Barthle: Nachtrag zur Finanzierung des dauerhaften Rettungsschirmes
Geschrieben am 12-06-2012 |
Berlin (ots) - Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages
hat am heutigen Dienstag den Nachtragshaushalt 2012 abschließend
beraten. Mit dem Nachtrag werden die haushaltsmäßigen Voraussetzungen
dafür geschaffen, dass Deutschland bereits in diesem Jahr die
Einzahlung der ersten beiden Raten des deutschen Anteils am
Eigenkapital des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) in Höhe
von insgesamt rund 8,7 Milliarden Euro leisten kann. Dazu erklärt der
haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Norbert
Barthle:
"Es ist erfreulich, dass die Neuverschuldung in diesem Jahr
gegenüber dem Regierungsentwurf des Nachtrags von 34,8 Milliarden
Euro auf 32,1 Milliarden Euro sinkt. Wie bei der Veröffentlichung der
Ergebnisse der Steuerschätzung im Mai angekündigt, nutzt die
Koalition die Steuermehreinnahmen in diesem Jahr vollständig zur
Absenkung der Neuverschuldung. Positiv machen sich auch die
geringeren Zinsausgaben und die weiterhin gute Entwicklung am
Arbeitsmarkt bemerkbar. Diese positiven Entwicklungen zeigen, dass es
richtig ist, dass sich die Koalition bezüglich der wirtschaftlichen
Annahmen vom Prinzip der Vorsichtigkeit leiten lässt.
Der Bund wird die verfassungsrechtliche Schuldenregel strikt
einhalten und übererfüllen: Voraussichtlich bereits im Jahr 2014
werden wir die Voraussetzung der Schuldenregel für das Jahr 2016
erfüllen; der ausgeglichene Haushalt ist in Sicht!
Auch alle Länder müssen ihren Verpflichtungen aus der
Schuldenbremse nachkommen und sich das Thema nicht bis 2019 auf
Wiedervorlage legen. Nach dem Grundgesetz müssen die Länder seit 2011
ihre Haushalte so aufstellen, dass sie im Haushaltsjahr 2020 ohne
Kredite auskommen. Wenn die SPD jetzt im Zusammenhang mit dem
Fiskalvertrag Kompensationen vom Bund zur Erfüllung der bereits
bestehenden verfassungsrechtlichen Vorgaben verlangt, zeigt sie, dass
sie in den Ländern konsolidierungsunwillig oder - unfähig ist.
Mit dem Nachtragshaushalt ist eine Voraussetzung erfüllt, damit
ESM und Fiskalvertrag noch vor der Sommerpause verabschiedet werden
können. Insoweit haben wir weiterhin die Erwartung, dass SPD und
Grüne zu einer verantwortungsbewussten Politik zurückkehren."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
400760
weitere Artikel:
- Charkiw: Hilfsbedürftige verlieren 0:1 /ASB weist auf Sozialabbau im EM-Gastgeberland Ukraine hin (BILD) Köln (ots) -
Der Fußballklassiker Deutschland gegen die Niederlande wird am
morgigen Mittwoch, den 13. Juni 2012, wieder Millionen Fans in seinen
Bann ziehen. Auch der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) hofft als
fußballbegeisterter Verband auf ein emotionsgeladenes Spiel und
drückt der deutschen Elf die Daumen. Wir wissen natürlich nicht, wer
gewinnt. Aber wir kennen jetzt schon Verlierer - abseits vom
Spielfeld.
Der Ausbau der ukrainischen EM-Austragungsorte geht auf Kosten der
sozialen Dienste und damit zu Lasten der Schwachen mehr...
- "Report Mainz": Keine Zuschüsse für Hartz IV-Empfänger bei Stromsperren Mainz (ots) - Empfänger von Arbeitslosengeld II sollen auch in
Zukunft keine Zuschüsse erhalten, um drohende Stromsperren abwenden
zu können. Das erklärte Hans-Joachim Fuchtel, Parlamentarischer
Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium gestern bei einem
Spitzengespräch mit den Wohlfahrts- und Sozialverbänden, wie das
ARD-Politikmagazin "Report Mainz" heute erfuhr. Das
Bundesarbeitsministerium wollte dies nicht kommentieren und verwies
auf die Vertraulichkeit des Gesprächs.
Präsidenten und Geschäftsführer von Caritas, Diakonie, mehr...
- PHOENIX-LIVE: Aktuelle Stunde zum Teppichkauf von BM Niebel - Mittwoch, 13. Juni 2012, 15.35 Uhr Bonn (ots) - PHOENIX überträgt am morgigen Mittwoch, 13. Juni
2012, ab 15.35 Uhr LIVE die Aktuelle Stunde aus dem Deutschen
Bundestag. Thema: "Umstrittene Nutzung des
Auslandsnachrichtendienstes für den Transport eines von
Bundesminister Niebel privat gekauften Teppichs."
Pressekontakt:
PHOENIX-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 190
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de mehr...
- Zukunft der Solarförderung: 9-Punkte-Forderungskatalog der Deutschen Umwelthilfe Berlin (ots) - Pressemitteilung
Vermittlungsausschuss aus Bundestag und Bundesrat soll den
weiteren Zubau der Photovoltaik in Deutschland sicherstellen -
Vergütungsdegression mit Verringerung der Systemkosten von
Solaranlagen synchronisieren - Anreize zur besseren Integration von
Sonnenstrom ins Netz schaffen - Kosten der Energiewende durch
Beschränkung der "Besonderen Ausgleichregelung" für die Industrie bei
der EEG-Umlage und Abschaffung des Eigenstromprivilegs gerecht
verteilen
Anlässlich des ersten Treffens des Vermittlungsausschusses mehr...
- Ostsee-Zeitung: Ostsee-Zeitung (Rostock) Familienministerin Schröder kündigt Einmalzahlungen für Zwangsarbeit aus 40-Millionen-Euro-Fonds
für DDR-Heimkinder an Rostock (ots) - Rostock. Mit dem künftigen Fonds für
DDR-Heimkinder soll nach den Worten von Bundesfamilienministerin
Kristina Schröder(CDU) endlich das Leid der Opfer anerkannt werden.
Die CDU-Politikerin sagte der Ostsee-Zeitung(Mittwoch-Ausgabe), sie
habe viele Briefe mit erschütternden Schicksalen von DDR-Heimkindern
gelesen. Sie wandte sich jedoch gegen pauschale Urteile etwa gegen
frühere Erzieher: "Als Westdeutsche tue ich mich schwer, hier Urteile
zu fällen - ich weiß auch nicht, ob ich in der DDR eine Heldin
gewesen wäre. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|