Rheinische Post: Ifo-Chef Sinn: Deutschland könnte wegen Euro-Krise eine Billion Euro verlieren
Geschrieben am 17-05-2012 |
Düsseldorf (ots) - Die Euro-Krise könnte Deutschland nach
Einschätzung des Münchner Spitzenökonomen Hans-Werner Sinn bis zu
eine Billion Euro kosten. "Der in Griechenland verlorene Betrag von
etwa 80 Milliarden Euro ist klein im Vergleich zu der Summe, für die
wir insgesamt haften: Um den Euro zu retten, sind wir bereits
gewaltig ins Risiko gegangen", sagte Sinn der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Die
Bundesrepublik verliere bei einem möglichen Staatskonkurs Italiens,
Griechenlands, Spaniens und Portugals über 600 Milliarden Euro. "Und
wenn der Euro zusätzlich zerbrechen sollte, kommen noch einmal gut
300 Milliarden für nicht einbringliche Notenbank-Forderungen hinzu.
Insgesamt könnte dann eine knappe Billion Euro weg sein", sagte der
Präsident des Münchner Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung. Sinn
sprach sich erneut für den Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone
aus. "Schon vor zwei Jahren habe ich gesagt, dass Griechenland im
eigenen Interesse aus der Euro-Zone austreten sollte. Griechenland
würde im Euro nie die Wettbewerbsfähigkeit erlangen, die es braucht,
um aus seiner wirtschaftlichen Depression wieder heraus zu kommen",
sagte er.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
396203
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Essener Bischof Overbeck hält Diskussion über Diakonat der Frau für wenig förderlich Düsseldorf (ots) - Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck (47)
hat zum Auftakt des Mannheimer Katholikentags die Hoffnung vieler
Laien auf ein Diakonat der Frau zurückgewiesen. Papst Johannes Paul
II. habe deutlich gesagt, "dass die Kirche keine Vollmacht habe,
Frauen zum Priesteramt zuzulassen. In diesem Zusammenhang ist
sicherlich auch der Diakonat der Frau zu sehen", sagte er der in
Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Donnerstagausgabe). Zudem
nannte er es "wenig förderlich", dieses Thema auf Initiative des
Zentralkomitees mehr...
- Rheinische Post: NRW-CDU pocht auf den Posten des stellvertretenden Bundesvorsitzenden Düsseldorf (ots) - Für den Fall, dass Norbert Röttgen nach dem
CDU-Landesvorsitz auch sein Amt als stellvertretender
CDU-Bundesvorsitzender niederlegen sollte, beharrt die NRW-CDU
darauf, diesen Posten zu behalten. "Wir werden weiter darauf
bestehen, als stärkster Landesverband auch künftig prominent in der
Parteispitze vertreten zu sein", sagte der Generalsekretär der
NRW-CDU, Oliver Wittke, der Rheinischen Post (Donnerstagausgabe).
Die für Mittwoch kommender Woche vorgesehene Vorstandssitzung werde
verschoben, weil an diesem mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Innenminister Friedrich kritisiert Fußballvereine scharf - Neue Regeln für Ultras gefordert Köln (ots) - Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat
die 54 Profi-Vereine des deutschen Fußballs aufgefordert,
entschlossen gegen Gewalttäter vorzugehen und ihnen dabei ein
Ultimatum bis zum Spätsommer gestellt. "Ich erwarte, dass die Vereine
ihrer Verantwortung gerecht werden", sagte er dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe) nach den jüngsten Krawallen von
Karlsruhe und Düsseldorf. "Sie müssen ih-ren Fans klar machen, dass
Gewalt nicht geduldet wird. Sie müssen ihnen außerdem klar machen,
dass Pyro-Technik in mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Politikwissenschaftler Langguth: "Merkel verbreitet auf Dauer Furcht und Schrecken" Köln (ots) - Der Bonner Politikwissenschaftler Gerd Langguth sieht
in der Entlassung von Bundesumweltminister Norbert Röttgen durch
Kanzlerin Angela Merkel langfristig eine Gefahr für die CDU-Chefin.
"Das Signal an die eigene Partei finde ich problematisch", sagte
Langguth dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). "Eine
Parteichefin, die so abrupt den Stab über einen langjährigen
Mitstreiter bricht, verbreitet auf Dauer nicht Wohlgefühl und
Vertrauen, sondern Furcht und Schrecken", sagte der CDU-Kenner. Um
solche Führungsfiguren mehr...
- Mindener Tageblatt: Kommentar zu: Merkel wirft Umweltminister raus /
Ende eines Hoffnungsträgers Minden (ots) - Unverhofft kommt oft. Hatte Bundeskanzlerin Merkel
noch am Montag erklärt, Norbert Röttgen solle nach seiner
Wahlniederlage in Nordrhein-Westfalen nun weiter als
Bundes-Umweltminister die Energiewende vorantreiben, warf sie ihn
zwei Tage später achtkantig aus dem Kabinett. Solches Schicksal war
in den sieben Jahren ihrer Tätigkeit als Regierungschefin noch keinem
Minister beschieden, was den Vorgang umso bemerkenswerter macht. Was
auch immer die Hintergründe des Sinneswandels sein mögen - sie müssen
schwer wiegen. Denn mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|