Schillinger zu aktuellen Entwicklungen bei der Deutschen Rentenversicherung Bund
Geschrieben am 26-06-2012 |
Bamberg (ots) - Herbert Schillinger, Direktor bei der Deutschen
Rentenversicherung Bund, informierte die Mitglieder der heute in
Bamberg tagenden Vertreterversammlung über die Antragsentwicklung im
Bereich Rente und Rehabilitation, den aktuellen Arbeitsstand bei den
Arbeitgeberprüfungen und der Riester-Rente sowie über Entwicklungen
in der Informationstechnik.
Entwicklung von Neuanträgen
In den ersten fünf Monaten dieses Jahres seien laut Schillinger
rund 256.000 Rentenneuanträge bei der Deutschen Rentenversicherung
Bund eingegangen. Das seien fünf Prozent weniger als im Vorjahr. Im
Bereich der Leistungen zur medizinischen Rehabilitation bewege sich
die Zahl der Neuanträge mit 362.000 auf einem ähnlich hohen Niveau
wie im Vorjahr. Bei den Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, den
berufsfördernden Maßnahmen, sei mit 54.000 Neueingängen eine leichte
Steigerung der Anträge zu verzeichnen.
Arbeitgeberprüfungen durch die Deutsche Rentenversicherung Bund
Bis Mai 2012 seien von der Deutschen Rentenversicherung Bund
Betriebsprüfungen bei 154.000 Arbeitgebern durchgeführt und im Zuge
derer Sozialversicherungsbeiträge und Säumniszuschläge in Höhe von
rund 181 Millionen Euro erhoben worden.
Riester-Rente
Von Januar bis Mai 2012 seien bei der Zentralen Zulagenstelle für
Altersvermögen (ZfA) rund 16 Millionen Zulageanträge eingegangen.
Dies entspreche einem Anstieg um 20 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum. Anlässlich des letzten Zahltermins am 16. Mai 2012
sei laut Schillinger die bisher höchste Auszahlungssumme von 2,4
Milliarden Euro zur Auszahlung gekommen.
Neue IT-Entwicklungen
Mit der Entwicklung eines neuen IT-Systems stehe die Deutsche
Rentenversicherung in den nächsten Jahren vor einer großen Aufgabe.
Dieses solle ab dem Jahr 2013 bei allen Rentenversicherungsträgern
eingesetzt werden. Hierzu sei es nötig, rund 67 Millionen
Versichertenkonten bei der Deutschen Rentenversicherung Bund in das
Datenformat des neuen IT-Systems zu übertragen. Damit werde die
Grundlage für die Weiterentwicklung der technischen Verfahren in
Richtung einer stärkeren Automatisierung der Geschäftsprozesse
geschaffen.
Papierlose Verwaltung
Vorrangiges Ziel der Deutschen Rentenversicherung Bund sei es,
Geschäftsprozesse papierlos zu gestalten und damit den weiteren
Zulauf an Papier in die Archive zu verringern. Elektronische
Verwaltungsabläufe existierten bereits in der ZfA, die die
Riester-Zulagen berechnet und auszahlt, und im Bereich der
medizinischen Rehabilitation. Es sei vorgesehen, die elektronischen
Verfahren auch auf die Bereiche Versicherung und Rente auszuweiten,
so Schillinger.
Pressekontakt:
Dr. Dirk von der Heide
Tel.: 030 865 89178
Fax: 030 865 27379
Mail: pressestelle@drv-bund.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
403393
weitere Artikel:
- tz München: Sterbehilfe oder Vitaminspritze für Europa: Nicht ohne Volksabstimmung! München (ots) - Wieder ein Gipfel ohne grundlegende
Entscheidungen, wieder tausend verschiedene Rettungsvorschläge, aber
keine Einigung: Die politischen Euro-Retter kriechen wie Schnecken im
Kreis, während die Märkte im Turbo-Tempo unsere Währung demontieren.
Das Klein-Klein Angela Merkels hilft in dieser Krise nicht mehr
weiter. Jetzt muss ein klares Bekenntnis her: Euro ja oder nein. Die
Währung ist nur noch zu retten, indem die Schulden-Sünder sich der
Kontrolle der EU-Partner unterwerfen. Das läuft aber auf die
Konsequenz heraus: mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Rederecht im Bundestag Halle (ots) - Das tut der Debatten-Kultur im Bundestag gut. Es
dient auch der Verwurzelung des Parlamentarismus in der Gesellschaft.
Die Menschen wollen sich mit ihren Ansichten im Hohen Haus
wiederfinden. Kauder und Brüderle gebührt also ein kleines Lob.
Allerdings ist dieses Lob mit Einschränkungen versehen. Denn vor
zwei Monaten wollten Union und FDP das Rederecht für Kritiker aller
Art noch stärker einschränken und den Bundestagspräsidenten seiner
Autonomie berauben. Am Freitag nun möchten Kauder und Brüderle den
Ablauf der mehr...
- Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zu Telefonabhörungen: Frankfurt/Oder (ots) - Kriminelle nutzen mittlerweile oft mehrere
Handys. Nur logisch also, dass die Zahl der abgehörten Telefone
gewachsen ist. Ein Grund zu gesteigerter Sorge ist diese Entwicklung
demnach nicht. Kritiker sollten ihr Augenmerk daher lieber auf einen
anderen Bereich der Überwachung richten: den der Funkzellenabfrage,
bei der wahllos Verbindungsdaten gespeichert werden. Es wird Zeit,
dass es auch in diesem Bereich endlich eine detaillierte Auflistung
gibt. Schließlich wird bei dieser Praxis der Datenschutz Tausender mehr...
- Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zu Spannung zwischen Türkei und Syrien: Frankfurt/Oder (ots) - Trotz der aktuellen Drohgebärden wird die
Türkei eine Eskalation der Gewalt zu verhindern suchen. Zu verstrickt
sind die Macht- und Konfliktlinien in der Region, zu präsent die
Gefahr eines Flächenbrandes, sollte die Armee zu offensiv werden.
Außerdem wollen die NATO-Bündnispartner eine Militärintervention
vermeiden - zu groß ist da die Gefahr, im Falle eines Falles alleine
dazustehen. +++
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de mehr...
- DER STANDARD-Kommentar: "Mehr Licht ins Gestrüpp" von Alexandra
Föderl-Schmid "Die Regierung muss Beraterkosten offenlegen, sonst bleibt
weiterhin vieles im Dunkeln"; Ausgabe vom 27.06.2012
Wien (ots) - Sapere aude! Wage es, zu denken - so lautet der
Wahlspruch der Aufklärung, vorgegeben von Immanuel Kant. Dem folgend
bringt das Transparenzpaket zwar mehr Licht ins Gestrüpp der
Parteienfinanzierung. Aber es reicht nicht. Dass es diese Neuregelung
gibt, ist ein Fortschritt. Die Grünen haben im Zuge der Verhandlungen
Verbesserungen im Sinne der Transparenz erreicht, indem die Grenze
für die Veröffentlichung von mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|