Mitteldeutsche Zeitung: zu NRW
Geschrieben am 13-05-2012 |
Halle (ots) - Jetzt, mit einer klaren Mehrheit im Parlament, muss
die Ministerpräsidentin allerdings beweisen, dass sie sich nicht nur
um die Menschen kümmert, sondern vor allem auch die finanziellen
Probleme des Landes und der Kommunen in den Griff bekommt. Ihr
CDU-Herausforderer Norbert Röttgen, in Berlin Bundesumweltminister,
hatte ja völlig Recht, die Verschuldungspolitik zum Thema zu machen.
Nur wollten die Menschen in Nordrhein-Westfalen davon so wenig hören
wie die Griechen. Röttgen ist an sich selbst gescheitert. Der
brillante Kopf hatte mit seiner unausgesprochenen Weigerung, auf
jeden Fall nach Düsseldorf zu gehen, der SPD-Kampagne "NRW im Herzen"
nichts entgegen zu setzen. Seine Karriere in der CDU wird mehr als
einen Dämpfer erleiden. Als Nachfolger Angela Merkels im Kanzleramt
wird man Röttgen nicht wieder nennen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
395303
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Schulbewertungsschlüssel in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Bei Pisa-Hysterie und ewigen Strukturdebatten über
Schulformen gerät oft in den Hintergrund, dass der Bildungserfolg
doch maßgeblich davon abhängt, was Lehrer fachlich und didaktisch
können. Lehrern ein Prozente-System für die Notenbildung an die Hand
zu geben ist dabei aber in einen Erlass gegossenes Misstrauen. Das
Land täte gut daran, komplett auf einen solchen Schlüssel zu
verzichten und den Lehrern freie Hand bei der Notenvergabe zu lassen.
Die Schlüssellösung gaukelt auch nur Überprüfbarkeit vor. Was bei
einer mehr...
- Lausitzer Rundschau: Erosion der Macht
Zu den Ergebnissen der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen Cottbus (ots) - Man kann seit Sonntag förmlich auf den Windstoß
warten, der Angela Merkels schwarz-gelbe Machtzitadelle davonfegen
wird. Da steht nur noch eine marode Hülle. Und es liegt ja nicht nur
an der FDP. Die Liberalen sind seit gestern wieder etwas
stabilisiert. Allerdings werden die Unruhen dort weitergehen, weil
sich mit Christian Lindner einer in einem schweren Wahlkampf Achtung
erworben hat, der die Partei perspektivisch womöglich besser führen
kann als ihr aktueller Vorsitzender. Schon in die Bundestagswahl? Das
könnte mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Vor allem Hannelore Krafts Persönlichkeit entschied die Wahl - Berlin wird nach zwei Stars aus NRW rufen
Ein Kommentar von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Klassische Koalitionen mit einem großen und
einem kleineren Partner schienen Auslaufmodelle zu sein. Doch nichts
da. Die bisherige rot-grüne Minderheitsregierung hat in NRW einen
bravourösen Wahlsieg hingelegt. Die zwischenzeitlich zitternden
Grünen haben sich wacker geschlagen. Vor allem die SPD mit der in den
vergangenen zwei Jahren sehr souverän gewordenen Hannelore Kraft hat
es geschafft, die Wähler zu überzeugen. Entscheidend dafür war die
Persönlichkeit Krafts. Und auch wenn sie ihre Zukunft in NRW sieht - mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Wahlen in Nordrhein-Westfalen Osnabrück (ots) - Kraft mit sensationellem Auftrieb
Was für ein Triumph für Hannelore Kraft! Chefin einer rot-grünen
Minderheitsregierung auf Abruf - diesen Makel tilgte die
Sozialdemokratin mit ihrem sensationellen Wahlsieg.
Jede Kraft braucht einen Antrieb. Mit diesem feinsinnigen
Wahlslogan und rund 12 Prozent empfehlen sich die Grünen weiter als
verlässliche Partner - die Botschaft geht auch in Richtung Berlin.
Der große Verlierer heißt Norbert Röttgen. Das Desaster für ihn
und die CDU könnte nicht größer sein. Bereits mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Herzog / Fünf-Prozent-Hürde Osnabrück (ots) - Herzogs Holzweg
Um dem Kanzler, sprich der Regierung, wieder eine stärkere
Unterstützung durch das Volk zu sichern, plädiert Altbundespräsident
Herzog für eine Anhebung der Fünf-Prozent-Hürde. Das hört sich gut
an, ist es aber nicht.
Herzog unterschlägt nämlich eine absehbare Nebenwirkung seines
Vorschlags: Je höher die Hürden sind, desto mehr Stimmen fallen
womöglich unter den Tisch. Denn die Unzufriedenheit mit den großen
Parteien lässt sich nicht per Federstrich beenden. Folglich werden
auch künftig mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|