FT: Kommentar Flensburger Tageblatt zu Seehofer
Geschrieben am 15-05-2012 |
Flensburg (ots) - Den Gegensatz zwischen privatem Klartext von
Politikern und ihren öffentlichen Sprechblasen haben viele
Journalisten schon erlebt. Dank Horst Seehofer erfährt nun die
Öffentlichkeit, dass Parteifunktionäre auch nur wie Normalmenschen
reagieren, obwohl ihre aalglatte Interview-Phraseologie so oft daran
zweifeln lässt. Der Internet-Begeisterungssturm über den
herzerfrischenden CSU-Chef sollte Politikern aller Parteien nahe
bringen, dass die wirklichkeitsfremde Kommunikation des Berliner
Regierungsviertels der Politikverdrossenheit Vorschub leistet. Zwar
wird bayerischen Lokalmatadoren traditionell Narrenfreiheit
zugebilligt. In die polternde Tradition eines Franz Josef Strauß fügt
sich der sprunghafte Seehofer fugenlos ein. Wie Strauß einst Helmut
Kohl das Leben zur Hölle machte, wird nun auch Merkel vom voralpinen
Donnergrollen gestört, da sie doch Montag erst Durchhalteparolen
ausgegeben hatte.
Pressekontakt:
Flensburger Tageblatt
Stephan Richter
Telefon: 0461 808-0
redaktion@shz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
395904
weitere Artikel:
- FT: Kommentar Flensburger Tageblatt zu Merkel und Hollande Flensburg (ots) - Es gehört zum deutsch-französischen
Selbstverständnis, dass die Staatsräson über den Staatspersonen
steht. Ganz gleich wer in Paris und Berlin regiert, man versteht
sich. Und wenn das nicht der Fall ist, dann beißt man die Zähne
zusammen und macht gute Mine zum unglücklichen Spiel. Der
deutsch-französische Freundschaftsvertrag von 1963 ist die
europäische Grundfolie für die Fünfte Republik Frankreichs ebenso wie
für die zweite Republik Deutschlands. Schon deshalb konnte das erste
Treffen Merkel/Hollande nicht anders mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Mordfall Arzu Özmen Bielefeld (ots) - Das Bestreben des Detmolder Schwurgerichts, den
Mord an der 18 Jahre alten Jesidin Arzu Özmen aufzuklären, ist nur
zum Teil von Erfolg gekrönt. Wie will man auch in einer
Parallelgesellschaft ermitteln, in der sich die Menschen abschotten,
in der alles auf den Erhalt der sogenannten Familienehre, auf das
Vermeiden eines Gesichtsverlustes ausgerichtet ist? Wenn das Gericht
heute sein Urteil spricht und die fünf Geschwister ins Gefängnis
schickt, können wir sicher sein, dass die Richtigen hinter Gittern
sitzen. Was mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu den Linken Halle (ots) - Dass der Streit, wie man hört, kultiviert
ausgetragen wurde, ist ein gutes Zeichen, löst aber die vielen
Probleme nicht. Ein Problem besteht darin, dass vor allem die jungen
Ostler Lafontaine als autoritär wahrnehmen und sich ihm nicht
unterordnen wollen. Darüber hinaus ist strittig, ob der nächste
Bundesvorsitzende auch automatisch Spitzenkandidat für die
Bundestagswahl 2013 werden soll. Der Saarländer sieht das so, seine
Gegner eher nicht. Dabei sind das bei weitem nicht alle Differenzen.
Ungeklärt ist beispielsweise mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Großen Koalition in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und sein
Vize Jens Bullerjahn (SPD) zelebrieren gerne öffentlich ihre Harmonie
wie frisch Verliebte. Das ist aber nur die halbe Wahrheit - wie das
Gezicke der Fraktionschefs André Schröder (CDU) und Katrin Budde
(SPD) offenbart. Am Kabinettstisch mag die Zusammenarbeit
reibungslos laufen. Aber die meisten Vorhaben müssen durch den
Landtag, wo die Fraktionen übernehmen und die Kärrnerarbeit leisten.
Beim Vergabegesetz und der Gemeinschaftsschule gab es bereits
Hakeleien. Insbesondere mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Konjunktur Halle (ots) - Derzeit mag die Wirtschaft hier zu Lande noch am
Aufschwung in Amerika und Asien teilhaben. Doch ist unübersehbar,
dass die Erholung in den USA eher stockend läuft. Auch Asiens Boom
zeigt Schwächen. Der deutsche Export kann sich nicht darauf
verlassen, dass der ferne Osten und Westen Rückgänge in Europa
dauerhaft ausgleichen werden. Zumal Europa weiter der dickste Brocken
in der deutschen Außenhandelsbilanz ist. 40 Prozent aller deutschen
Exporte gehen in die Euro-Zone, die Hälfte in kriselnde Staaten. Und
die 30 Konzerne mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|