Rheinische Post: Last der Pensionen
Geschrieben am 04-05-2012 |
Düsseldorf (ots) - Die Schere zwischen Pensionären und Rentnern
geht immer weiter auseinander. Während sich die Arbeitnehmer in
Deutschland darauf einstellen müssen, dass das Niveau der Rente in
den nächsten Jahrzehnten sinkt und sie ohne private Zusatz-Vorsorge
im Alter kaum auskömmlich werden leben können, herrschen bei den
Beamten im Vergleich dazu paradiesische Zustände. Bislang hat die
Regierung Reformen wie die Rente ab 67 zwar ins Beamtenrecht
übertragen, aber am Niveau der Pensionen wurde nicht gerüttelt. Im
Gegenteil: Im Verhältnis zu den Renten steigen sie sogar noch stärker
an. Es hat nichts mit Missgunst zu tun, wenn man fordert, dass die
Beamten und Pensionäre ebenso wie Arbeitnehmer und Rentner ihren
Beitrag zur Bewältigung des demografischen Wandels leisten müssen.
Die Kosten für die Versorgung der Beamten werden in den nächsten
Jahrzehnten erheblich steigen. Vor dem Hintergrund, dass für Bund und
Länder die Schuldenbremse gilt, wird die Politik um Einschnitte auch
bei den Pensionen nicht umhin kommen. Bislang hat sich keine Partei
getraut, dieses heiße Eisen anzufassen. Dabei können die Einschnitte
umso moderater ausfallen und umso besser abgefedert werden, je früher
man damit beginnt.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
393625
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kraft-Löhrmann? Kraft-Laumann? Düsseldorf (ots) - Es sind deprimierende Zahlen für
CDU-Herausforderer Norbert Röttgen, die ihm die Demoskopen für die
Landtagswahl am 13. Mai voraussagen: 30 oder 31 Prozent. Gleichzeitig
prognostizieren die Institute SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft
wenigstens 38 Prozent der Stimmen. Gemeinsam mit den elf Prozent der
Grünen würde das für eine rot-grüne Mehrheitsregierung reichen und
nicht mehr nur für eine Minderheitsregierung. Daran änderten die
voraussichtlichen Wahlerfolge der FDP (sechs) und der Piraten (bis zu
acht Prozent) mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zur Acta Ulm (ots) - Acta ad acta: Das internationale Handelsabkommen gegen
Produktpiraterie steht vor dem Aus - vorausgesetzt, die EU-Kommission
lässt Kroes' Worten Taten folgen. Das wäre das überfällige Ende eines
internationalen Eiertanzes, der ebenso geeignet war, das Vertrauen in
das Funktionieren demokratischer Institutionen zu erschüttern wie der
Inhalt des Abkommens selbst, das die Internet-Provider letztlich von
neutralen Netzanbietern zu Hilfssheriffs der Rechteindustrie
degradiert hätte. Entscheidend für Kroes war am Ende wohl der Druck mehr...
- WAZ: Übergriffe auf Gotteshäuser ächten. Kommentar von Daniel Freudenreich Essen (ots) - Der Zentralrat der Muslime hat Recht, wenn er gegen
Pro NRW vorgeht. Denn wo Ressentiments gegen Ausländer und
Andersgläubige genährt werden, ist der Weg zu tatsächlichen
Übergriffen nicht allzu fern. So ist die Anzahl der islamfeindlichen
Straftaten gegen Moscheen und Religionsstätten erschreckend. Gut,
2008 gab es 33 Fälle und 2011 "nur" 27. Kann uns der Mini-Rückgang
beruhigen? Nein! Jede Attacke auf Gotteshäuser - egal welcher
Religion - ist eine zu viel. Da spielt es keine Rolle, ob Hass,
religiöse Motive, Links- mehr...
- WAZ: Heute ist Samstag. Der Montag wird neu. Leitartikel von Ulrich Reitz Essen (ots) - Normalerweise ist sieben Tage vor einer Wahl alles
gelaufen. Nicht so in Nordrhein-Westfalen. Am kommenden Montag
beginnt die letzte Woche vor der Wahl. Und gut möglich, dass es dann
heißt: Alles zurück auf Null. Der Turbo-Wahlkampf schaltet dann
wirklich um auf Geschwindigkeit. Er fängt nämlich erst an. Das
wahrscheinliche Szenario geht so: In Frankreich gewinnt François
Hollande die Wahl und in Schleswig-Holstein schafft Wolfgang Kubicki,
was jedermann noch vor drei Wochen für eine negative Utopie hielt:
den Wiedereinzug mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu chinesischem Dissidenten Halle (ots) - Letztlich profitiert er davon, dass Washington und
Peking mitten in wichtigen Regierungskonsultationen steckten.
Dennoch, der Fall Chen ist ein Beleg, dass es in China bei allem
demonstrativen Selbstbewusstsein doch eine Sensibilität gegenüber
internationaler Kritik gibt. Das ist ermutigend - und sollte die
Regierungen bestärken, Menschenrechtsfragen dort immer wieder
anzusprechen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200 mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|