Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Entschleunigung des Verkehrs in den Städten
Gebot der Vernunft
HUBERTUS GÄRTNER
Geschrieben am 17-06-2012 |
Bielefeld (ots) - Politiker von SPD und Grünen wollen in Städten
generell Tempo 30 einführen. Nur auf besonders beschilderten
Hauptverkehrsachsen sollen noch bis zu 50 Stundenkilometer erlaubt
sein. Der nicht ganz neue Vorschlag hat ein unterschiedliches Echo
ausgelöst. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club frohlockt.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hingegen ist strikt
dagegen, und auch der ADAC hält gar nichts davon. Dabei dürfte doch
auch den Autofahrerlobbyisten kaum entgangen sein, dass die
Verkehrssituation in den meisten deutschen Städten unzumutbar
geworden ist. In diesen "Kampfzonen" herrscht ein gnadenloses
Gedränge und Gerase, bei dem Radfahrer, Kinder und Fußgänger oft die
Verlierer sind. Viele von ihnen könnten noch leben, wenn die Autos
etwas langsamer gefahren wären. Die Einführung von Tempo 30 kann
sicher nicht alle Probleme lösen. Vielleicht würden dadurch zunächst
auch einige neue geschaffen. An einer Entschleunigung des Verkehrs
und alternativen Mobilitätskonzepten in den Städten führt langfristig
aber kein Weg vorbei. Sie sind ein Gebot der Vernunft.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
401759
weitere Artikel:
- WAZ: Frankreich ist gespalten
- Kommentar von Gerd Niewerth Essen (ots) - Fast die Hälfte der 46 Millionen wahlberechtigten
Franzosen blieb auch bei der zweiten Runde der Parlamentswahl den
Urnen fern. Die geringe Wahlbeteiligung zeigt, dass immer mehr
Franzosen dem demokratischen System Adieu sagen. Nach den Ursachen
braucht man nicht lange zu suchen. Zwischen den prosperierenden
Zentren und den seelenlosen Vorstädten der französischen Metropolen
verläuft eine unsichtbare Demarkationslinie, die Gewinner und
Verlierer brutal auseinander dividiert. Jenseits dieser
Wohlstandsbarriere ballt mehr...
- WAZ: Freie Wähler treten an
- Kommentar von Winfried Dolderer Essen (ots) - Als Samaritertat möchten sie diese Bewerbung
verstanden wissen. So verzweifelt seien die Bürger über die
herrschende Politik, so sehr in Gefahr, deswegen populistischen
Rattenfängern in die Arme zu laufen: Da können sie einfach nicht
abseits stehen. Deutschland braucht die Freien Wähler - glauben diese
selbst. Eine Behauptung, für die indes wenig mehr spricht als
Wunschdenken. Die Freien Wähler sind seit Jahrzehnten in der
Kommunalpolitik erfolgreich. Auf Landes-, Bundes- oder Europaebene
haben sie, von einem Triumph mehr...
- Märkische Oderzeitung: Montagausgabe die Situation in Europa: Frankfurt/Oder (ots) - "Es wird einsam um die Kanzlerin in Europa.
Und damit um die von einer großen Mehrheit der Deutschen geteilte
Einstellung, dass im Gegenzug für Milliardenhilfen fest vereinbarte
Sparbeschlüsse auch umgesetzt werden müssen. Die Macht des neuen
französischen Präsidenten François Hollande ist mit der
Parlamentswahl noch ein Stück größer geworden. Und ihm geht es mehr
ums Geld ausgeben als ums Sparen. So denkt er an einen
EU-Wachstumspakt von 120 Milliarden Euro. Auch Merkels einstiger
Lieblings-Italiener Mario mehr...
- Märkische Oderzeitung: Montagausgabe kommentiert die Rüstungsgeschäfte mit Saudi-Arabien: Frankfurt/Oder (ots) - "Sicher, das Panzergeschäft mit den Saudis
wäre einer der bisher größten Rüstungsaufträge für die
Bundesrepublik. Doch angesichts der Spannungen in Nahost im Zuge des
Atomstreits mit dem Iran sowie des syrischen Bürgerkrieges, wäre die
Bundesregierung gut beraten, die Finger davon zu lassen. Denn so
scheinen sich dort die Machtverhältnisse mit unkalkulierbarem Ausgang
zu verschieben. Zudem ist die Rolle des westlichen Bündnispartners
Saudi-Arabien seit jeher dubios. Seit Jahrzehnten kommt es in der
ultrakonservativen mehr...
- Neues Deutschland: Haltung von SPD und Grünen zum Fiskalpakt Berlin (ots) - Es zeichnet sich ab, dass SPD und Grüne in zwei
Wochen dem Fiskalpakt im Bundestag zustimmen werden. Die
schwarz-gelbe Bundesregierung dürfte sich nur noch wenig Sorgen um
das Abstimmungsverhalten der beiden Oppositionsparteien machen. Diese
hatten in den vergangenen Jahren immer wieder betont, dass die
Schuldenbremse in der Bundesrepublik eminent wichtig sei. Sie können
also kaum etwas dagegen haben, dass diese nun europaweit eingeführt
wird. Öffentlich hatten Grüne und SPD zwar getönt, sie würden nur mit
Ja stimmen, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|