Weser-Kurier: Stefan Birkner will Kompromisse bei der Endlagersuche
Geschrieben am 20-04-2012 |
Bremen (ots) - Hannover. Niedersachsens Umweltminister Stefan
Birkner (FDP) hat vor dem Spitzengespräch zur Atommülllagerung am
nächsten Dienstag alle Beteiligten zur Kompromissbereitschaft
aufgefordert. "Ich hoffe, dass die Wahlkämpfer über ihren Schatten
springen und zu echten Fortschritten kommen", sagte Birkner dem
Bremer "Weser Kurier" (Samstagsausgabe). Gleichzeitig wies er den
Vorwurf der Umweltschutzorganisation Greenpeace zurück, das von
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) vorgelegte
Endlager-Suchgesetz sei wegen fehlender Klagemöglichkeiten für die
Bürger verfassungswidrig. "Ziel des Entwurfs ist es nicht, den
Rechtsschutz zu verkürzen, sondern eine hohe Legitimation durch
parlamentarische Abstimmungen herbeizuführen", sagte der
FDP-Verhandlungsführer. Dadurch sei eine breite Beteiligung der
Öffentlichkeit gewährleistet. "Aber die Kritiker wollen immer noch
die alten Schlachten schlagen", erklärte Birkner. "Es wird Zeit, dass
diese endlich aus ihren Schützengräben herauskommen." Zu dem
Bund-Länder-Treffen bei Röttgen sind auch die Spitzenpolitiker von
SPD und Grünen geladen. Wegen der bevorstehenden Landtagswahlen in
Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen erscheinen konkrete
Ergebnisse bislang aber unwahrscheinlich.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
390801
weitere Artikel:
- Frankfurter Rundschau: Zum Hamburger Youtube-Urteil Frankfurt (ots) - Folgenschwerer könnte sein, dass laut Urteil
Youtube das erneute Hochladen von einmal gesperrten Videos mit
Filtern verhindern muss. Das soll über den Abgleich mit hinterlegten
Klangproben funktionieren - und über Wortfilter. Einen solchen hat
das Gericht eingefordert, obwohl der auch unbedenkliche Videos
blockieren kann. So berechtigt das Interesse der Gema und ihrer
Mitglieder am Schutz ihrer Rechte ist - wenn ein Gericht in Kauf
nimmt, dass gänzlich harmlose Inhalte nicht mehr veröffentlicht
werden, damit mehr...
- Westfalenpost: Kommentar zu Neue Grenzkontrollen wären ein fatales Signal /Ein Symbol für Europa /Von Harald Ries Hagen (ots) - Was war das für ein Theater, als die Dänen im
vergangenen Sommer kurz wieder Grenzkontrollen einführten. Die
geballte EU - inklusive Deutschlands und seines Innenministers
Hans-Peter Friedrich - fiel über sie her, bis die freie Fahrt wieder
möglich war. Und nun wollen die beiden wichtigsten Staaten, nun will
der Kern der Union das einführen, was er damals so harsch verurteilt
hat. Das ist ein fatales Signal. Offene Grenzen sind neben dem Euro
das stärkste Symbol für das geeinte Europa. Die Reisefreiheit
ausgerechnet mehr...
- Westfalen-Blatt: Dioxineier-Skandal: Neue Schutzmaßnahmen auf Geflügelhof in Stemwede (Kreis Minden-Lübbecke). Auch Legehennen in konventioneller Haltung müssen im Stall bleiben. Boden mit Schadstoff Bielefeld (ots) - Im Dioxineier-Skandal hat der Kreis
Minden-Lübbecke auf der Geflügelfarm Niermann in Stemwede nun auch
Schutzmaßnahmen bei der konventionellen Haltung der Legehennen
angeordnet. Die Legehennen müssen vorsorglich im Stall bleiben. Das
berichtet das Bielefelder Westfalen-Blatt (Samstags-Ausgabe). Grund
sind Bodenproben, die eine Schadstoffbelastung ergeben haben. In den
Eiern, die in dem Betrieb in konventioneller Haltung produziert
werden, waren aber keine Schadstoffe festgestellt worden. Bislang war
daher nur der mehr...
- Westfalenpost: Kommentar zu Urheberrecht: Politik muss nachlegen
/Ein guter Tag für Komponisten und Autoren /Von Torsten Berninghaus Hagen (ots) - Das Urteil, das die Musik-Verwertungsgesellschaft
GEMA gestern vor dem Landgericht Hamburg gegen die Video-Plattform
YouTube erstritten hat, ist ebenso weitgehend wie wegweisend. Wenn
man den Richterspruch zu Ende denkt, wurde klar gemacht, dass
Kunstschaffende und Autoren trotz aller digitalen
Weiterverbreitungs-Möglichkeiten auch fürderhin an den Früchten ihrer
Arbeit partizipieren sollen. Kurz gesagt: Wenn ein
Internet-Dienstleister mit Inhalten anderer Geld verdient, muss er
diese an den Gewinnen angemessen beteiligen. mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner gegen Korrektur des Schengen-Abkommens: "Ich lehne eine solche Renationalisierung europäischer Politik ab". Köln (ots) - Der Spitzenkandidat der FDP bei der
nordrhein-westfälischen Landtagswahl, Christian Lindner, hat sich
gegen eine von Deutschland und Frankreich geplante Korrektur des
Schengener Abkommens gewandt. "Ich lehne eine solche
Renationalisierung europäischer Politik ab", sagte er dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Europa ist das Haus der
Freiheiten. Eine zentrale Säule ist die Freizügigkeit. Die
systematische Aushöhlung des Schengener Abkommens wäre in den
Grenzregionen Nordrhein-Westfalens eine massive Behinderung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|