Wiesbadener Kurier: Hessisches Kultusministerium: G8/G9-Wahlfreiheit soll nur für "selbstständige Schulen" gelten
Geschrieben am 18-06-2012 |
Wiesbaden (ots) - WIESBADEN. Nach der Ankündigung des hessischen
Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU), den Gymnasien selbst die
Wahl zu lassen, ob sie bei der Schulzeitverkürzung G8 bleiben oder zu
G9 zurückkehren wollen, hat es gestern eine Klarstellung des
hessischen Kultusministeriums gegeben. Die Option, die der
Ministerpräsident auf dem CDU-Landesparteitag am Wochenende ins Spiel
brachte, solle nur für die sogenannte "selbstständige Schule" gelten,
erklärte ein Sprecher des Ministeriums gegenüber dem Wiesbadener
Kurier. Von 127 Gymnasien in Hessen haben derzeit laut
Kultusministerium aber nur neun den Status der Selbstständigkeit.
Trotz der Einschränkung begrüßt der Landeselternbeirat die
angekündigte Wahlfreiheit. "Das ist ein erster Anfang", meint die
Vorsitzende Kerstin Geis gegenüber dem Kurier. Es sei ein Signal,
zudem sollten künftig mehr Gymnasien in die Selbstständigkeit
entlassen werden. Der Landeselternbeirat kritisiert G8 vor allem
deshalb, weil die Schulzeitverkürzung in der Mittelstufe und nicht
wie in anderen Bundesländern in der Oberstufe erfolgt ist.
Pressekontakt:
Wiesbadener Kurier
Sven Rindfleisch
Telefon: 0611 / 35-4444
srindfleisch@vrm.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
401982
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur kommunalen Verschuldung Bielefeld (ots) - Die Schulden der nordrhein-westfälischen
Kommunen sind wieder einmal gestiegen. Annähernd 45 Milliarden Euro
Miese türmten sich Ende 2011 auf. Das waren 3,6 Prozent mehr als im
Jahr zuvor, obwohl die Wirtschaft brummte wie zuletzt vor der
Finanzkrise. Ein Hauptgrund für die Schuldenspirale ist bekannt: Die
Großstädte, allen voran die an Rhein und Ruhr, werden von den
Soziallasten erdrückt, die ihnen der Bund aufgeladen hat. Das Land
und der Bund müssen einen neuen Verteilungsschlüssel finden, um
diesen Kommunen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Landessportbund Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Innenminister Holger Stahlknecht weicht von seiner
zuletzt so starr vertretenen Haltung ab, dem Sport auch künftig keine
Autonomie geben zu wollen. Jetzt bietet er an, dem Landessportbund
weitgehend freie Hand bei der Ausgestaltung des Sportfördergesetzes
zu geben.Der LSB wertet diesen Vorstoß als einen Sieg für sich. Das
ist zwar naheliegend, aber ist es auch richtig? Der Sportbund ist nun
nämlich gefordert, glasklare, für jeden nachvollziehbare
Förderkriterien zu erarbeiten. Und machen wir uns nichts vor: Das war
noch mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Flughafen München und Volksabstimmungen Halle (ots) - Die Lösung kann also nicht sein, die
parlamentarische Demokratie einem Feuerwerk aus Volksbefragungen,
Bürgerentscheiden und runden Tischen zu opfern. Vielmehr müssen
plebiszitäre Elemente konstruktiv genutzt werden, also vor allem
früh und aktiv. Nicht Politiker oder Bürokraten bestimmen, welche
Bauten nötig sind, welcher Einwand ernst zu nehmen oder abzubügeln
ist. Großprojekte müssen als Gemeinschaftsprojekte entstehen. Die
Politik muss dabei keinen Schaden nehmen, wie Stuttgart 21 zeigte.
Die Wirtschaft profitiert mehr...
- Südwest Presse: LEITARTIKEL · ÄGYPTEN Ulm (ots) - Das Fest ist vorbei
Die Party ist vorbei, von dem Fest der Demokratie am Nil kaum noch
etwas übrig. Der Fahrplan für den Machttransfer vom Obersten
Militärrat auf eine zivile Führung liegt zerfetzt am Boden. Das erste
demokratisch gewählte Parlament und die Verfassungsgebende
Versammlung sind aufgelöst. Und während die Wähler am Sonntag noch an
den Urnen anstanden, stutzten die Generäle dem künftigen Präsidenten
bereits so brutal die Kompetenzen, dass er höchstens noch zum
obersten Grüßonkel Ägyptens taugt. Alle wirklichen mehr...
- WAZ: Tempo 30 - das geht längst
- Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Es gibt Themen, die den Menschen ganz nahe gehen und
die in ihnen trotzdem die widersprüchlichsten Gefühle auslösen
können: Als Autofahrer möchten sie ungehindert Gas geben. Als Eltern
sind sie besorgt, wie sicher ihre Kinder auf dem Schulweg sind. Also:
Sollte es ein generelles Tempo 30 in Städten geben?
Sozialdemokratische und grüne Verkehrspolitiker fordern langsames
Fahren als "Regel" innerorts. Sie wollen es nach einem Wahlsieg per
Gesetz festlegen. SPD-Obere macht das nervös: Was den Wählern in der
Elternrolle mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|