Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Syrien
Geschrieben am 27-06-2012 |
Rostock (ots) - Immer unübersichtlicher wird die Lage in Syrien:
Neben der regulären Armee und der oppositionellen "Freien Syrischen
Armee" treiben immer mehr Milizen ihr Unwesen. UN-Untersuchungen
legen nahe, dass alle Beteiligten üble Verstöße gegen die
Menschenrechte begehen, was zusammen mit der oft unüberprüfbaren
Nachrichtenlage die hilflosen Rettungsversuche auf immer neuen
Konferenzen erklärt, wie sie Sondervermittler Kofi Annan jetzt wieder
einberufen hat. Klare Fronten sind im Syriendrama nicht zu erkennen.
So schlimm diese inneren Verwirbelungen schon sind - die zunehmenden
äußeren Erweiterungen bereiten erst recht Sorgen. Bleibt die Türkei
trotz erregter Rhetorik nach dem Flugzeugabschuss besonnen - oder
nimmt ein verzweifeltes syrisches Regime Ankaras Hilfestellung für
die Rebellen zum Anlass, den inneren Krieg zum Endkampf gegen den
äußeren Feind auszuweiten? Dann könnten auch die Deutschen schnell
gefragt sein - als Bündnispartner des Nato-Mitglieds Türkei, mit
Russland an der Seite von deren Gegner Syrien.
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
403675
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum EU-Gipfel in Brüssel Bielefeld (ots) - Bei der Fußball-EM spielt Deutschland heute im
Halbfinale gegen Italien - in Brüssel kämpft Angela Merkel gleich
gegen ganz Europa. Die Bundeskanzlerin braucht beim EU-Gipfel eine
sehr gute Verteidigung. Denn ihre vier Gegner um Ratspräsident Herman
Van Rompuy haben eine Großoffensive angekündigt. Hält Merkels Deckung
nicht, droht Deutschland eine Katastrophe. Herbeigeführt werden
könnte diese insbesondere durch die Einführung von gemeinsamen
Anleihen aller EU-Staaten - kurz Eurobonds. Für diese Anleihen
müssten mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zum EU-Gipfel Ulm (ots) - Im Verlauf der Banken- und Schuldenkrise hat sich
Angela Merkel auf der europäischen Bühne schon mehrfach in einer
Situation befunden, die von ihren Kritikern als unrühmlich, von ihren
Anhängern dagegen als ehrenhaft empfunden wurde: allein gegen (fast)
alle. Die Kanzlerin war gegen die Griechenland-Hilfe, gegen die
Ausweitung des Euro-Rettungsschirms, gegen staatliche
Wachstumsförderung. Ehe sie in allen diesen Konflikten endgültig in
die Isolation geriet, gab die "Eiserne Lady" aus Berlin ihre
Blockadehaltung allerdings mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu rechtsextremem Vokabular in einem amtlichen Schreiben Halle (ots) - Das Dessauer Ordnungsamt hat schnell auf den
Fehltritt einer Mitarbeiterin reagiert. Dass rechtsextremes Vokabular
in ein amtliches Schreiben gerutscht ist - es war ganz offensichtlich
Ergebnis fataler Gedankenlosigkeit. Auch wenn Empörung aufkommt: Der
Vorgang taugt nicht, dem Dessauer Rathaus einen braunen Stempel
aufzudrücken. Es wäre geradezu dumm und oberflächlich, so zu denken
und Skandal, Skandal zu schreien. Die Angelegenheit sitzt tiefer.
Darüber lohnt es sich nachzudenken, ohne gleich zur Tagesordnung
überzugehen. mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Kompromiss bei der Solarförderung Halle (ots) - Auch wenn die Förderung stetig gesunken ist, die
Betreiber erhalten immer noch ein Vielfaches des Preises, den
Kraftwerksstrom an der Börse kostet. Zweitens: Wohin mit dem
Solarstrom? Schon jetzt wird es in den Verteilnetzen in
Süddeutschland äußerst eng, aber jenseits der 50 Gigawatt
Gesamtkapazität wird es für das gesamte Netz kritisch. Derzeit sind
etwa 28 Gigawatt installiert. Der nun gefundene Kompromiss
berücksichtigt dieses Problem scheinbar. Bei 52 Gigawatt soll Schluss
sein mit der Solarförderung - egal, wann mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Zweitwohnungssteuer
Gericht kippt Regelung in Halle Halle (ots) - Das Verwaltungsgericht Halle hat die bestehende
Regelung zur Zweitwohnungssteuer in Halle wegen mehrerer Formfehlern
für unwirksam erklärt. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung
(Donnerstagausgabe. Sechs Studenten hatten gegen die Satzung der
Stadt Klage eingereicht. Sie müssen zunächst keine Steuer mehr
zahlen. Die Stadt hat bereits angekündigt, die Satzung nun zu ändern.
Einer der vom Gericht beanstandeten Punkte ist der Verstoß gegen den
sogenannten Gleichbehandlungsgrundsatz. In Halle müssen vor allem
Studenten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|