Gemeinsame Erklärung von DStGB und VKU / Deutsche Energiewende auch für EU von Bedeutung / Dezentrale Strukturen stärken!
Geschrieben am 26-06-2012 |
Brüssel (ots) - "Die Energiewende in Deutschland und vielen
Mitgliedstaaten der Europäischen Union ist in immer stärkerem Maße
mit der Dezentralisierung der Energieversorgung verbunden. Daher muss
sich diese in stärkerem Maße auch in den Initiativen der Europäischen
Kommission widerspiegeln", sagten Dr. Gerd Landsberg,
Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB)
und Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler
Unternehmen (VKU) heute anlässlich eines Gespräches mit
EU-Energiekommissar Günther Oettinger. "Die mit der Energiewende
verbundenen Potenziale im Bereich neuer Technologien können
Wachstumsimpulse für ganz Europa erzeugen. Wenn die Energiewende
misslingt, hätte das gravierende Auswirkung nicht nur auf den
Wirtschaftsstandort Deutschland, sondern würde auch den Wohlstand in
Europa gefährden."
Landsberg und Reck unterstrichen in diesem Zusammenhang
insbesondere die zentrale Bedeutung des Stromnetzausbaus und
forderten, auch die Verteilnetzebene zum integralen Bestandteil der
europäischen Energiepolitik zu machen. "Ohne gut ausgebaute
Verteilnetze und eine entsprechende Rolle der Verteilnetzbetreiber in
den Leitlinien für eine transeuropäische Energieinfrastruktur, ist
die Realisierung des Binnenmarktes und die Integration der
erneuerbaren Energien, die in Deutschland zu 97 Prozent auf dieser
Ebene eingespeist werden, in der EU nicht möglich", so Reck. "Vor
diesem Hintergrund plädieren wir für einen integrierten Ansatz beim
Ausbau der Energieinfrastruktur. Die Vorschläge zur Beschleunigung
der Genehmigungsverfahren dürfen nicht nur den Aus- und Umbau der
Höchstspannungsleitungen - unserer Stromautobahnen - im Blick haben,
sondern müssen sich auch auf die Verteilnetze - unsere
Zufahrtsstraßen - erstrecken", ergänzte Landsberg.
Der VKU und der DStGB sprachen sich zur Umsetzung der künftigen
EU-Energiepolitik zudem für eine bessere Miteinbeziehung der Bürger
aus. Wenn die EU Ihre im Energiefahrplan 2050 gesteckten Ziele
erreichen wolle, müsse sie auch dafür Sorge tragen, dass die Vorhaben
wie die Verbesserung der Energieeffizienz oder der Stromnetzausbau
von den Bürgern akzeptiert würden, so Reck und Landsberg. "Dafür
sind Städte und ihre Stadtwerke der geborene Partner. Sie sind nah am
Menschen vor Ort, um Chancen zu kommunizieren und die Bürger zu
beteiligen", so Reck und Landsberg abschließend.
Pressekontakt:
Deutscher Städte- und Gemeindebund:
Franz-Reinhard Habbel, Pressesprecher, Tel.: 030/7 73 07-225
Verband kommunaler Unternehmen e.V.:
Carsten Wagner, Pressesprecher, 030/58 580-220
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