Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Schadstoffe im Kinderspielzeug von Isolde Stöcker-Gietl
Geschrieben am 11-05-2012 |
Regensburg (ots) - Babys kauen auf ihren Spielsachen herum, die
Größeren kuscheln und schmusen mit ihnen. Dabei müssten sich Eltern
doch darauf verlassen können, dass nur unbedenkliche Stoffe zu Teddy,
Auto und Puppe verarbeitet werden. Von wegen! Alle Jahre wieder
werden Spielwaren auf gefährliche Inhaltsstoffe getestet, und alle
Jahre wieder fallen diese Tests verheerend aus. So mancher Liebling
unserer Kinder gehört eigentlich auf die Gefahrgutliste statt ins
Bett des Nachwuchses. Jetzt hat die EU-Kommission auch noch die
Absicht, die Grenzwerte für Schadstoffe wie Blei, Arsen und
Quecksilber unterhalb den in Deutschland geltenden Richtlinien
anzusetzen. Das stinkt gewaltig, doch die Eltern können nur wenig
tun. Denn mit der Kaufentscheidung ein Zeichen zu setzen,
funktioniert nach dem Kleinkindalter nicht mehr. Dann will der
Nachwuchs mitreden. Bei den Klassikern Playmobil und Lego ist das
kein Problem. Beides gilt als schadstofffrei. Schwieriger wird es
schon bei Kampfrobotern oder Puppen made in Asia. Hier ist die
Qualität schwer überprüfbar. Dem Nachwuchs ist das egal. Sie lassen
sich von bunter Werbung und kurzlebigen Schulhof-Trends mit Produkten
zum Taschengeldtarif begeistern. Die Eltern können nur zusehen, sich
ärgern und die Kinder möglichst oft zum Händewaschen schicken.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
395192
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zur NRW-Wahl von Stefan Stark Regensburg (ots) - Das deutsche Griechenland liegt in
Nordrhein-Westfalen. In keinem anderen Bundesland ballen sich so
viele Kommunen, denen die Schulden über den Kopf gewachsen sind.
Duisburg, Oberhausen, Essen - und viele andere einst wohlhabende
Städte - sind heute so bankrott, dass ihnen nur noch mit
Schuldenschnitten, Hilfspaketen und Rettungsschirmen zu helfen wäre.
Die ganze Liste der Pleitegemeinden würde diesen Artikel füllen.
Daran wird die Dimension des Problems deutlich: Es ist nicht lokal
begrenzt, es bringt letztlich mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu 1 Jahr Gesundheitsminister Bahr von Maria Gruber Regensburg (ots) - Am heutigen Samstag ist Tag der Pflege. Er
erinnert an die britische Krankenschwester Florence Nightingale, die
am 12. Mai 1820 geboren wurde und als Pionierin der modernen
Krankenpflege gilt. Die Nightingale-Stiftung kümmert sich heute noch
um die Belange von Menschen, die in der Pflege tätig sind. Ihnen
dürfte - genauso wie den pflegenden Angehörigen, die im Mittelpunkt
des diesjährigen Pflegetags stehen - kaum zum Feiern zumute sein.
Dabei könnte vieles besser sein, würde Gesundheitsminister Bahr nicht
seit mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Ein hohes Risiko Karlsruhe (ots) - Es waren klare Worte, mutige Worte. Sie spiegeln
wider, was Barack Obamas Anhänger denken. Dasselbe Amerika, das einen
Mann mit dunkler Haut ins Weiße Haus delegierte, hat praktisch keine
Probleme mehr mit der Ehe zwischen Partnern gleichen Geschlechts. Zum
einen liegt es am Generationswechsel, zum anderen an praktischen
Erfahrungen in Städten wie New York, wo die Homosexuellen-Hochzeit
seit ein paar Monaten dazugehört zur Toleranz einer wahren
Weltmetropole. Jedenfalls sprach der Präsident nur aus, was der
junge, mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Wahlen in Nordrhein-Westfalen Osnabrück (ots) - Geprägt von Bündnisfragen
Ob es reichen wird für Rot-Grün? Oder muss eine Ampel her?
Bündnisfragen stehen jedenfalls mehr im Blick als politische Inhalte,
wenn es um die vorgezogene Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen geht.
Der Hauptgrund, warum sie nach zwei Jahren erneut stattfindet, sind
wackelige Mehrheiten. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat während
ihrer Zeit der Minderheitsregierung zwar an Statur gewonnen, weshalb
viele über ihr lockeres Schuldenmachen hinwegsehen. Doch ob es Kraft
und der SPD tatsächlich mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Grenzwerte für Schadstoffe in Spielzeugen / EU Osnabrück (ots) - Puppentheater auf Kosten der Kinder
Der Schutz von Kindern muss bei politischen Entscheidungen stets
an erster Stelle stehen. Es wäre aber falsch, der EU-Kommission zu
unterstellen, dass sie den Kinderschutz nicht im Blick hat, wenn es
um die Grenzwerte für Schadstoffe in Spielzeugen geht. Denn die
Richtlinie der Brüsseler Behörde, gegen die nun die Bundesregierung
vor Gericht klagen will, sieht strengere Produktionsvorschriften und
Kontrollen bei Puppen und Teddybären vor. Sie sind nur nicht so
strikt, wie mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|