Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Tierschutz
Geschrieben am 23-05-2012 |
Bielefeld (ots) - Es ist beschämend. Zehn Jahre nachdem das hohe
Ziel des Tierschutzes mit hehren Worten ins Grundgesetz aufgenommen
wurde, folgen jetzt die längst überfälligen Einzelregelungen. Jede
einzelne der gestern vom Kabinett beschlossenen Maßnahmen hätten wir
auch schon deutlich eher haben können. Aber nichts ist geschehen.
Außerdem: Bundestag und Bundesrat müssen sich mit dem Gesetz noch
eingehend befassen. Schon jetzt ist klar, dass sich neben dem kleinen
Kreis der Tierschützer noch zahllose Lobbygruppen der Zuchtindustrie,
Tierprodukteverwerter und Tierhändler machtvoll zu Wort melden
werden. Es wird also in den kommenden Wochen darauf ankommen, dass
die endlich auf dem Tisch liegenden Vorschläge nicht wieder
verwässert werden. Im übrigen sollten sich dem Tierschutz
verpflichtete Laien in Fachfragen nicht grundsätzlich über das Urteil
der Experten stellen - nur weil sie sich einzig und allein der
Kreatur verbunden fühlen. Allzu sektiererisches Auftreten schadet
dann nämlich den jetzt erstmals möglichen Fortschritten, von denen es
nie genug geben kann.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
397395
weitere Artikel:
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum schwarz-gelben Patientenrechtegesetz Stuttgart (ots) - Gewiss, die schwarz-gelben Reformer hätten schon
ein wenig mutiger sein können. Doch man sollte ihre Leistung nicht
gering schätzen. Patienten wird es erleichtert, Rechte einzufordern.
Das Gesetz macht - erstmals - klar, dass Leistungserbringer wie Ärzte
und Kliniken, aber auch Kostenträger wie die Krankenkassen im
Konfliktfall eine Bringschuld haben. Die Botschaft ist klar: Das
System ist für die Patienten da, nicht umgekehrt. Es wird künftig
darauf ankommen, das Gesetz weiterzuentwickeln. Allerdings muss der
Gesetzgeber mehr...
- Südwest Presse: KOMMENTAR · WAFFENRECHT Ulm (ots) - Tödliche Sportgeräte
Braucht man für Polizei und Militär entwickelte
Großkaliberpistolen, um auf Scheiben zu schießen? Reicht dafür nicht
eine Kleinkaliber-Sportwaffe? Was hat zum Beispiel
Hohlspitz-Munition, allein dazu entworfen, im Körper von Angreifern
"aufzupilzen" und kritische Organe zu zerfetzen, zu Hobbyzwecken in
Privatwohnungen zu suchen? Es sind Fragen wie diese, die den Kern der
Debatte ums Waffenrecht ausmachen. Sie flammt immer wieder auf, wenn,
wie jetzt in Memmingen, eine legale Waffe in falsche Hände mehr...
- Rheinische Post: Ausgedünnte Union
Von Reinhold Michels Düsseldorf (ots) - Eine Woche vor der NRW-Wahl sagte der
FDP-Ehrenvorsitzende Hans-Dietrich Genscher in Gütersloh, die
Liberalen hätten ihre Krise hinter sich, anderen stehe diese noch
bevor. Wen der Altmeister der Politik gemeint hat, wird mit jedem Tag
Abstand zur einschneidenden Entscheidung an Rhein und Ruhr
deutlicher: Es ist die CDU. Deren vor Wochen noch vergleichsweise
gute Umfragewerte (richtig toll waren sie schon seit Jahren nicht
mehr) schmelzen gemäß der berüchtigten Seehofer-Metapher wie ein
Eisbecher in der Sonne. mehr...
- Rheinische Post: CDU mit lauem Kompromiss
Von Sven Gösmann Düsseldorf (ots) - Die Doppelspitze hat in der Politik eine
traurige Geschichte, siehe Oskar Lafontaine und Gerhard Schröder oder
bis in jüngste Zeit Norbert Röttgen und Karl-Josef Laumann. Insofern
ist es nur dem niederschmetterndem Zustand der hiesigen CDU
geschuldet, dass sie ihre neue Spitze nach diesem Nichterfolgsmodell
bilden will - mit Armin Laschet als CDU-Landeschef und Laumann als
Fraktionsvorsitzendem. Die NRW-Union hat zwar vorübergehend einen
Machtkampf vermieden. Doch es ist ein Scheinfrieden. Schon heute muss
Laschet mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Die Führungskrise der Linkspartei verrät viel Verzweiflung =
von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Es ist ein verzweifelter Versuch der
Linkspartei, aus der Krise zu kommen. Das Duo Katja Kipping und
Katharina Schwabedissen verspricht aufgrund seines Geschlechts und
seiner Jugend frischen Schwung. Das könnte aus Sicht der Partei
taktisch klug sein, auch um sich nicht in weiterem Führungsgerangel
zu verschleißen. Wenn der eigene Fraktions-Vize Ulrich Maurer davon
spricht, dass sich "alte Böcke vom Acker" machen müssten und die
Grabenkämpfe von Männerbünden ein Ende haben sollen, dann zeigt das,
wie tief die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|