Neue OZ: Kommentar zu Steuern / Dienstwagen / SPD
Geschrieben am 03-06-2012 |
Osnabrück (ots) - Aus der Mottenkiste
Erst im kommenden Jahr sind Bundestagswahlen, aber der Wahlkampf
lässt heute schon grüßen. SPD-Chef Sigmar Gabriel hat seine Forderung
aus der Mottenkiste geholt, die steuerliche Absetzbarkeit von
Firmenwagen einzuschränken. Zweifellos ist an seiner Kritik der
spritfressenden Geländewagen im Stadtverkehr etwas dran. Es ist ja
auch unnötig, dass gut situierte Gattinnen ihren Nachwuchs im
Firmen-Allradler zum Kindergarten kutschieren. Daran den Steuerzahler
über die Dienstwagen-Subventionen zu beteiligen geht einem nicht in
den Kopf.
Aber wie will Gabriel denn die Spreu vom Weizen trennen? Nur noch
die dienstlichen Kilometer steuerlich zu begünstigen leistet der
Manipulation von Fahrtenbüchern, so diese denn eines Tages
vorgeschrieben werden, Vorschub. Eine Obergrenze für den CO2-Ausstoß
und damit für den Verbrauch zu setzen führt auch nicht weiter.
Vielleicht sollten Gabriel und seine Politiker-Kollegen mit gutem
Beispiel vorangehen und sparsamere Dienstwagen ordern. Ein positives
Beispiel gibt hier Frankreichs neuer Staatschef François Hollande ab,
der auf ein verbrauchsgünstiges Diesel-Hybrid-Gefährt setzt. Auch die
Nutzung eines Autopools ist sinnvoll. Denn für viele Dienstfahrten
reicht auch ein Wagen der Golf- oder Passat-Klasse. Große Limousinen
sollten für Langstrecken reserviert sein.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
399267
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Justiz / Mubarak Osnabrück (ots) - Im Namen des Volkes
Nach den Urteilen gegen den früheren ägyptischen Präsidenten Husni
Mubarak und seine Mitstreiter gingen in Kairo Tausende Demonstranten
auf die Straße. Die wütenden Reaktionen vor allem wegen der
Freisprüche für Mubaraks Söhne belegen, dass Ägypten noch weit von
einer umfassenden juristischen Aufarbeitung des Unrechtssystems
entfernt ist. Und sie zeigen, wie schwierig es in dieser aufgeheizten
Stimmung ist, die Anforderungen eines Rechtsstaats in Einklang zu
bringen mit dem Rechtsgefühl, Forderungen mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Linke Osnabrück (ots) - Hass, Macht und Schwüre
Hass, Liebe, Machtspiele und Einheitsschwüre, auf dem Parteitag
der Linken gab es das ganz große Kino. Oskar Lafontaine und Gregor
Gysi, die Überväter, kämpften um ihr Lebenswerk. Dabei wurde klar:
Das Bündnis zwischen ihnen ist endgültig zerbrochen, die Spaltung
zwischen Ost und West tiefer denn je. Linken-Fraktionschef Gysi
knallte dem Saarländer die Tür vor der Nase zu. Er sei es leid,
zwischen Loks zu sitzen, die aufeinander zurasen. So viel Ehrlichkeit
war nie.
Gysi hielt die mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Tierschutz / Pferde / Brandzeichen Osnabrück (ots) - Auf Stress verzichten
Deutsche Zuchtpferde sind auf der ganzen Welt gefragt, und der
Verkauf eines Tieres bringt schon mal einen sechsstelligen Betrag.
Die Brandzeichen machen die Tiere überall identifizierbar, sind also
Kennzeichnung und Werbetafel zugleich.
Nun steht die jahrhundertealte Tradition des Schenkelbrandes durch
das geplante Verbot von Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner vor
dem Aus. Ob das gut oder schlecht ist, daran scheiden sich die
Geister. Viele Politiker, Züchter und Pferdehalter mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Ein Urteil mit Folgen Karlsruhe (ots) - Es war von Anfang an klar, dass das Urteil im
Mubarak-Prozess die ägyptische Gesellschaft spalten würde. Der
ehemalige Diktator wurde zu lebenslanger Haft mit der Aussicht auf
eine Begnadigung verurteilt. Anhänger des alten Regimes brachen schon
im Gerichtssaal in Jubel aus, in den Städten Kairo, Alexandria und
Suez demonstrierten dagegen die Enttäuschten. Doch die europäische
Elle in Ländern anzulegen, die ihren Weg zu Demokratie und
Rechtsstaatlichkeit erst noch finden müssen, wäre schon vom Ansatz
her falsch. mehr...
- Rheinische Post: Düsseldorfs Schauspielintendant Holm greift eigene Stadtverwaltung an Düsseldorf (ots) - Der Intendant des Düsseldorfer
Schauspielhauses, Staffan Valdemar Holm, fühlt sich von der Stadt
Düsseldorf getäuscht. "Als ich meinen Vertrag hier unterschrieben
habe", sagte Holm im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden
Rheinischen Post (Montagausgabe), "habe ich mit vielem gerechnet.
Aber nicht damit, dass ich nach zwei Jahren substanzielle Kürzungen
hinnehmen muss." Holm sagte der Zeitung: "Hätte ich das gewusst,
hätte ich den Vertrag nicht unterschrieben." Die schuldenfreie
Landeshauptstadt Düsseldorf mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|