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Studie: Großunternehmen mit Kostenoptimierung gut auf Kapitalmarktschwankungen vorbereitet

Geschrieben am 19-04-2012

Hamburg (ots) - 42 Prozent der großen Unternehmen mit mehr als
5.000 Mitarbeitern mussten 2011 negative Auswirkungen der Finanzkrise
auf ihren Ertrag hinnehmen. 48 Prozent sehen auch für die Zukunft ein
hohes Risiko durch Kapitalmarktschwankungen. Dem begegnen sie mit
Kostenoptimierungen bei der Betriebsmittelbeschaffung, den
Einkaufskosten oder dem Vertrieb. Das sind Ergebnisse der Studie
"Ertragssicherung in der Finanzkrise" von Steria Mummert Consulting
in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

Stürmische Zeiten mit erhöhter Volatilität des Kapitalmarktes
bedrohen vor allem große international tätige Unternehmen und führen
bei fast der Hälfte dieser Firmen zu Ertragsminderungen. Trotzdem
fühlen sich 84 Prozent der großen Unternehmen gut gegen künftige
Auswirkungen gewappnet. Denn sie haben bereits in den vergangenen
zwölf Monaten Kosteneinsparungen eingeleitet oder zumindest fest
eingeplant. Im Zuge steigender Energiekosten wollen 74 Prozent der
befragten Großunternehmen bei der Betriebsmittelbeschaffung ansetzen.
Insbesondere im produzierenden Gewerbe aber auch in anderen Branchen
sind Energieeinsatz und Transportkosten von zentraler und immer noch
wachsender Bedeutung für die Kosten eines Produktes. "Die Unternehmen
sollten sich das Motto "Energie sparen ist die größte Energiequelle"
zu Eigen machen", sagt Dr. Joachim Philippi von Steria Mummert
Consulting, "Der intelligente Einsatz von IT kann dabei ein Schlüssel
sein: Stromnetze können gleichermaßen ausgelastet werden,
Produktionsprozesse effizienter organisiert und Leerfahrten von LKWs
vermieden werden. Verkehrsleistungen können durch
Telekommunikationsleistungen wie Video-Konferenzen und
PC-Arbeitsplätze im Home Office ersetzt werden." Auch sollten
Unternehmen versuchen, eine langfristige Energieversorgung zu
kalkulierbaren Preisen sicher zu stellen.

Eine Überprüfung der Produkte auf mögliche Reduzierung von
Materialanteilen, auf Substitution von Rohstoffen oder auf
Produktstandardisierung kann auch die Produktionskosten sowie die
Einkaufskosten senken. Bei den Produktionskosten sehen laut der
Studie von Steria Mummert Consulting nur verhältnismäßig wenige
Großunternehmen Möglichkeiten zur Optimierung, 42 Prozent haben hier
Kosteneinsparungen eingeleitet oder geplant. Dagegen haben 63 Prozent
der Firmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern in den vergangenen zwölf
Monaten bei den Einkaufs- und Beschaffungskosten angesetzt. Immerhin
macht der Materialanteil in Industrieunternehmen oft 50 Prozent des
Unternehmensumsatzes aus. Eine Untersuchung der Beschaffungsprozesse
und umfassende Konditions- und Lieferdatenbanken können helfen, die
Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. So wollen auch 68 Prozent der
großen Firmen zu günstigeren Lieferanten wechseln.

Auch Outsourcing liefert einen wichtigen Beitrag zur Steigerung
der Effizienz. Mit 68 Prozent setzen besonders viele große
Unternehmen auf die Auslagerung von Personalwesen, Buchhaltung oder
IT. "Outsourcing kann das unternehmerische Risiko auf mehrere
Schultern verteilen, was gerade in schwierigen Zeiten ein wichtiger
Faktor ist", sagt Dr. Joachim Philippi von Steria Mummert Consulting,
"Mit Pay-per-use-Modellen erreicht das Unternehmen hohe Flexibilität,
mit denen zum Beispiel auf saisonale oder konjunkturelle
Nachfrageschwankungen reagiert werden kann. Wichtig ist aber gerade
bei langfristigen Verträgen mit dem Dienstleister eine
Innovationsgarantie zu vereinbaren, um auch während der
Vertragslaufzeit vom technischen Fortschritt zu partizipieren."
Immerhin setzen 74 Prozent der großen Firmen auf die Optimierung der
Personalkosten durch flexible Arbeitsorganisation, verbesserte
Arbeitszeitgestaltung oder Outsourcing. 68 Prozent wollen ihre
IT-Kosten auch unter Berücksichtigung von Sourcing, Shoring und
Cloud-Lösungen optimieren.

Diese Meldung finden Sie auch unter www.steria-mummert.de.

Hintergrund
Der Managementkompass "Ertragssicherung in der Finanzkrise" von
Steria Mummert Consulting bietet Kompaktwissen für Manager, indem er
zeigt, mit welchen Strategien Unternehmen bei
Kapitalmarktschwankungen ihren Ertrag sichern können. Er beinhaltet
zudem die wichtigsten Ergebnisse der gleichnamigen Potenzialanalyse,
die in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung entstanden ist. Mittels einer Online-Befragung
vom 17. Januar bis zum 27. Januar 2012 wurden 110 Fach- und
Führungskräfte aus allen Branchen der deutschen Wirtschaft befragt.

Über Steria Mummert Consulting (www.steria-mummert.de)
Steria Mummert Consulting zählt zu den 10 führenden Management- und
IT-Beratungsunternehmen im deutschen Markt. Als Teil der Steria
Gruppe mit 20.000 Mitarbeitern in 16 Ländern besitzt das Unternehmen
eine tiefe Kenntnis der Geschäftsmodelle seiner Kunden. Mit seinen
Business Services auf Basis modernster Informationstechnologie
ermöglicht Steria Mummert Consulting Unternehmen und Behörden ein
effizienteres und profitableres Arbeiten. In Deutschland und
Österreich beschäftigt Steria Mummert Consulting rund 1.700
Mitarbeiter an 9 Standorten - Hauptsitz ist Hamburg.



Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 253 185-111
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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