OV: Nachhilfe für Aigner
Thema: Schlachtung und Fehlbetäubung
Von Damian Ryschka
Geschrieben am 22-06-2012 |
Vechta (ots) - Dass Verbraucherschutzministerin Aigner einen nicht
unbedingt positiven Zugang zu kompetenten Mitarbeitern hat, zeigte
sie bereits mit dem Rausschmiss ihres damaligen Staatssekretärs Gert
Lindemann. Der wurde wenig später Landwirtschaftsminister in
Niedersachsen und leistete im sogenannten Dioxin-Skandal gute
Dienste. Auch Frau Aigners Einstellung zum Fohlenbrennen in der
Pferdezucht kommt nicht gerade durch Fakten zustande.
Und jetzt dies: Ihr Ministerium gibt Zahlen zu Fehlbetäubungen bei
Schlachtungen von Schweinen und Rindern heraus. Zahlen, die keine
sind. In der Antwort auf die Anfrage der Grünen ist von "in der
Literatur" und von "Studien" die Rede. Valide Untersuchungen sehen
anders aus, aber aktuelle sind nicht vorhanden. Aufschluss geben
könnten allenfalls Zählungen der Amtsveterinäre, die Schlachthöfe
überwachen. Doch die machen keine Erhebungen über Fehlbetäubungen.
Festgestellt werden darf, dass sich die Schlachtung in den letzten
zehn Jahren stark modernisiert hat, dies aber zahlenmäßig nicht
dokumentiert wurde. Fakt ist auch, dass den Schlachthöfen an
Fehlbetäubungen überhaupt nicht gelegen ist, und das schon aus
betriebswirtschaftlichen Gründen. Denn unter Stress getötete Tiere
haben qualitativ schlechteres Fleisch.
Und wenn die Expertin des Deutschen Tierschutzbundes, Frigga
Wirths, dann auch noch in den Medien erklärt, die Fehlbetäubungen
hingen mit den schlechten Löhnen der Schlachthof-Mitarbeiter
zusammen, ist dies Kampag-nendenken. Getötet wird in modernen
Schlachtungen ohne Mensch. Frau Aigner jedenfalls braucht in Sachen
Landwirtschaft Nachhilfe.
Pressekontakt:
Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
402774
weitere Artikel:
- OV: Gut für unsere Region
Thema: Gabriele Groneberg im Bundestag
Von Andreas Kathe Vechta (ots) - Weil Garrelt Duin neuer Minister in
Nordrhein-Westfalen wird und damit sein Bundestagsmandat aufgeben
muss, kann Gabriele Groneberg in den Bundestag nachrücken. Die
56-Jährige hatte 2009 den Wiedereinzug in das Parlament knapp
verpasst. Nun kann sie an die Wirkungsstätte zurückkehren, die sie
aus den Jahren 2002 bis 2009 bereits kennt.
Groneberg, deren tiefe Verwurzelung in der Kommunalpolitik immer
ein großes Plus war, hat in Berlin während ihrer Abgeordnetenzeit
nicht die ganz großen politischen Akzente setzen mehr...
- Bittere Wahrheiten am Zuckerhut - WWF: EU mit Glaubwürdigkeits- und Strategieproblemen Berlin, Rio de Janeiro (ots) - "Die Besteigung des Rio+20-Gipfels
in Brasilien endet im Basislager", so das ernüchternde Fazit des WWF
Deutschland vor dem letzten Verhandlungstag, an dem keine Durchbrüche
mehr zu erwarten sind. "Das Ergebnis ist Lichtjahre entfernt von dem,
was die Erde und die Menschheit braucht", so Alois Vedder, der für
den WWF Deutschland am Gipfel teilnimmt. Offenbar sei derzeit auf
UN-Ebene nicht mehr möglich.
Insbesondere die EU verliere bei den internationalen Verhandlungen
immer mehr an Bedeutung und mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Maria von Welser hält Betreuungsgeld für Fehler Köln (ots) - TV-Journalistin Maria von Welser (65) ärgert die
Diskussion um das geplante Betreuungsgeld: "Wir haben nicht genug
Kindergartenplätze, der Rechtsanspruch kann nicht durchgesetzt werden
- und dann gibt es Geld für die Frauen, die nicht in den Beruf zurück
möchten. Diese Frauen haben alle im Alter finanzielle Einbußen, die
sie sich jetzt noch gar nicht ausmalen können", sagte von Welser dem
Magazin des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). Solche Fehler,
glaubt von Welser, holten gerade Frauen im Alter ein: "Wenn man mehr...
- Das Euro-Virus - Wie gefährlich wird es für Deutschland? / Herta Däubler-Gmelin und Günther Oettinger zu Gast bei "2+Leif" am 25. Juni 2012, 23 Uhr im SWR Fernsehen Mainz (ots) - Griechenland, Irland, Portugal, Zypern, Spanien und
Italien: Die Liste der Krisenländer wird länger. Immer mehr
europäische Banken sind akut gefährdet. Der dauerhafte
Euro-Rettungsschirm ESM und der Fiskalpakt können möglicherweise
nicht - wie geplant - am 1. Juli in Kraft treten. Bundespräsident
Gauck wartet mit der Unterzeichnung, weil Deutschlands höchste
Verfassungsrichter das höchst komplizierte Gesetzeswerk prüfen
müssen. Unterdessen wird selbst für das vermeintlich robuste
Deutschland das Euro-Virus bedrohlich. mehr...
- Rupprecht/Weinberg: Gutes Zeugnis für die Bildungspolitik der Koalition Berlin (ots) - Die Kultusministerkonferenz (KMK) und das
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) haben am heutigen
Freitag den Bericht "Bildung in Deutschland 2012" vorgelegt. Hierzu
erklärt der bildungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Rupprecht:
"Der vierte Bildungsbericht belegt die positive Gesamtentwicklung
des deutschen Bildungssystems. Damit zahlt sich die klare
Prioritätensetzung der Koalition für die Bildung aus: weniger
Risikoschüler, weniger Schulabbrecher, dafür mehr Geld im System, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|