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Global Workforce Index: Geringere Wechselstimmung in der Chemie- und Pharmabranche - Talente suchen vor allem attraktive berufliche Perspektiven

Geschrieben am 05-06-2012

Hamburg (ots) - Der Wettstreit der Unternehmen um die besten
Talente ist bei Berufen mit naturwissenschaftlichem Hintergrund
besonders ausgeprägt. Gerade in Bereichen wie der Chemie- und
Pharmabranche sind gute Mitarbeiter heiß umworben. Wer sie für sich
gewinnen will, sollte beachten, dass gerade diese Berufsgruppen
spezielle Ansprüche an ihre Arbeitgeber stellen. Dazu gehört vor
allem, dass ihnen der Job Perspektiven und Möglichkeiten zur
individuellen Weiterentwicklung bietet. Und sie genießen in der Regel
große Anerkennung durch ihre Vorgesetzten - ein Status, der einen
Wechsel im Zweifel eher unwahrscheinlich macht, die Abwerbung in
jedem Fall aber erschwert. Das zeigt der aktuelle Global Workforce
Index von Kelly Services, in dessen Rahmen die 4.000 Teilnehmer aus
Deutschland unter anderem auch branchenspezifisch befragt und
kategorisiert wurden.

Gerade in Zeiten, in denen vielerorts der Arbeitsdruck und die
entsprechende Belastung steigen, legen viele Arbeitnehmer großen Wert
auf eine ausgewogene Work-Life-Balance. Branchenübergreifend ist es
fast die Hälfte: 44 Prozent wählen ihren Arbeitgeber bzw. neuen Job
auch danach aus, ob er ihnen entsprechende Möglichkeiten bietet.
Etwas anders ist die Lage bei den befragten Arbeitnehmern aus der
Chemie- und Pharmabranche - hier liegt die Zahl mit 34 Prozent ganze
zehn Prozentpunkte niedriger. Mit gut einem Drittel der Befragten ist
der Anteil derer, denen die Arbeit nicht alles bedeutet, aber auch in
der Chemie- und Pharmabranche immer noch recht hoch.

Deutlich wichtiger hingegen ist den befragten Fachkräften die
Möglichkeit, sich in ihrer Tätigkeit sowohl mit Blick auf die
Qualifikation als auch auf die Position innerhalb des Unternehmens
weiterentwickeln zu können. Je besser die Perspektiven, desto
attraktiver der Arbeitsplatz: Für 39 Prozent ist die Möglichkeit der
persönlichen Weiterentwicklung maßgeblich für Annahme oder Ablehnung
eines Jobangebots - branchenübergreifend liegt der Wert bei 33
Prozent. "Diese Zahlen lassen darauf schließen, dass gerade bei den
gut qualifizierten Fachkräften der Chemie- und Pharmabranche eine
überdurchschnittliche Konzentration auf den Beruf vorherrscht -
verbunden mit dem Wunsch nach persönlicher Verwirklichung und
Weiterentwicklung am Arbeitsplatz. Unternehmen sollten daher vor
allem auf Werte wie Verantwortung, Gestaltungsfreiheit und
Weiterbildung setzen. Und auf Innovationskraft: Für immerhin knapp
ein Zehntel ist die Innovationskultur des potenziellen neuen
Arbeitgebers entscheidend", erklärt Dr. Chiara Palazzi, Operations
Manager bei Kelly Services.

Attraktive Stellenangebote sind unbedingte Voraussetzung für eine
erfolgreiche Talent-Akquise, denn die Mehrheit der Befragten weist
eine eher geringe Wechselstimmung auf. So fühlen sich 19 Prozent
derzeit von ihrem Arbeitgeber überdurchschnittlich wertgeschätzt -
gegenüber 13 Prozent in allen Branchen. Insgesamt 40 Prozent der
Befragten aus der Chemie- und Pharmabranche machen sich aktuelle
überhaupt keine Gedanken über einen Jobwechsel. Branchenübergreifend
sind es "nur" 30 Prozent. Ausschlaggebend für die vergleichsweise
hohe Zufriedenheit ist dabei ein eher profaner Grund: Verantwortlich
sind vor allem Löhne und Gehälter. Für 15 Prozent sind sie das, was
letzten Endes zählt (branchenübergreifend: 10 Prozent). Nicht weniger
wichtig ist die Freude an der Arbeit - hier allerdings liegt der
chemie- und pharmaspezifische Wert mit 19 Prozent nur geringfügig
über dem allgemeinen mit 18 Prozent. Als Belohnung für besondere
Leistungen bevorzugen die Studienteilnehmer der Chemie- und
Pharmabranche neben finanziellen Boni deutlich öfter auch Förder- und
Promotionsmaßnahmen: 37 Prozent goutieren dies, branchenübergreifend
sind es "nur" 30 Prozent.

"Die Ergebnisse zeigen: Den qualifizierten Beschäftigten der
Chemie- und Pharmabranche geht es in ihrer derzeitigen Stellung recht
gut, die allgemeine Neigung zu einem Jobwechsel ist nicht besonders
ausgeprägt. Das macht es den HR-Verantwortlichen, die neue Talente
suchen, nicht einfach - aber die Studie gibt ihnen auch konkrete
Ansatzpunkte an die Hand. Wichtig ist in erster Linie die berufliche
Weiterentwicklung", resümiert Dr. Palazzi.

Weitere Informationen über die Studie können Sie unter
http://bit.ly/girkIb abrufen.

Über den Kelly® Global Workforce Index TM Der Kelly Global
Workforce Index ist eine internationale Studie, die Ansichten von
Teilnehmern im Arbeitsmarkt zu Arbeit und Arbeitsplatz untersucht.
Die Auswertung der Ergebnisse werden themenbezogen in Europa,
Nordamerika und im Asien-Pazifik-Raum quartalsweise publiziert. 2010
erhielt Kelly Services den MarCom Platinum Award für den Kelly Global
Workforce Index. Dieser honoriert außergewöhnliche Qualität,
Kreativität und Ideenreichtum in der Kategorie Research / Study.

Zum aktuellen Global Workforce Index wurden knapp 170.000 Personen
in 30 Ländern befragt, davon über 4.000 in Deutschland. Die Umfrage
wurde zwischen Oktober 2011 und Januar 2012 durchgeführt.

Über Kelly Services

Kelly Services, Inc. (NASDAQ: KELYA, KELYB) ist ein weltweit
führender Anbieter von Personallösungen. Kelly bietet ein
umfangreiches Leistungsspektrum sowohl für Outsourcing-Lösungen und
Personalberatung als auch für Dienstleistungen von der
Arbeitnehmerüberlassung über temp-to-hire bis zur Festanstellung. Für
einen weltweiten Kundenstamm vermittelt Kelly jährlich 550.000
Arbeitsplätze. Der Umsatz in 2011 betrug 5,6 Milliarden US-Dollar.
Weitere Informationen finden Sie unter www.kellyservices.de und
www.kellyservices.com.



Pressekontakt:
Pressekontakt:
Lina Blankenagel

Grayling Deutschland GmbH
Hanauer Landstraße 147-149
60314 Frankfurt

Tel: +49 69 962219 26
Fax: +49 69 962219 96

lina.blankenagel@grayling.com

Ansprechpartner:
Adrian Weinhold

Kelly Services GmbH
Beim Strohhause 27
20097 Hamburg

Tel: +49 40 368070 2545
Fax: +49 40 368070 12

adrian.weinhold@kellyservices.de


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