Westfalenpost: Kommentar zu Muttertag / Blumen und Sonntagsreden reichen nicht am Muttertag / Von Susanne Schlenga
Geschrieben am 11-05-2012 |
Hagen (ots) - Blumen wird es geben, etwas Selbstgebasteltes,
Betreuungsgeld vielleicht, Rente (später) wahrscheinlich wenig. Am
Sonntag ist Muttertag und viele Frauen, Mütter und Großmütter, werden
sich freuen, dass die Kinder an sie denken. In die Schar derer, die
ein Loblied auf die Mütter singen, reihen sich auch gerne Politiker
und Funktionäre ein. Die malen dann ein leuchtendes Bild davon, wie
wichtig die Arbeit der Mütter in dieser Gesellschaft doch ist. In der
Kindererziehung, in der Pflege, in all den ehrenamtlichen Diensten,
die Mütter oft neben Job und Familie auch noch übernehmen. Doch
Dankbarkeit für einen Tag, das reicht nicht. Es geht nicht um Geld -
zumindest nicht um Bares, das auf dem Konto derer landet, die die
Erziehungsleistung tragen. Nicht Betreuungsgeld, nicht Gehalt für
Mütter löst die Probleme. Es geht darum, die veränderten Ansprüche
auf Seiten der Menschen - der Frauen, aber auch der Wirtschaft und
der Gesellschaft (Stichwort: demografischer Wandel) politisch zu
berücksichtigen. Man kann noch lange ideologisch debattieren, ob
Frauen Kinder und Karriere - oder aus anderer Perspektive: Kinder und
lebensnotwendige Arbeit - miteinander verbinden sollen oder nicht.
Die Realität wird uns dazu zwingen, beides zu ermöglichen. Wir
brauchen die Frauen als Fachkräfte und wir brauchen Kinder. Einmal
Blumen und Sonntagsreden brauchen wir nicht.
Pressekontakt:
Westfalenpost Hagen
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
395164
weitere Artikel:
- Trierischer Volksfreund: Die EU und Kinderspielzeug - Kommentar, Trierischer Volksfreund, 12.05.2012 Trier (ots) - Ganz klar: Keine Bundesregierung kann einfach Ja
sagen, wenn die EU-Kommission die ohnehin immer umstrittenen
Grenzwerte für Schadstoffe in Kinderspielzeug auch noch aufweichen
will - und täte sie es doch, wäre dies unverantwortlich Kindern und
Eltern gegenüber. Die harte Haltung der Ministerin Aigner und ihres
Kabinettskollegen Rösler ist daher richtig und wird beim Bürger gut
ankommen. Aber die ganze Angelegenheit hat auch einen faden
Beigeschmack: Wie konnte es überhaupt soweit kommen, dass die
Regierung jetzt Klage mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Solarförderung Bielefeld (ots) - Die Kürzung der Solarförderung ist gestoppt.
Aber kommen wird sie auf jeden Fall. Denn alles andere wäre unsinnig.
Das sehen eigentlich auch die Vertreter der Bundesländer so. Aber der
Widerstand der Solarbranche und die Tatsache, dass NRW am Sonntag
wählt, haben ein anderes Ergebnis verhindert. Ein kluger
Politikstratege in der schwarz-gelben Bundesregierung hätte ahnen
müssen, dass Rot und Grün in den Ländern dem Bundesumweltminister
ihre Muskeln zeigen wollten. So konnten sie dem Wahlkämpfer Norbert
Röttgen schnell mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Grenzwerte für Schadstoffe in Spielzeugen / EU Osnabrück (ots) - Puppentheater auf Kosten der Kinder
Der Schutz von Kindern muss bei politischen Entscheidungen stets
an erster Stelle stehen. Es wäre aber falsch, der EU-Kommission zu
unterstellen, dass sie den Kinderschutz nicht im Blick hat, wenn es
um die Grenzwerte für Schadstoffe in Spielzeugen geht. Denn die
Richtlinie der Brüsseler Behörde, gegen die nun die Bundesregierung
vor Gericht klagen will, sieht strengere Produktionsvorschriften und
Kontrollen bei Puppen und Teddybären vor. Sie sind nur nicht so
strikt, wie mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu JP Morgan Halle (ots) - JP Morgan verzockt sich und gibt indirekt zu, von
den heißen Produkten wohl doch nicht so viel zu verstehen. Gibt es
eine bessere Gelegenheit, als endlich das Kasino zu schließen? Wann,
wenn nicht jetzt, mag man Präsident Obama zurufen! Höchste Zeit,
nur noch solche Finanzprodukte zum Handel zuzulassen, die ein TÜV
geprüft hat! Höchste Zeit, jegliche grauen Märkte zu verbieten und
alle Finanzprodukte über regulierte Börsenplattformen handeln zu
lassen! Die Bürger haben es satt, noch im Jahr fünf der Finanzkrise mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Solar-Industrie Halle (ots) - Es ist ein weiterer gewaltiger Nackenschlag für das
Solar Valley in Bitterfeld-Wolfen. Die Solarindustrie hat in der
gebeutelten Chemieregion in den vergangenen Jahren rund 3 000
Arbeitsplätze geschaffen. Durch die Pleite von Q-Cells und die
Schwierigkeiten bei Sovello steht die gesamte Entwicklung auf dem
Spiel. Die geplante Absenkung der Solarförderung in Deutschland hat
die negative Entwicklung vielleicht beschleunigt, aber nicht
verursacht. Das Grundübel ist, dass asiatische Solarfirmen - mit
mehr Finanzmacht mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|