "Es
liegt nahe, dass ein Preis von mehr als 80 Millionen Dollar erzielt
werden könnte", sagt Sotheby's-Experte Simon Shaw.
Wie in der aktuellen Ausgabe des Kunstmagazins art zu lesen ist,
soll Petter Olsen mit seinem Bruder Fred das Schifffahrtsimperium
seines Vaters und dessen Munch-Bilder geerbt haben. Jahrzehntelang
hatten sich die Brüder um das Kunsterbe gestritten. Schließlich
sprach ein Gericht den Großteil der Munch-Bilder - darunter auch die
einzige Version eines Unikats von "Der Schrei" in Privatbesitz -
Petter zu.
Grund für die Versteigerung sei nicht, das ohnehin schon
ansehnliche Geldvermögen zu mehren, sondern viel mehr, dass er ein
privates Munch-Museum finanzieren möchte. Entstehen soll das Haus in
Ramme Gaard, einem südlich von Oslo am Fjord gelegenen Gutshof, den
Olsen besitzt. "Hier fertigte Munch einige seiner bekanntesten
Gemälde. Und diese Gebäude möchte Petter Olsen zum 150. Geburtstag
des Künstlers 2013 der Öffentlichkeit zugänglich machen", sagt Stefan
Docksjö, Geschäftsführer des Hofes.
Selbst wenn nicht, wie vielfach schon prophezeit, die
100-Millionen-Euro Grenze übertroffen wird, dürfte Olsen durch den
Verkauf des "Schreis" aber viel mehr Geld einnehmen, als er für sein
Museumsprojekt benötigt. Und es ist ihm gelungen, auf sein kleines,
noch nicht eröffnetes Museum so viel Aufmerksamkeit zu lenken, als
handele es sich um die neueste Guggenheim-Filiale.
Pressekontakt:
Maike Pelikan
art Kommunikation
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 21 57
Telefax +49 (0) 40 / 37 03 - 56 83
E-Mail presse@art-magazin.de
Internet www.art-magazin.de
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