Mitteldeutsche Zeitung: zu Rente und OECD
Geschrieben am 11-06-2012 |
Halle (ots) - Hat die OECD nicht registriert, dass zehn Jahre
Riester-Rente vor allem ein Konjunkturprogramm für die
Versicherungswirtschaft waren? Dass die Renditen für die Kleinsparer
sagenhaft mager, die Bürokratie erbärmlich, das Melken der
Steuerzahler für die Finanzierung der staatlichen Zuschüsse indes
Legende sind? Alles spricht dafür, dass ein großer Teil der
Steuergelder nicht auf das Konto der Sparer, sondern in Kassen von
Assekuranzen, obskuren Finanzdienstleistern und in Beraterverträge
für frühere Politiker fließt. Ohne üppige Staatszuschüsse wäre die
Riester-Rente ein Ladenhüter. So aber hilft der Steuerzahler den
Anbietern, schlechte Produkte besser unters Volk zu bringen. Im
Vergleich dazu schneidet die staatliche Umlagekasse blendend ab. Die
OECD macht sich so zum Handlanger wirtschaftlicher Interessen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
400595
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Deutschland-Frankreich Halle (ots) - Auch zwischen Merkel und Barack Obama gab es
Irritationen. Sie sind vergessen. Sigmar Gabriel und seine
Kanzlerkandidaten-Konkurrenten sollten ihren Empfang im Elysee-Palast
daher nicht überbewerten. Auch die deutsch-französische Achse ist
Regierungssache. Aber zweifellos ist Europa mindestens ein wenig
nach links gerückt. Merkel hat's verstanden. Spanien bekommt seine
Finanzhilfen unter wesentlich leichteren Bedingungen als
Griechenland. Auf der anderen Seite dürfte Hollande Zugeständnisse in
Richtung ihres Kurses mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Harzer Schmalspurbahn Halle (ots) - Zum Glück ist die HSB keine Kommune und auch kein
x-beliebiges Unternehmen. Die Bahn ist das, was Marketing-Fachleute
ein "Alleinstellungsmerkmal" nennen: Eine Urlaubsregion, die mit zig
anderen Urlaubsregionen um Gäste buhlt, nennt ein mehr als 100
Kilometer langes Schmalspur-Eisenbahnnetz ihr eigen und zieht damit
jährlich hunderttausende Gäste an, die allein deswegen kommen. Ja,
die HSB kostet Geld. Viel Geld. Am Ende aber bringt sie mehr als
sie kostet - an Einnahmen für Hoteliers, Gastronomen,
Gewerbetreibende, mehr...
- Südwest Presse: KOMMENTAR · OECD-STUDIE Ulm (ots) - Lehrmeister Skandinavien
Die OECD ist sicherlich weit davon entfernt, im nicht enden
wollenden Streit über das geplante Betreuungsgeld in Deutschland
Partei ergreifen zu wollen. Sie liefert keine einseitigen Argumente,
um die ein oder andere Seite anzufüttern, sondern hat einen
objektiven Blick auf die Dinge - auf Grundlage wissenschaftlicher
Arbeit. Und beim Blick nach Norwegen lässt das Ergebnis keinen
Interpretationsspielraum zu: Das Betreuungsgeld wirkt sich nicht nur
nachteilig auf die Bildungskarrieren von mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Unsozial und unausgegoren
Nur ein kleiner Kreis von Eltern wird vom Betreuungsgeld profitieren - solche, die es nicht nötig haben. Von Maria Gruber Regensburg (ots) - Das Betreuungsgeld kommt - davon ist die
Bundesregierung überzeugt. Nur weil das Kabinett sich zu einem
Beschluss - oder besser gesagt, einem Deal - durchgerungen hat, sind
die Debatten über die zurecht umstrittene Familienleistung jedoch
längst nicht beendet. Es hagelt weiter Kritik - permanent und von
allen Seiten. Gestern wurden Zahlen der Organisation für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bekannt, die
das Betreuungsgeld wegen seiner negativen Wirkung auf die Integration
von Zuwanderern in mehr...
- WAZ: Fakten und Motive. Kommentar von Miguel Sanches Essen (ots) - Hinterher sind alle ganz erschrocken. Gelegentlich,
versehentlich vielleicht, wird in der Politik die ungeschminkte
Wahrheit ausgesprochen. Die reine Essenz, keine taktischen
Wahrheiten. So geschah es, als Finanzminister Wolfgang Schäuble
erklärte, dass eine europäische Börsensteuer so schnell nicht
zustande komme, nicht vor der Bundestagswahl 2013. Dafür spricht,
dass eine Steuer auf EU-Ebene und parallel von mehreren nationalen
Parlamenten beschlossen werden müsste. Ein Gesetzgebungsverfahren
zieht sich lange hin. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|