WAZ: Börsen-Sturm rüttelt an Evonik. Kommentar von Thomas Wels
Geschrieben am 01-06-2012 |
Essen (ots) - Das dürfte es wohl gewesen sein für den
Evonik-Börsengang: Die Schuldenkrise in Europa, die anhaltenden
Spekulationen über ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro haben
die Kapitalmärkte in eine derart desolate Verfassung versetzt, dass
nur noch hemmungslose Optimisten an einen Aktienverkauf des Essener
Chemiekonzerns glauben. Sieben Prozent hat das Börsenbarometer der 30
größten deutschen Werte im Mai verloren. Facebook-Debakel, abgesagter
Börsengang von Ecclestones Formel 1, gefloppte Unternehmensanleihen -
es ist wahrlich nicht die Zeit, um auf gute Kurse und
Milliarden-Erlöse zu hoffen. Und die Zeichen stehen auf Sturm: Die
erwartete Schwankungsanfälligkeit an der Börse ist enorm gestiegen.
Wer sticht unter solchen Bedingungen schon in See? Die RAG-Stiftung
hat als Eigentümerin und Sachwalter der Steuerzahler nichts zu
verschenken. Bitter für alle, die zum zweiten Mal viel Energie
investiert haben. Vermutlich vergebens.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
399149
weitere Artikel:
- WAZ: Am Ende gibt's nur Verlierer. Kommentar von Frank Meßing Essen (ots) - Als es der Drogeriemarktkette Schlecker noch gut
ging, mussten sich die Mitarbeiterinnen durch Überwachung und
schlechte Bezahlung demütigen lassen. Nach der Insolvenz haben sie
gekämpft, verzichtet und gebangt. Vergeblich. Europas führender
Drogist ist untergegangen. Tausende Frauen stehen auf der Straße. Sie
sind die Opfer eines Mannes, der ein Unternehmensimperium aufbaute
und es leichtfertig verspielte. Beratungsresistent und autokratisch
trimmte Anton Schlecker die Drogeriekette über Jahrzehnte auf
Expansionskurs mehr...
- ZDF-"WISO"-Test Bratwürste: Hoeneß-Wurst gewinnt Mainz (ots) -
Sperrfrist: 01.06.2012 21:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Welche Wurst ist am knackigsten? Zum Auftakt der
Fußball-Europameisterschaft lassen die Deutschen den Grill wieder
heiß laufen. Kein Grillartikel landet dabei häufiger auf dem Rost als
die Bratwurst. Was schmeckt besser? Bio-, Discounter- oder
Markenware, aus dem Supermarkt oder vom Metzger nebenan? In der
Blindverkostung von zwölf Bratwürsten zwischen 0,36 und 2,85 mehr...
- Westfalenpost: Der Dorfmittelpunkt - Schlecker am Ende
Von Rolf Hansmann Hagen (ots) - Mit dem endgültigen Aus für die Drogeriekette
Schlecker geht nicht nur ein Stück deutsche Wirtschaftsgeschichte zu
Ende. Verabschieden müssen sich insbesondere viele Dorfgemeinschaften
vom letzten Laden in ihrem unmittelbaren Lebensraum. Schlecker - das
war auf dem Land mehr als nur Deutschlands größte Drogeriekette. Es
war Dorfmittelpunkt, Kommunikationszentrum, Nachbar und
Tante-Emma-Laden mit Plätzchen und Putzmitteln. Auch wenn die
Filialen alles andere als einladend aussahen, mit dem Schlecker-Aus
geht Nähe zum mehr...
- Börsen-Zeitung: Im Tunnel, Börsenkommentar "Marktplatz", von Georg Blaha. Frankfurt (ots) - Es war kein schöner Wochenausklang für die
europäischen Märkte. Der Dax krachte um 3,4% auf 6050 Punkte ein und
nahm schon Anlauf, die Schwelle von 6000 Zählern nach unten zu
durchbrechen. Der Euro gab den achten Handelstag in Folge nach und
rutschte unter 1,23 Dollar, den tiefsten Stand seit Mitte 2010.
Fast im Wochenrhythmus erhöht sich die Unsicherheit, die die
Märkte derzeit absorbieren müssen. Als ob ein drohender
Griechenland-Abgang aus der Währungsunion und eine Bankenkrise in
Spanien nicht schon genug mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Tag der Tränen Karlsruhe (ots) - Gestern war der Tag der Tränen für 13 200
Schlecker-Mitarbeiterinnen. Seit dem 23. Januar, als der
Schlecker-Clan die Insolvenz für das einstige Erfolgsunternehmen
anmeldete, bangten sie um ihre Arbeitsplätze. Parallel nahmen die
wahrlich nicht fürstlich entlohnten Mitarbeiterinnen zur Kenntnis,
welche Sonderleistungen beispielsweise die erfolgsverwöhnten
Autobauer ihrer Belegschaft bezahlten. Gestern kam dann das Aus für
Schlecker: Die Gläubiger wollten die Zerschlagung, weil sie sich so
letztlich immer noch mehr mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|