Frankfurter Rundschau: Zum Papst und den Vatileaks
Geschrieben am 31-05-2012 |
Frankfurt (ots) - Der Papst denkt die Wirklichkeit von oben her:
von der ewigen Idee, nicht von der konkreten geschichtlichen Gestalt.
Ihm geht der Sinn für Strukturen ab, die auch die Institution Kirche
"von unten" formen und stabilisieren. Wie sich jetzt zeigt, gibt es
Männer in Benedikts Umgebung, die diese Schwäche erkannt haben. Ob
sie darin nun eine Gefahr für die Kirche sehen oder schon auf
Apokalypse im Vatikan und Nachfolgekampf umgeschaltet haben, ist
offen. Jedenfalls greifen sie in ihrer Opposition zu höchst
weltlichen Mitteln, zu Indiskretionen und Intrigen. Diese Pointe
markiert noch vor dem Ende des Pontifikats ein Scheitern Papst
Benedikts XVI. und seines Entweltlichungprogramms.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
398878
weitere Artikel:
- Westdeutsche Zeitung: Ein Präsident gibt Orientierung =
von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Dass sich ein Bundespräsident derart deutlich
von seinem Vorgänger distanziert, wie es Joachim Gauck gegenüber
Christian Wulff tut, ist bemerkenswert. Das Zitat, wonach der Islam
zu Deutschland gehöre, war schon 2010, als es zum bedeutungsschweren
Tag der Deutschen Einheit fiel, von vielen als überzogene Sichtweise
gewertet worden. Christian Wulff hatte reichlich Kritik dafür
einstecken müssen. Möglicherweise markiert dieser Satz sogar den
Stimmungsumschwung in Deutschland, der nach einer langen Kette von
nicht mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Ostseerat in Stralsund Rostock (ots) - Das zweitägige Spitzentreffen hat sich nicht nur
wegen der schönen Fotos und der - unbezahlbaren - touristischen
Werbung für den Nordosten gelohnt. Solche Gipfel sind auch wichtige
vertrauensbildende Maßnahmen. Und Vertrauen ist ein hohes Gut in der
Politik. Wer persönlich gut miteinander kann, der kann auch über
knifflige Themen und große, schier unüberbrückbare Differenzen reden,
ohne dass man sich zerstreitet. Der jetzige Gipfel hat kein
gewaltigen Durchbrüche erbracht, wollte er auch gar nicht. Wobei man
den 100-Millionen-Euro-Kredit mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Stehplatzverbot in Fußballstadien Rostock (ots) - Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich will mit
einer Erpresser-Strategie Herr der Lage werden. Er droht: Entweder
die Fans benehmen sich, oder die Stehplätze in den Stadien werden
abgeschafft. Wem will er damit Angst machen? Steh- in Sitzplätze zu
verwandeln, geht am Ziel vorbei, denn das bringt Krawallmacher nicht
zur Räson. Es gibt geeignetere Mittel, um für Fußball ohne Randale zu
sorgen. Personalisierte Eintrittskarten und Einlass-Kontrollen, die
den Namen verdienen, sind nur zwei. Die Anzahl und das Ausmaß von mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): EU verklagt Deutschland
Eiertanz der Starrsinnigen
KNUT PRIES, BRÜSSEL Bielefeld (ots) - Beim Eiertanz um die Datenspeicherung sehen alle
Beteiligten erbärmlich aus. Deutschland verweigert die Anwendung
eines Gesetzes, das deutsche Minister und Abgeordnete mitbeschlossen
haben; die Justizministerin profiliert sich gegen den Innenminister
als Jeanne d'Arc der Grundrechte; der Innenminister profiliert sich
gegen die Justizministerin als Schutzmann der Nation, der Polizei und
Justiz die dringend benötigten Mittel an die Hand gibt, um für
Sicherheit zu sorgen; die Kanzlerin zieht es vor, sich gar nicht zu mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Romney tritt gegen Obama an
Lausiger Herausforderer
THOMAS J. SPANG, WASHINGTON Bielefeld (ots) - So wenig Begeisterung für einen
Präsidentschafts-Kandidaten wie für Mitt Romney gab es bei den
Republikanern lange nicht mehr. Selbst die drögen Polit-Opas John
McCain und Bob Dole hatten in der Vergangenheit mehr Anhänger im
eigenen Lager als der hölzerne Mormone. Romney sicherte sich die
Nominierung in einem denkbar schwachen Bewerberfeld, in dem er als
einziger einigermaßen plausibler Kandidat herausragte. Es bleibt aber
dabei, dass Tea-Party-Aktivisten und religiöse Fundamentalisten
Romney nicht über den Weg mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|