Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Spanien/Bankenkrise
Geschrieben am 06-06-2012 |
Rostock (ots) - Europa steht am Scheideweg. Weiter wie bisher geht
es nicht. Madrid ist nicht Athen. Es kann nicht der Normalfall sein,
dass ein solide wirtschaftender Staat wie der spanische sich über
beide Ohren verschulden muss, um marode Banken zu retten. Als
"Sicherheit" für die Kredite müssen die Bürger rigide sparen. Das ist
ungerecht. Es ist an der Zeit, dass die Banken selbst, ihre Gläubiger
und Aktionäre stärker haften. Zur Not muss das Kreditinstitut
verstaatlicht werden, um die Bürger auszuzahlen, wenn es der Bank
nach erneuter Privatisierung wieder besser geht. Mit Sozialismus hat
das nichts zu tun. Selbst Amerika hat nach der Lehman-Krise davor
nicht zurückgeschreckt.
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
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