Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Musik / Orchester
Geschrieben am 21-05-2012 |
Osnabrück (ots) - Die Wüste lebt
Die neuen und die traditionsreichen Konzerthäuser müssen sich
keine Sorgen machen: Es wird auch in Zukunft genügend
Spitzenorchester geben, um die Tempel adäquat zu bespielen. Aber
müssen das unbedingt die Berliner oder die Münchner Philharmoniker
sein? Wenn es doch bald Ersatz aus den arabischen Golfstaaten oder
aus China gibt?
Diese Länder werben gerade um junge Spitzenmusiker aus aller Welt.
Denn sie suchen Anschluss an den Westen, und das tun sie, indem sie
versuchen, besser zu sein als die Länder mit ihrer angestammten
Orchestertradition. Daher locken sie Musiker, unter anderem aus dem
Land mit der dichtesten Orchesterlandschaft: aus Deutschland.
Damit verschieben sich kulturelle Gewichte: Zu den
Traditionsorchestern aus Deutschland treten neue Klangkörper aus
Katar und China in Konkurrenz. Gleichzeitig wird die Luft in der
Fläche dünn: Während München über eine neue Philharmonie nachdenkt,
müssen die Duisburger froh sein, wenn sie auch nur ihr Orchester
erhalten. Bei uns veröden blühende Orchesterlandschaften, die Wüste
aber lebt.
Ralf Döring
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
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