Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Gesundheitswesen
Geschrieben am 03-05-2012 |
Bielefeld (ots) - Laien sind überfordert, wenn sie über die
Notwendigkeit einer neuen Hüfte oder eines künstlichen Kniegelenks
entscheiden müssen. Selbst Fachleute tun sich mitunter schwer. Und
wer soll erst urteilen, wenn es um den unverkennbaren Zuwachs bei
bestimmten chirurgischen Eingriffen über einen langen Zeitraum geht?
Unterversorgung 2003 oder Überversorgung 2010? Weder Bauchgefühl
noch Empörung sind im Konflikt zwischen dem Mach- und Leistbaren
hilfreich. Aber auch die Beteiligten im Gesundheitssystem vertreten
klar erkennbare Interessen. Die Krankenkassen, die akribisch über
unsere Beiträge wachen, sehen massive Fehlanreize und wollen per
Abrechnungssystem die Bremse treten. Krankenhäuser und
Gesundheitsindustrie werfen dagegen moralische Fragen auf und
unterstellen Ungerechtigkeiten. Was tun? Entscheiden muss am Ende der
Gesundheitsminister, auch wenn das Notwendige unpopulär sein könnte.
Das ist die verdammte Pflicht und Schuldigkeit der Gewählten. Letzte
Hürde: Am Ende müssen wir die Beschlüsse der Politik akzeptieren.
Auch nicht einfach.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
393337
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu dem chinesischen Bürgerrechtler Chen Guangcheng Bielefeld (ots) - Er will einfach nur wie ein normaler Mensch
behandelt werden. Nun muss der chinesische Bürgerrechtler Chen
Guangcheng einmal mehr hinnehmen, dass in China nichts normal ist. Er
hatte gehofft, seine Flucht in die US-Botschaft in Peking sei Zeichen
genug, um die Staatsmacht seines Heimatlandes zum Einlenken zu
bewegen. Diese Hoffnung ist zerplatzt. China geht den perfidesten
Weg, um Menschen zu unterdrücken. Das Land bedroht die Familie. Das
ist verachtenswert, aber wenig überraschend. Es reicht nicht aus,
dass die mehr...
- FT: Flensburger Tageblatt Flensburg (ots) - Die Skepsis gegenüber Europa wächst im EU-Raum.
Mit Sarkozy oder Hollande - für Berlins Sparkurs der Vernunft in
Europa wird es eng. In Brüssel und Berlin richtet man sich deshalb
schon mal auf eine europäische Diskussion über einen Wachstumspakt
ein. Denn diese Diskussion wird kommen, beide Kandidaten werben um
Stimmen oder mindestens die Enthaltung jener Wähler, die gegen
Sparen, gegen Einwanderung, gegen zu viel Freihandel und gegen den
Euro sind. Der Unterschied: Hollande will weniger sparen, das Defizit
langsamer mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Gagfa Halle (ots) - Investitionszusagen und eine Sozialcharta, die
deutliche Mieterhöhungen ausschloss, setzten dem Renditehunger der
Gagfah enge Grenzen. Wo diese überschritten wurden, schritt die Stadt
Dresden, die durch den Verkauf schuldenfrei geworden war, ein - und
kassierte neuerlich ab. Der Gagfah war die Freude an ihrem
Milliarden-Investment schon lange vergangen. Es wundert daher kaum,
dass sie nun einen Verkauf prüft. Die Zeit dafür ist günstig. Vor
allem die europäische Schuldenkrise verunsichert viele Investoren.
Sie sehen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Manifest für Europa Halle (ots) - Es ist der bemerkenswerte Versuch, der aus einer
Wirtschaftsunion hervorgegangenen Idee eines vereinten Europas zu
einem politischen Fundament zu verhelfen. Der symbolische Aplomb des
Manifests ist nicht zu übersehen. Dass die stattliche Ansammlung
europäischer Intellektueller mit einem verführerisch einfachen
Vorschlag reüssiert, lässt das Projekt durchaus sympathisch
erscheinen. Der Erfolg hängt aber letztlich davon ab, ob am Ende
auch genügend Wirtschaftsunternehmen mitmachen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche mehr...
- Lausitzer Rundschau: Ein sensibles Feld
Diskussion um Operationen für Ältere Cottbus (ots) - Es ist ein politisch vermintes Gelände, auf das
sich Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr da begeben hat. Den gewiss
berechtigten Spardruck im Gesundheitswesen mit Zweifeln an der
Notwendigkeit von Hüft- und Knieoperationen zu verknüpfen, diese
anscheinend unbekümmerte Bemerkung des FDP-Ressortchefs musste
zwangsläufig nach hinten losgehen. Eine so holzschnittartige
Betrachtung kann bei alten Menschen jedenfalls nur Ängste auslösen.
Und das kurz vor den zwei wichtigen Landtagswahlen in
Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|