Schwäbische Zeitung: Ein Kniefall vor dem Zeitgeist - Kommentar
Geschrieben am 23-04-2012 |
Leutkirch (ots) - Bayerns christliche Partei hat es weit gebracht:
Demnächst trifft sich der Chef der Landtags-SPD mit bayerischen
Bischöfen, um Unheil von den Kirchen und den Gläubigen abzuwenden.
Das Regierungsvorhaben, den Schutz der stillen Feiertage
aufzuweichen, ist ein Kniefall vor dem Zeitgeist, der Kopfschütteln
über seine Erfinder provozieren muss.
Nein, es geht nicht nur um den Schutz von Strenggläubigen, die
vielleicht tatsächlich eine Minderheit geworden sind. Es geht um die
Bewahrung eines Mindestmaßes an Anstand, der sogar Atheisten heilig
sein sollte. Eine Gesellschaft, die Gefühle ihrer Mitmenschen nicht
achtet, hätte den Namen Gemeinwesen nicht verdient.
Letztendlich sind es jährlich zehn Stunden, um die der moderne
Tanz ums Goldene Kalb verlängert werden soll. Zum Wohl der
Party-Gastronomie und wohl auch zur vermeintlichen Überlebenshilfe
für die FDP, die in Wahrheit selber allen Grund hätte, wenigstens in
der Karwoche in sich zu gehen. Nachdenken in hektischer Zeit schadet
ohnehin niemandem. Ostern, Weihnachten, auch Allerheiligen und der
Bußtag sind dazu eine gute Gelegenheit - und viel mehr als superlange
Wochenenden mit Gelegenheit zum kollektiven Koma-Saufen.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 07561-80 100
redaktion@schwaebische-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
391191
weitere Artikel:
- Das Erste, Dienstag, 24. April 2012, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Ralf Güldner, Präsident Atomforum, Thema:
Endlagersuche
7.35 Uhr, Maria Böhmer, Integrationsbeauftragte der
Bundesregierung, Thema: Betreuungsgeld
8.05 Uhr, Hans Heinrich Driftmann, DIHK-Präsident, Thema:
Demografie-Strategie
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel. 0221-220-7121
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
- Rheinische Post: Gröhe: Betreuungsgeld ist verfassungskonform Düsseldorf (ots) - CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe ist
verfassungsrechtlichen Bedenken gegen das Betreuungsgeld
entgegengetreten. "Selbstverständlich wird der Gesetzentwurf
verfassungskonform sein", sagte Gröhe der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). Die Diskussion, ob das
Betreuungsgeld besonders förderungswürdige Kinder von einer Kita
fernhalte, nannte Gröhe "verlogen". "Dieselben Politiker von SPD und
Grünen, die jetzt davor warnen, dass Eltern das Betreuungsgeld nur
für Alkohol und Zigaretten mehr...
- Rheinische Post: FDP warnt vor CDU-Plänen für Mütter-Renten / Betreuungsgeld soll erneut in den Koalitionsausschuss Düsseldorf (ots) - Die Liberalen haben davor gewarnt, im Zuge der
Einführung des Betreuungsgeldes auch noch neue Rentenansprüche für
Mütter zu schaffen. "Die Lösung kann sicher nicht sein, den
Familienstreit zwischen den Schwesterparteien CDU und CSU jetzt mit
zusätzlichen Belastungen für die Rentenkassen zu erkaufen", sagte
FDP-Generalsekretär Patrick Döring der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). Wenn ein Kompromiss beim
Betreuungsgeld nicht im Rahmen der Beschlüsse möglich sei, "dann muss
die Union mehr...
- Rheinische Post: Merkel macht Energiewende zur Chefsache Düsseldorf (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) macht die
Umsetzung der Energiewende zur Chefsache. Am Mittwoch, 2. Mai, hat
die Regierungschefin die Vorstandschefs der vier großen
Energiekonzerne sowie Vertreter des Kraftwerksbauers Siemens und der
Stromnetzbetreiber zum Gipfeltreffen ins Kanzleramt geladen. Das
erfuhr die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post"
(Dienstagsausgabe) aus Regierungskreisen. Die zuständigen
Ressortminister Norbert Röttgen (Umwelt) und Philipp Rösler
(Wirtschaft) sind nicht dabei. Bei dem mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Linkspartei
Ex-Linkenchef Bisky stellt sich gegen Lafontaine Halle (ots) - Der ehemalige Vorsitzende der Linkspartei, Lothar
Bisky, hat sich gegen seinen damaligen Co-Vorsitzenden Oskar
Lafontaine gestellt. Das berichtet die in Halle erscheinende
"Mitteldeutsche Zeitung" (Online-Ausgabe). Beim Bundestreffen des
Forums Demokratischer Sozialismus (FDS) am vorigen Wochenende habe
sich Bisky "ausdrücklich" für die Kandidatur des
Lafontaine-Widersachers und stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden
Dietmar Bartsch zum Parteivorsitzenden ausgesprochen, berichten
Teilnehmer. Der 70-Jährige "werbe" mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|