Neues Deutschland: Post an Kristina Schröder: Ihr doch egal
Geschrieben am 09-05-2012 |
Berlin (ots) - Es wäre albern zu glauben, Kristina Schröder würde
nun all die 24 176 Namen lesen, die sie - eingewickelt in
grünes Schleifenband - gestern von einem Kritikerinnenbündnis
überreicht bekam. Warum sollte sie? Renate Künast oder Jürgen Trittin
kennt sie ja und Andreas Büttner aus Kamenz oder Anne Kathrin Müller
aus Mainz dürften ihr doch egal sein. Vielleicht ist der
Realitätsverlust dieser jungen Frau ja schon so groß, dass sie sich
sagt: Viel Feind, viel Ehr', und sich in der fortgesetzten Kritik an
ihrem Frauen- und Familienbild sonnt. Wer weiß das schon? Leider ist
aber die Art und Weise, wie sie ihr Amt nicht ausübt, alles andere
als der harmlose Zeitvertreib einer kindlich unerfahrenen,
karrieresüchtigen Konservativen. Wenn man ihr nur Stillstand bei der
Lösung dieser Probleme vorwerfen müsste - geschenkt! Aber ihr
Nichtstun bewirkt viel mehr: Mit jedem Tag, an dem sie ihre
dümmlichen Theorien von Flexiquoten oder feministischen
Rollendiktaten in Mikrofone sprechen oder auf Papier drucken lassen
darf, verschlechtern sich die Chancen, hierzulande endlich gerechte
Löhne oder familienfreundliche Arbeitsbedingungen flächendeckend
herbeizuführen. Gleichzeitig vergrößern sich die Aussichten für
Frauen, in Altersarmut zu geraten, und die für Kinder, nicht gut
betreut zu werden. Nein, die Bundesfamilienministerin macht
keinesfalls freiwillig einer anderen Person den Weg in ihr Amt frei,
nur weil es Tausende von Menschen von ihr fordern. Aber es ist
trotzdem schön, dass wir wieder einmal darüber gesprochen haben.
Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1715
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
394542
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu den Dispozinsen Frankfurt/Oder (ots) - Nun verweisen die Kreditinstitute darauf,
dass man beim Dispo ein höheres Risiko habe als bei Ratenkrediten.
Komisch nur, dass das durchschnittliche EU-Zinsniveau unter dem
deutschen liegt - wo doch die deutschen Verbraucher im Vergleich zu
anderen Europäern besonders gut dastehen. Da wird es Zeit, dass die
Verbraucherministerin eine Untersuchung einleitet. Allerdings kam
genau diese Ankündigung schon einmal vor einem Vierteljahr. Unklar
bleibt zudem, welche Konsequenzen es geben kann. Man muss befürchten,
dass mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: NRW-Wahlen: Hannelore Kraft weiter im Aufwind - bei 37 Prozent; FDP bei sechs Prozent Köln (ots) - NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) und
Sylvia Löhrmann (Grüne) gehen mit gestärkten Umfragewerten in die
Landtagswahl am nächsten Sonntag. Die SPD kommt danach auf 37 Prozent
(plus ein Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche) , die Grünen auf
12 Prozent (plus eins). CDU-Spitzenkandidat Norbert Röttgen verliert
dagegen weiter, die Union liegt bei nur noch 30 Prozent (minus
eins). Die FDP sieht nach einem Tief nun mit einer Prognose von sechs
Prozent (plus eins) gute Chancen auf einen Verbleib im
Landesparlament. mehr...
- WDR Europaforum: Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble: "Schwere Anpassungskrise" in Griechenland Brüssel (ots) -
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat nach den Wahlen vom
Wochenende von einer "schweren Anpassungskrise" in Griechenland
gesprochen. "Die griechische Bevölkerung leidet schwer unter den
jahrzehntelangen Versäumnissen griechischer Politik", erklärte
Schäuble beim 15. Europa Forum des Westdeutschen Rundfunks in
Brüssel. Das Land sei derzeit nicht wettbewerbsfähig und könne
deshalb seinen Lebensstandard nicht halten. "Finanzkonsolidierung ist
Voraussetzung für nachhaltiges Wachstum - aber das gilt auch für
weitere mehr...
- Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung - über ein Angebot des dänischen Flugplatzeigentümers Neuhardenberg an die Flughafenchef Rainer Schwarz Frankfurt/Oder (ots) - Um den durch die geplatzte Eröffnung des
Airports "Willy Brandt" entstandenen Druck von den Bestandsflughäfen
Tegel und Schönefeld zu nehmen, hat der dänische Eigentümer des
Flugplatzes Neuhardenberg (Märkisch-Oderland), Peter Solbeck, in
einem Brief an die Flughafengesellschaft und den Aufsichtsrat
vorgeschlagen, den ehemaligen DDR-Regierungsflughafen mit seiner 2400
Meter langen Start- und Landebahn in den nächsten Monaten als
Ausweichmöglichkeit zu nutzen. Auf dem Platz könnten sowohl Airbus
und Boeing starten mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Fiskalpakt
Merkel bleibt flexibel
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hält in der EU den
Fiskalpakt hoch - doch der Vertrag ist in Deutschland noch gar nicht
ratifiziert. Dafür braucht es die Zustimmung der Opposition. Merkel
hat aber die Gespräche mit SPD und Grünen noch nicht einmal begonnen.
Deutet die zögerliche Haltung auf unüberwindliche Probleme hin? Nein,
der Fiskalpakt wird kommen. Weder die SPD noch die Grünen wollen den
Vertrag verhindern. Schließlich geht es hier um eine Schuldenbremse
auf europäischer Ebene. Sparen ist und bleibt aber in Deutschland mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|