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Besser als Zwitschern: Der Keulenschwingenpipra musiziert mit seinen Flügeln

Geschrieben am 27-04-2012

Hamburg (ots) - 27.04.2012 - Im südamerikanischen Regenwald machen
viele Schnurrvögel Musik mit Federn und Flügeln. Im Rausch der Balz
führen die Männchen spektakuläre Tanz- und Musiknummern auf, von
denen einige an den "Moonwalk" von Michael Jackson erinnern. Das
berichtet NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der ab heute
erhältlichen Mai-Ausgabe. Eine Sonderstellung unter den
Schnurrvögeln nimmt der in Kolumbien und Ecuador lebende
Keulenschwingenpipra ein: Er ist der einzige Vogel, der mit seinen
Federn zunächst ein Klicken und dann eine Art Geigenton erzeugt, um
so ein Weibchen zu verführen. Der Vogel schlägt seine Flügel dabei
rasend schnell gegeneinander - 107-mal in einer Sekunde.
Untersuchungen der Federn des Vogels zeigen, dass der Pipra an jedem
Flügel eine spezielle Feder mit sieben Graten am Ende hat. An diesen
Graten reibt die fünfte Feder wie ein Gitarren-Plektrum. Das Ergebnis
ist ein Ton von 1498 Schwingungen in der Sekunde: 107 Flügelschläge
mal zwei (hin und her) mal sieben. Das ergibt einen Ton zwischen Fis
und G, mehr als zwei Oktaven über dem mittleren C. Keine andere der
fast 10.000 bekannten Vogelarten auf der Erde erzeugt Geräusche auf
vergleichbare Weise - nur die Grillen machen es ähnlich.

Diese Art, Töne zu erzeugen, belastet die Knochen stark.
Untersuchungen im Tomographen zeigten, dass die Flügelknochen der
Pipra sehr massiv sind, obwohl Vögel in der Regel leicht gebaute
Röhrenknochen haben, die das Fliegen vereinfachen. Vermutlich
entwickelten sich die kräftigen Knochen der Schnurrvögel, um den
großen Musikfedern besseren Halt zu geben. Trotz seiner schweren
Knochen kann aber auch der Pipra fliegen - warum und wie müssen
weitere Forschungen zeigen.

Weitere Informationen sowie das Cover der aktuellen Ausgabe
schicken wir Ihnen gerne zu.

Über NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND

NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND ist das Magazin der NATIONAL
GEOGRAPHIC SOCIETY, einer der größten gemeinnützigen
Wissenschaftsorganisationen weltweit. Die US-amerikanische
Gesellschaft hat seit ihrer Gründung im Jahr 1888 mehr als 10.000
Forschungsprojekte gefördert. Unter dem Motto "Inspiring people to
care about the planet" berichtet das Magazin mit dem gelben Rahmen
fundiert, authentisch und unterhaltsam über Naturwissenschaften und
Astronomie, Geschichte und Archäologie, ferne Länder, Klimawandel und
Nachhaltigkeit. Dabei bietet es nicht nur mit jeder Ausgabe spannende
Reportagen und großartige Bilder, die mit kraftvoller Ästhetik
beeindrucken, sondern echte "Abenteuer von Welt". Das Magazin
erscheint seit 1999 auch in Deutschland und erreicht jeden Monat rund
1,57 Millionen Leser.



Pressekontakt:
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
Leitung Kommunikation/PR
Petra Rulsch
Am Baumwall 11
20459 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 / 37 03 - 55 04
E-Mail: rulsch.petra@guj.de
www.nationalgeographic.de


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