Berliner Zeitung: Kommentar zum Hartz-IV-Urteil des Berliner Sozialgerichts
Geschrieben am 25-04-2012 |
Berlin (ots) - Aufgebracht hat das Almosen nun das Berliner
Sozialgericht und zwar nicht zu knapp. Die Berechnungen der Regierung
seien willkürlich, der Hartz-IV-Regelsatz verstoße gegen das
Grundrecht auf eine menschenwürdige Existenz. Wie das Gericht darauf
kommt, dass der Satz um weitere 36 Euro erhöht werden müsse, ist
zwar nicht klar. Aber jetzt muss das Verfassungsgericht erneut
beraten. Möglich, dass die Regierung ausgerechnet kurz vor der
Bundestagswahl höchstrichterlich den Titel Neidhammel verliehen
bekommt.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
391754
weitere Artikel:
- Hasselfeldt: Wirtschaftsprognose stimmt optimistisch Berlin (ots) - Heute hat die Bundesregierung ihre
Frühjahrprojektion vorgelegt, in der sie die gesamtwirtschaftliche
Entwicklung für Deutschland beleuchtet. Dazu erklärt die Vorsitzende
der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Gerda Hasselfeldt:
"Deutschlands Wirtschaft befindet sich in einer robusten
Verfassung. Dank richtiger wirtschaftspolitischer Weichenstellungen
gewinnt die wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung mit konservativ
geschätzten Wachstumsraten von 0,7 Prozent im laufenden und 1,7
Prozent im kommenden Jahr an mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Königin Beatrix in Orienbaum Halle (ots) - Ein solcher Besuch zieht wohlwollende Aufmerksamkeit
nach sich, die der Region gewiss zum Vorteil gereicht. Damit wird
zugleich das jahrelange Bemühen um Schloss und Park gewürdigt, die
Anlage hat sich mit Hilfe öffentlicher Mittel und durch liebevolles
Engagement zu einem Anziehungspunkt entwickelt, den man gern auch
mit Freunden besucht. Wie sehr der Königin die historisch
verwurzelte Bindung an diesen Ort eine Herzensangelegenheit bedeuten
muss, erklärt sich angesichts der aktuellen Umstände: Sowohl private
Sorgen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Hartz IV Halle (ots) - Dass die schwarz-gelben Wähler mehrheitlich soziale
Neidhammel sind, ist eine interessante Unterstellung, die nicht
bewiesen wurde. Aufgebracht hat das Almosen aber nun das Berliner
Sozialgericht. Die Berechnungen der Regierung seien willkürlich, der
Hartz-IV-Regelsatz verstoße gegen das Grundrecht auf eine
menschenwürdige Existenz. Wie das Gericht darauf kommt, dass der Satz
um weitere 36 Euro erhöht werden müsse, ist zwar nicht klar. Aber
jetzt muss das Verfassungsgericht erneut beraten. Möglich, dass die
Regierung mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Outletcentern in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - König Kunde kann sich auf Tausenden von
Quadratmetern über neue Einkaufsmöglichkeiten freuen. Ihm ist es
vermutlich egal, wo er Markenware kaufen kann. Hauptsache
kostengünstig. Hauptsache in Geschäften, die gut erreichbar sind und
möglichst über viele kostenlose Parkplätze verfügen. Dies geht
zwangsläufig auf Kosten der Städte, die weiter Kunden und Kaufkraft
verlieren werden. Diese Entwicklung lässt sich - das lehrt das
Beispiel Brehna und Wiedemar - nicht mit Hilfe der
Verwaltungsgerichte stoppen. Die Händler mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
CDU und CSU einigen sich auf Mindestlohn
Löchriger Käse
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Rechtzeitig vor der Landtagswahl hat sich die
Union auf einen Mindestlohn geeinigt. Der Zeitpunkt ist keineswegs
zufällig, was Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU)
bereitwillig zugibt: Sie hoffe nun auf einen "enormen Schub" vor
allem für NRW. Die Hoffnung auf Wahlkampfhilfe mag trügerisch sein.
Denn das Unions-Modell ist ein löchriger Käse: Neue Lohnuntergrenzen
sollen nur für Branchen ohne Tarifverträge gelten. Es gibt aber
Menschen, die werden nach Tarif bezahlt und bekommen trotzdem nur
einen Hungerlohn. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|