Baum fällen, Holz nutzen, Baum pflanzen / Am 4. Juni 2012 ist Tag der Nachhaltigkeit / Grund genug den Blick auf die Forst- und Holzwirtschaft zu richten, die dieses Prinzip vor 299 Jahren erfunden ha
Geschrieben am 03-06-2012 |
Berlin (ots) - Am 4. Juni ist der deutsche Aktionstag
Nachhaltigkeit - Anlass für die Vertreter der Forst- und
Holzwirtschaft, den Blick auf ihre Leistung zu lenken. Sie wendet das
Prinzip der Nachhaltigkeit fast 300 Jahre an, hat in dieser Zeit die
nachhaltige Waldbewirtschaftung kontinuierlich weiterentwickelt und
gilt weltweit als vorbildlich. Das System ist so simpel wie genial:
Es wird so gewirtschaftet, dass der nachfolgenden Generation ein
intaktes und nutzbares Ökosystem übergeben werden kann. Ein Baum wird
gefällt, das Holz wird genutzt und viele Bäume wachsen nach. Ganz im
Sinne der modernen Definition des Begriffs Nachhaltigkeit kommen alle
zu ihrem Recht: Die Umwelt in punkto Klima- und Artenschutz, die
Gesellschaft bezüglich Arbeitsplätze und Erholungsraum und die
Wirtschaft hinsichtlich Gewinn und Wettbewerbsfähigkeit.
"Leider denken immer noch zu viele, dass es prinzipiell dem Wald
und der Natur schadet, einen Baum zu fällen. Wir erleben immer
wieder, dass die Menschen nicht unterscheiden zwischen Raubbau in
zahlreichen Regionen der Welt und nachhaltiger naturnaher
Waldwirtschaft in Deutschland", sagt Lars Schmidt, Generalsekretär
des Bundesverbands der Säge- und Holzindustrie Deutschland e. V.
(BSHD) anlässlich des Aktionstages des Nachhaltigkeitsrates in
Berlin. Der BSHD hat die nachhaltige Wirkung des so genannten
Clusters Forst und Holz zusammengefasst, da der Begriff heute
vielfältig genutzt wird, aber selten echte "Nachhaltigkeit" dahinter
steckt:
Waldfläche nimmt zu
Der jüngste Waldbericht der Bundesregierung bestätigt der Forst-
und Holzwirtschaft eine nachhaltige und umweltfreundliche
Arbeitsweise. Durch die ressourcenschonende Bewirtschaftungsform ist
Deutschland heute mit den höchsten Holzvorräten der Europäischen
Union Spitzenreiter. Die Waldfläche nimmt bei uns beständig zu - in
den vergangenen 40 Jahren um eine Fläche von etwa zwei Millionen
Fußballfeldern.
Holzprodukte schonen das Klima
Holz ist eine umweltfreundliche Alternative zu anderen
Materialien. Die CO2-Speicherwirkung durch eine Holzverwendung in
langlebigen Produkten, insbesondere im Bauwesen, wird durch die
Substitutionswirkung noch erweitert. Sie entsteht, wenn Holz andere
Produkte ersetzt, bei deren Herstellung mehr CO2 emittiert worden
wäre. Ein Dachstuhl aus Holz bindet CO2 mehrere hundert Jahre.
Holzfasern in einem Milchkarton werden mehrere Male recycelt und
Kohlendioxid bleibt im Produkt gebunden.
Wirtschaftswälder sind artenreich
Der deutsche Wald ist ein Mischwald. In der Nachkriegszeit mussten
die kriegsgeschädigten Wälder mit schnell wachsenden
Nadelholzbaumarten zunächst aufgeforstet werden. In den letzten
Jahrzehnten wurden diese Monokulturen allerdings wieder mit anderen
Baumarten gemischt. Waldbesitzer und Forstleute steuern hierbei
gezielt die Baumartenzusammensetzung und sorgen für Nachwuchs.
Sektor Forst und Holz schafft Wohlstand
Unternehmen der Forst- und Holzindustrie sind moderne und hoch
technologisierte Betriebe. Der gesamte Wirtschaftssektor ist einer
der größten Arbeitgeber und eine der umsatzstärksten Branchen
Deutschlands. Die Produkte der Forst- und Holzwirtschaft sind aus dem
täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Aus Holz sind
Dachkonstruktionen und natürlich Holzhäuser, Möbel, Treppen,
Fußböden, Zeitungen, Kaminholz - aber auch Babywindeln,
Toilettenpapier und Taschentücher.
Pressekontakt:
Bundesverband Säge- und Holzindustrie Deutschland e.V. (BSHD)
Lars Schmidt
Reinhardtstraße 18
10117 Berlin
Telefon: 030 22320490
Telefax: 030 22320489
E-Mail: info@bshd.eu
Internet: http//www.bshd.eu
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