Mikhail Shvydkoj: Mängel in der Informationsverbreitung
Geschrieben am 20-06-2012 |
Bonn (ots) - Der Sonderbevollmächtigte des russischen Präsidenten
für Kulturelle Zusammenarbeit, Mikhail Shvydkoj, sieht "Mängel in der
Verbreitung von Bildung und Information" in seinem Land.
Diese Mängel seien in Russland "immer und überall fühlbar", sagte
Shvydkoj in einem Interview der Deutschen Welle (DW). Für ihn stelle
sich die Frage, "welches mediale Format am besten" geeignet sei, dem
zu begegnen. "Im Sinne von Informationsverbreitung ist in Russland
das Internet führend, hinsichtlich der Bildungsvermittlung liegt das
Fernsehen an erster Stelle", so Shvydkoj weiter.
Der promovierte Kunsthistoriker und Theater-Experte kommt am
Montag, 25. Juni 2012, zum Deutsche Welle Global Media Forum nach
Bonn. Thema des internationalen Kongresses: "Kultur. Bildung. Medien
- Zukunft lebenswert gestalten". Shvydkoj ist auch Präsident der
"Akademie Fernsehen in Russland (ART)". Er war russischer
Kulturminister und Stellvertretender Intendant des russischen
Staatsfernsehens
"Jede politische Landschaft hat für gewöhnlich einen Einfluss auf
die Qualität der Information", sagte er der DW. "Vladimir Putin und
Dmitry Medvedev haben oft gesagt, sie seien gegen die Zensur im
Internet und unterstützten demokratische und freie Medien. Wir
sollten auch nicht vergessen, dass die russische Verfassung Zensur
verbietet. Das Hauptproblem, das wir haben, ist das der Selbstzensur.
Dies ist ein Konfliktpunkt zwischen den unterschiedlichen
Medienangeboten", so Shvydkoj.
Deutsche Welle Global Media Forum 2012
Das Deutsche Welle Global Media Forum 2012 vom 25. bis 27. Juni
steht unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission e.V.
Mitveranstalter ist die Stiftung Internationale Begegnung der
Sparkasse in Bonn. Unterstützt wird die Konferenz zudem vom
Auswärtigen Amt, dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung,
der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des
Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn, DHL, dem
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
und der Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung.
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