Kein Verlass auf Reisepreise im Internet
Geschrieben am 21-06-2012 |
Hamburg (ots) - Preisstabilität von fünf Reiseanbietern im
COMPUTERBILD-Test / Bei vier von fünf Online-Buchungen verteuerte
sich der Angebotspreis - teils deutlich
Spätestens, wenn der Sommer naht, herrscht bei Reiseanbietern
wieder Hochkonjunktur. Im Kampf um urlaubsreife Kunden locken
Anbieter wie L`tur oder Opodo im Internet teils mit Reisen zu
Knüllerpreisen. Doch beim Bestellvorgang macht sich oft Ernüchterung
breit - am Ende kostet das vermeintlich günstige Angebot deutlich
mehr als angeboten. Die Fachzeitschrift COMPUTERBILD hat 133 Reisen
bei fünf großen Internet-Reiseanbietern geprüft und zeigt, mit
welchen Tricks sie die Angebotspreise verteuern (Heft 14/2012, ab
Samstag am Kiosk).
Das Ergebnis des COMPUTERBILD-Tests zeigte: Angebotspreise stimmen
fast nie. In 106 von 133 Fällen war die Reise am Schluss teurer als
angeboten. In der Gesamtbewertung schnitt Anbieter Opodo am
schlechtesten ab: Je nach Ferientrip kamen zwischen 4 und 57 Prozent
dazu - bei drei- oder vierstelligen Reisepreisen kann der Aufpreis
mehrere hundert Euro erreichen. Mit 627 Euro erzielte
Ab-in-den-Urlaub.de die höchste Preissteigerung für eine einzelne
Reise.
Um die Urlaubspreise in die Höhe zu treiben, nutzen viele Anbieter
immer noch eine mittlerweile verbotene Masche: Bei zwei der
Testkandidaten sind Reiseversicherungen im Buchungsformular
automatisch ausgewählt, aber nicht im Angebotspreis enthalten. Laut
Urteil des Bundesgerichtshof eine illegale Praxis. Besondere Vorsicht
ist beim Anbieter Ab-in-den-Urlaub geboten: Dessen vorab
eingestellter "Reiseschutz" endet nicht automatisch, sondern läuft
für 118 Euro jährlich weiter, bis der Kunde kündigt. Ärgerlich sind
auch Extra-Gebühren für die Bezahlung per Kreditkarte. Alle Anbieter
verlangen dafür Gebühren von pauschal 15 Euro oder zusätzlich 0,6 bis
1 Prozent des Reisepreises. Bei Expedia kosten selbst Überweisungen
drei Euro Aufschlag.
Im Test beobachteten die COMPUTERBILD-Experten zudem immer wieder,
dass die Preise im Laufe des Bestellvorgangs unerwartet steigen - bei
Ab-in-den-Urlaub etwa von 803 auf stolze 998 Euro für den
Algarve-Urlaub. Trotz begleitender Hinweise wie "Achtung - begrenztes
Angebot! Zu Ihrer Sicherheit bitte schnell buchen" sollten sich
interessierte Urlauber in solchen Fällen nicht vorschnell zur Buchung
verleiten lassen.
Welcher Anbieter die besten Preise bietet, war nicht Gegenstand
des Tests - doch in Sachen Preisstabilität schaffte Lastminute den
Sprung auf Platz eins: Der Anbieter verzichtet auf Tricks bei den
Reiseversicherungen und verlangte bei immerhin zwölf von 29 Angeboten
keine nachträglichen Erhöhungen.
Weitere Internet-Themen auch unter www.computerbild.de/internet
Pressekontakt:
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für Radio-Interviews via Audiocodec in Studioqualität oder per
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René Jochum
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