BPI fordert: Impflücken schließen! Europäische Impfwoche nimmt Masern-Impfung in den Blick
Geschrieben am 24-04-2012 |
Berlin (ots) - Impfungen schützen verlässlich, nebenwirkungsarm
und kostengünstig vor bedrohlichen Krankheiten. Darauf macht der
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) anlässlich der
Europäischen Impfwoche aufmerksam. Trotzdem gibt es in Deutschland
immer noch gravierende Defizite, zum Beispiel im Bereich der
Masernprävention. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat jüngst
geschätzt, dass hier aktuell nur rund 90 Prozent der Bevölkerung
einen ausreichenden Impfschutz haben, mindestens 95 Prozent wären
aber notwendig. "Solche Impflücken müssen dringend geschlossen
werden, damit Infektionskrankheiten wie Masern bei uns keine Chance
mehr haben", sagt BPI-Hauptgeschäftsführer Henning Fahrenkamp.
"Gerade Erwachsene nehmen das Infektionsrisiko bei sich selbst oft
nicht so ernst wie bei Kindern, obwohl sie genauso betroffen sein
können. Hier ist auch der Hausarzt gefragt, aufzuklären und
regelmäßig die Impfausweise seiner Patienten zu überprüfen."
Impfschutz funktioniert nur flächendeckend. Nach Angaben der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann man von einem wirksamen Schutz
gegen Infektionskrankheiten nur dann sprechen, wenn rund 95 Prozent
der Bevölkerung geimpft sind. Dies ist hierzulande nicht bei allen
Krankheiten der Fall. Während beispielsweise die USA von der WHO
bereits 2002 als masernfrei zertifiziert wurden, gab es in
Deutschland in den letzten Jahren immer wieder vereinzelte Ausbrüche
von Masern, fast alle Betroffenen waren ungeimpft. Die Ständige
Impfkommission (STIKO) empfiehlt die erste Masernimpfung bereits für
Babys unter einem Jahr, die zweite vor Ende des zweiten Lebensjahres.
Erwachsene, die nach 1970 geboren sind und bislang nicht oder in der
Kindheit nur einmal geimpft wurden, sollten dies dringend nachholen.
"Der kleine Pieks ist ja kein Selbstzweck, sondern kommt der
Gesundheit der gesamten Gesellschaft zu Gute", sagt Henning
Fahrenkamp. "Insbesondere für ältere Menschen können
Infektionskrankheiten zur tödlichen Gefahr werden. Diese und andere
Risiken können wir mindern, denn wir haben bewährte und allgemein gut
verträgliche Impfstoffe zur Hand. Speziell bei Masern wird es Zeit,
denn die WHO will die Krankheit bis 2015 in Europa beseitigt wissen."
Pressekontakt:
Joachim Odenbach
Tel. 030/27909-131
jodenbach@bpi.de
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