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Schwarze Wolke im Apple Flagship-Store/ Greenpeace-Aktivisten fordern US-Konzern auf: Ökostrom statt Kohle für die iCloud

Geschrieben am 05-05-2012

Hamburg (ots) - Gegen die dreckige Stromversorgung der
iCloud-Rechenzentren von Apple haben Greenpeace-Aktivisten heute im
Hamburger Flagship-Store des Computerherstellers protestiert. Unter
den Augen der Kunden ließen sie in dem blendend weißen Laden am
Jungfernstieg eine Wolke aus schwarzen Luftballons aufsteigen. Die
schwarze Ballonwolke steht für die iCloud-Rechenzentren, die Apple zu
83 Prozent aus Kohle- und Atomstrom versorgt. Auch vor den
Apple-Stores in München, Dresden, Frankfurt und Oberhausen
demonstrierten Greenpeace-Aktivisten für eine saubere Stromversorgung
der iCloud. "Greenpeace zeigt den Apple-Kunden vor Ort, wie ihre
Klicks den Klimawandel anheizen. Denn Apple weigert sich, seine
Rechenzentren konsequent mit sauberem Strom zu versorgen", sagt
Greenpeace Energie-Experte Gerald Neubauer.

An die Kunden verteilten die Aktivisten der unabhängigen
Umweltschutzorganisation grüne Flyer in Form von Äpfeln. Darin
forderten sie dazu auf, im Laden das "schmutzige Geheimnis" von Apple
zu entdecken. Die Lösung konnten die Mitmacher in einem
Greenpeace-Video sehen, das auf den Computern im Laden über das
Internet abrufbar war. Das Video zeigt, wie für jedes in die iCloud
hochgeladene Foto Kohle verbrannt und CO2 freigesetzt wird. Das so
genannte "cloud computing", das Speichern von Fotos, Videos und
Texten im Netz, verursacht einen rasant wachsenden Stromverbrauch:
Wäre die weltweite Cloud ein Land, hätte dieses den fünfthöchsten
Stromverbrauch.

Rund um den Globus demonstrieren Greenpeace-Aktivisten heute vor
Apple-Filialen. In einer kürzlich veröffentlichten Greenpeace-Studie
schneidet Apple besonders schlecht ab. Das Unternehmen setzt für den
Strombedarf seiner iCloud zu 55 Prozent auf Kohle und zu 28 Prozent
auf Atomkraft. "Statt bei seiner Energieversorgung genauso innovativ
zu sein wie bei seinen Produkten, betreibt Apple seine iCloud mit
dreckigem und längst überholtem Kohle- und Atomstrom", kritisiert
Gerald Neubauer.

Apple wäscht Kohlestrom mit Grünstrom-Zertifikaten sauber

Greenpeace fordert mehr Transparenz über den Stromverbrauch und
den CO2-Ausstoß der Rechenzentren. Die Aussage von Apple, dass der
Konzern sein neues Rechenzentrum in Oregon (USA) zu 100 Prozent mit
grünem Strom betreiben werde, hält Greenpeace für unglaubwürdig. Denn
Apple bezieht Kohlestrom vom größten US-Versorger PacifiCorp und
deklariert diesen mithilfe von Grünstrom-Zertifikaten als sauber.
"Mit den Grünstrom-Zertifikaten führt der Konzern die Verbraucher in
die Irre. Apple sollte direkt in Erneuerbare Energien investieren",
sagt Neubauer.

Achtung Redaktionen:

Rückfragen bitte an Gerald Neubauer, Tel. 0171-8780839, oder
Pressesprecherin Carolin Wahnbaeck, Tel. 0171-8781196. Die
Greenpeace-Studie finden Sie unter: http://gpurl.de/cleancloud. Das
Video unter: http://gpurl.de/dirtyapple. Fotomaterial erhalten Sie
unter Tel. 040-30618-376, Videomaterial unter: 0170-6137500.

Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email
presse@greenpeace.de; Greenpeace im Internet: www.greenpeace.de, auf
Twitter: http://twitter.com/greenpeace_de, auf Facebook:
www.facebook.com/greenpeace.de


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