Saarbrücker Zeitung: Gabriel prinzipiell bereit zu schneller Abstimmung über ESM und Fiskalpakt - Einrichtung von Sonderwirtschaftszonen für SPD "kein Tabu"
Geschrieben am 28-05-2012 |
Berlin/ Saarbrücken. (ots) - SPD-Chef Sigmar Gabriel SPD ist
bereit, der Forderung von Kanzlerin Angela Merkel nach einer
schnellen, gemeinsamen Verabschiedung des Euro-Rettungsschirms ESM
und des Fiskalpaktes entgegenzukommen - wenn die Bedingungen der SPD
erfüllt werden. Es sei objektiv nicht notwendig, beide Vorhaben
gemeinsam zu verabschieden, sagte Gabriel der "Saarbrücker Zeitung"
(Dienstagausgabe). "Trotzdem sind wir sofort bereit, über beide
Vorhaben abzustimmen - wenn endlich die verfassungsrechtlichen Fragen
eindeutig von der Bundesregierung geklärt werden und es vor allem ein
nachhaltiges, mit uns und den europäischen Partnern abgestimmtes
Wachstumsprogramm gibt." Für eine Abstimmung über den Rettungsschirm
ESM allein formulierte Gabriel diese Bedingung nicht. "Wir kennen
unsere europäische Verantwortung. Wir sind bereit, den Rettungsschirm
ESM schnell zu verabschieden, gerade mit Blick auf eine mögliche
Zuspitzung der Krise in Griechenland." Zu der Idee der
Bundesregierung, in den Euro-Krisenländern Sonderwirtschaftszonen zur
Ankurbelung der Wirtschaft einzurichten, sagte Gabriel, er sei zwar
"skeptisch, ob Steuerbefreiungen viel bringen", jedoch solle man
"alle Vorschläge ohne Tabus diskutieren und nichts von vornherein
verwerfen". Im Gespräch der Partei- und Fraktionschefs letzte Woche
mit der Kanzlerin sei der Vorschlag jedoch nicht vorgebracht worden.
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
398057
weitere Artikel:
- Saarbrücker Zeitung: Saar-Sozialminister Storm (CDU): Rentenbeitrag darf nicht gesenkt werden Saarbrücken (ots) - Saarbrücken/Berlin. In einer
Gemeinschaftsaktion haben der saarländische Sozialminister Andreas
Storm (CDU), das DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach und die
Präsidentin des Sozialverbands VdK, Ulrike Mascher, die
Bundesregierung aufgefordert, die bevorstehende Beitragsenkung in der
Rentenversicherung auszusetzen. Stattdessen sollte das Geld besser
zur Bildung einer "solidarischen Generationenrücklage" verwendet
werden, sagte Storm der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). Mit
dieser Maßnahme könne zudem mehr...
- Der Tagesspiegel: Grünen-Fraktionschef Trittin: Bundesregierung hat bei der Energiewende den Netzausbau verschlafen Berlin (ots) - Berlin - Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin hat
der Bundesregierung vorgeworfen, den für die Energiewende notwendigen
Netzausbau verschlafen zu haben. "Seit einem Jahr herrscht auf dieser
Baustelle Stillstand. Der Ausbau der Stromtrassen in Deutschland
kommt viel zu langsam voran", sagte er dem in Berlin erscheinenden
Tagesspiegel (Dienstagsausgabe).
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster mehr...
- Aiwanger: Geld der Autofahrer in den Straßenbau investieren anstatt in Rettungsschirme München (ots) - Planlosigkeit werfen die FREIEN WÄHLER der
Bundesregierung und der CSU angesichts der ständig wiederkehrenden,
aber ergebnislosen Debatte um die Einführung einer Pkw-Maut in
Deutschland vor.
Der Bundesvorsitzende der FREIEN WÄHLER Hubert Aiwanger verweist
auf die Faktenlage, an der insbesondere die CSU mit ihrer
"populistischen Neiddebatte" nicht vorbeikomme: "Deutschland nimmt
über die Mineralöl- und KfZ-Steuer jährlich über 50 Milliarden Euro
ein, nur ein Drittel davon fließt wieder in den Straßenbau und
-unterhalt mehr...
- Berliner Zeitung: Zu den Reformplänen des Verkehrsministers Ramsauer: Berlin (ots) - Es stellt sich also die Frage, ob die Reform
überhaupt nötig ist. Haben wir keine anderen Probleme in unserem
Land, um die sich ein Verkehrsminister kümmern sollte? Die gibt es
allerdings: Den besseren Schutz der Bevölkerung vor Verkehrslärm,
mehr Wettbewerb auf der Schiene und damit bezahlbare Preise im Nah-
und Fernverkehr - hier hört man wenig bis gar nichts von Ramsauer.
Stattdessen will er die durch die hohen Spritpreise ohnehin arg
gebeutelten Pkw-Fahrer zusätzlich mit einer Autobahn-Maut belasten.
Pressekontakt: mehr...
- Frankfurter Rundschau: Nach dem Massaker von Hula in Syrien Frankfurt (ots) - Ist die Diplomatie am Ende? Ja, in gewisser
Weise ist sie das. Moskau alleine, so scheint es, hat es nun in der
Hand, Assad zu überzeugen, von der Gewalt gegen die Zivilbevölkerung
zu lassen. Es ist schon bemerkenswert, dass Russlands Außenminister
Lawrow jetzt erklärt hat, seiner Regierung komme es nicht darauf an,
wer in Damaskus regiere, wenn nur die Gewalt ein Ende habe. Ein Stopp
der russischen Waffenlieferungen an das syrische Regime etwa wäre
ein Anfang. Russland muss das Gefühl bekommen, dass es sehr wohl mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|