Rheinische Post: Ampel für NRW?
Geschrieben am 20-04-2012 |
Düsseldorf (ots) - Realistisch betrachtet gibt es nur drei
Möglichkeiten, wie nach dem 13. Mai die neue Landesregierung aussehen
könnte. Denkbar wäre eine Neuauflage von Rot-Grün. Dazu müssten beide
Parteien diesmal allerdings über die Mehrheit im Landtag verfügen, in
den wohl auch die Piraten einziehen werden. Eine Fortsetzung der
rot-grünen Minderheitsregierung wäre niemandem zuzumuten. Der große
Unsicherheitsfaktor sind die kleineren Parteien. Schafft die FDP, was
keineswegs ausgemacht ist, den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde,
dürfte das Thema Ampel-Koalition (Rot-Gelb-Grün) als zweite
Möglichkeit aufleuchten. Ein solches Dreier-Bündnis besäße zwar die
Mehrheit der Landtagssitze, doch angesichts der krassen Unterschiede
zwischen Rot-Grün und FDP insbesondere in Fragen der Schul- und
Haushaltspolitik wäre von Anfang an Streit programmiert. Stabile
Regierungsverhältnisse sehen anders aus. Bleibt als dritte
Möglichkeit eine große Koalition aus SPD und CDU. Angesichts der
enormen Sparanstrengungen, die in den nächsten Jahren mit Blick auf
die 2020 greifende Schuldenbremse zu leisten sind, wäre ein solches
Bündnis gewiss die solideste Lösung für das bedeutsame Bundesland
NRW.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
390825
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Frankreichs Qual Düsseldorf (ots) - Wenn die Franzosen am Sonntag zur ersten Runde
der Präsidentenwahl an die Urnen schreiten, können sie sich noch
einmal austoben. Insgesamt zehn Kandidaten stehen zur Auswahl,
darunter auch Bewerber, die den Mars besiedeln wollen oder den Bau
einer Brücke zwischen Europa und Asien fordern. Solche Skurrilitäten
mag man belächeln. Aber auch die Programme der seriöseren Anwärter
auf das höchste Staatsamt gäben Anlass zur Heiterkeit, wäre die Lage
der zweitgrößten Volkswirtschaft Europas nicht so ernst. Die linken
Matadore mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Die Berliner haben den Blick für Realitäten - Leitartikel von Jochim Stoltenberg Berlin (ots) - Was Mitte der Neunzigerjahre mit Pleiten, Pech und
Pannen begann, findet am 3. Juni ein glückliches Ende, wenn das erste
Flugzeug vom neuen Berliner Großflughafen Willy Brandt abhebt. Nicht
allein Flughafenmanagement und Fluggesellschaften blicken voller
Optimismus dem Beginn der neuen Luftfahrtära in Berlin-Brandenburg
entgegen. Dass auch die meisten Berliner mit dem Airport positive
Erwartungen verbinden, stimmt zuversichtlich. Das Ergebnis des neuen
Berlin Trends ist zumindest aus zwei Gründen zu begrüßen. Das klare mehr...
- NRZ: Abgrenzen gegen Stimmungsmache - Kommentar von Miguel Sanches Essen (ots) - Der Euro ist ein Sorgenkind, eine Kummerwährung.
Sollten bald Grenzkontrollen neu aufgestellt werden, verliert die EU
weiter an Charme und entfremdet sich von den Bürgern. Das ist das
Risiko, das viele Innenminister in Kauf nehmen, wenn sie gerade am
Schengener Abkommen rütteln. Die Idee von Schengen ist nach wie vor
richtig: Man verschärft die Außengrenzen und spart sich die
Schlagbäume an den Binnengrenzen. Das Problem ist, dass einige Länder
mit der Kontrolle der Außengrenzen überfordert sind und die illegale
Zuwanderung mehr...
- NRZ: Pragmatisches Urteil - Kommentar von Michael Minholz Essen (ots) - Den Grundtenor des gestrigen Urteils darf man
wohltuend pragmatisch nennen. Im Rechtsstreit zwischen der
Videoplattform Youtube und dem Musikrechte-Verwerter Gema gilt
nämlich vorerst die Regel, dass nur dann gelöscht werden muss, wenn
der Künstler seine Urheberrechte bedroht sieht. Eine weise
Entscheidung, denn alle Prozessbeteiligten können das Urteil aus
ihrer Sicht als Erfolg verbuchen. Die Gema deshalb, weil Youtube
grundsätzlich Verantwortung für die verbreiteten Inhalte
zugeschrieben wird. Youtube deshalb, weil mehr...
- NRZ: Not macht erfinderisch - Kommentar von Christian Icking Essen (ots) - Was tun Herrscher und Politiker, wenn sie auf die
Schnelle Geld in die leeren Kassen bekommen wollen? Genau: Sie
erfinden eine neue Steuer. Das ist seit Urzeiten so. Derzeit zeigen
Kommunen besonderen Einfallsreichtum: Es gibt die Bettensteuer für
Hotelgäste und die Sexsteuer für gewisse Etablissements. Essen
versuchte vergeblich, eine Steuer für Sonnenstudios einzuführen. Und
in Remscheid ist der Plan gescheitert, eine Pferdesteuer aus der
Taufe zu heben. Macht nix, die Bergischen haben ja noch die Idee zur
Funkmaststeuer mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|